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Final Fantasy XV: Episode Duscae
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Mit Final Fantasy XIII hatte Square Enix bei den Fans des beliebten Franchise jede Menge Vertrauen verspielt. Auch die nachfolgenden Sequels, die zwar vieles besser machten, konnten den angerichteten Schaden nicht wieder gut machen. Zu tief saß das Misstrauen gegenüber den aktuellen Machern der berühmten JRPG-Reihe.

201502_A_nashiDoch die Verantwortlichen sahen ein, dass etwas geschehen muss. Final Fantasy XV verspricht schon jetzt viele Fehler, die Lightning & Co. verursachten, erst gar nicht zu machen. So ist mit Tetsuya Nomura jetzt der Director der Kingdom Hearts-Reihe am Ruder. Und mit Episode Duscae haben die Spieler weltweit die Möglichkeit, das erste Mal in die Welt des neuen Final Fantasys kurzfristig einzutauchen. Die Demo gab es unter anderem gemeinsam mit Final Fantasy Type-0 zu kaufen.

Sie findet laut Angaben des Entwicklers relativ zu Beginn des Spiels statt. Prinz Noctis und seine Gefährten sind unterwegs mit dem Auto liegen geblieben. Eine Reparatur kostet Geld und das haben sie erstmal nicht. Also, was tun? Es gilt, einen Behemoth zu besiegen, der die Gegend, in der sie aktuell sind, terrorisiert.

Was vermutlich viele Gamer stören wird, ist das Characterdesign. Prinz Noctis und seine Kameraden erinnern optisch an diverse J-Pop-Stars. Eine Frau existiert nicht in der Party. Aber hoffentlich wird mindestens eine Dame im fertigen Spiel zu der Gruppe hinzustoßen und steuerbar sein.

Die ersten Zweifel bezüglich der äußeren Darstellung werden jedoch nach den ersten Schritten in dieser neuen Welt zerstreut. Die Animationen sind nämlich brillant. So kämpft zum Beispiel Gladiolus mit einem riesigen Schwert, nicht unähnlich der Waffe, die Cloud aus FF VII benutzt. Und man merkt, wie schwer und wuchtig diese ist und wie anstrengend es ist, damit umzugehen. Während des Kämpfens wischt er sich wiederholt den Schweiß aus dem Gesicht, ehe er weitermacht. Es sind solche kleinen Details, die einen Fan in Verzückung versetzen.

Doch auch die offene Spielewelt ist genial. Vorbei die Zeiten der Schlauchlevel aus FF XIII. Hier kann man ungestört agieren und dahin gehen, wohin man will und wie man will. Zwischendurch begegnet man Monstern oder Tieren, die man bekämpfen kann, aber nicht muss. Diese völlige Freiheit erinnert an FF XII, dem absoluten Lieblings-Final Fantasy des Redakteurs.

Allerdings gibt es auch andere Gegner, die urplötzlich auftauchen. Androiden oder Gnome machen euch vor allem in der Nacht das Leben schwer. Doch mit etwas Übung sind sie zu besiegen. Hierbei ist es interessant, dass man nicht wie gewohnt nach Kampfende XP erhält und sofort auflevelt. Nein, denn diese werden sozusagen gespeichert und erst wenn man zeltet und sich damit ausruht, werden die XP verrechnet. Das ist neu und gewöhnungsbedürftig, aber andererseits nicht schlecht.

GS_nightViel wurde bereits über das Kampfsystem geschrieben. So wurde mit Skepsis vernommen, dass man zum Angriff nur einen Knopf drücken muss. Und das entspricht durchaus der Wirklichkeit. Allerdings ist es am Ende dann doch etwas komplexer. Denn es kommt auch aufs Verteidigen und Parieren an. Zusätzlich beherrscht Noctis als einzige Figur Magie und kann sich so an vorgegebene Punkte warpen und von dort angreifen. Das alles mit dem Attacken kombiniert, ergibt ein komplexes Kampfsystem, welches man spätestens beim Boss der Demo beherrschen muss, da man sonst stirbt.

Wobei der Tod nicht sofort kommt. Selbst wenn die Lebenspunkte auf Null sinken, hat man noch eine Chance, schnell eine Potion einzunehmen und weiterzumachen. Man steht dabei nicht allzu sehr unter Zeitdruck. Jedoch sollte man nicht zu lange warten, da eine weitere Leiste, die eure Gesamtlebenspunkte anzeigt, durch jeden weiteren Schaden sinkt. Und erst, wenn diese zu Ende ist, ist man wirklich tot. Man kann die Demo innerhalb von einer Dreiviertelstunde durchspielen, falls man wirklich durchhetzt. Lässt man sich Zeit, wird man wesentlich länger dran sitzen. Dann wird man auch mehr von der Karte erkunden und auch einige Sidequests machen bei denen man unter anderem Chocobos begegnen kann.

Grafisch ist die Demo phantastisch. Und akustisch dürfte sie Fans ebenfalls ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Bekannte Melodien ertönen neben neuen. Und in Sachen Synchro ist das Spiel sowieso über jede Zweifel erhalten, auch wenn die Sprachausgabe nur Englisch oder Japanisch ist. Dafür existieren dann die deutschen Untertitel.

Final Fantasy XV: Episode Duscae hat einen wunderbaren Ersteindruck für das kommende Game geliefert. Vieles wirkt bereits überzeugend und es gibt nur wenig, was stört. Unterm Strich kann es nicht schnell genug herauskommen.

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Special vom: 27.03.2015
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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