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Kurz vorgestellt: Naruto Online
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Mit Naruto gelang Masahi Kishimoto ein Welthit. Der Shonen-Manga erzählte die Geschichte des Ninja Naruto Uzumaki, der sich fest vornahm, Hokage, also Anführer, der Siedlung zu werden, in der er lebte. Gleichzeitig hatte er ein tragisches Geheimnis, denn sein Körper war das Gefängnis für den neunschwänzigen Fuchsdämon, der vor langer Zeit sein Dorf überfiel und seine Eltern tötete.

1460082739700 Kapitel lang hat der Mangaka den Werdegang dieses kleinen Jungen erzählt und parallel dazu, wie es bei erfolgreichen Manga üblich ist, gab es auch noch viele Nebenprodukte, wie Filme, Animeserien und Videospiele. Auf den Konsolen (und ebenso auf dem PC) sorgt die Naruto Shippuden-Spieleserie für fröhliche Beat'em Up-Action und seit Neustem kann man Naruto Online zocken, denn seit April ist das gleichnamige, offizielle Browsergame verfügbar.

In dem Browsergame geht es vor allem um Action. Man wählt einen Ninja aus, der über bestimmte Fähigkeiten verfügt und spielt die Ereignisse der Animeserie nach. Sprich, man begleitet Naruto und seine Freunde, wie sie diverse Kämpfe erleben und überleben.

Das Spiel ist durchaus ansprechend gestaltet. Die Entwickler haben sich beim Grafikstil an der Animeserie orientiert. Für Fans von dieser ist es also ein fröhliches Wiedersehen mit bekannten Figuren. Das Spiel läuft auch absolut flüssig, ohne dass es zu Einbrüchen kommt. In dieser Hinsicht ist das Game vorbildlich.

Weniger vorbildlich ist es in Sachen Musik. Die ist zwar recht nett, aber es nervt, dass man sie nicht im Game leiser stellen kann. Man kann entweder nur die Soundeffekte oder die Musik ganz ausschalten, aber nicht leiser stellen. Letzteres muss man über die Systemlautstärke des PCs machen, was enttäuschend ist.

Das Gameplay sieht wie folgt aus: Ihr erhaltet einen Auftrag und versucht diesen abzuschließen. Jeder Auftrag besteht aus diversen Missionen, bei denen es sich hauptsächlich um Karten handelt, auf denen ihr alle Kämpfe bestehen müsst, um erfolgreich zu sein. Ist euch dies gelungen, werdet ihr belohnt und erhaltet Objekte.

Wie es bei solchen Free2Play-Titeln üblich ist, habt ihr hier auch eine Energieleiste, die sich Körperkraft nennt. Für jeden Auftrag und jede Mission nimmt diese um zehn ab. Allerdings braucht es viel Zeit, bis sie sich wirklich geleert hat. Vor allem, da sie sich einmal am Tag komplett regeneriert, bzw. alle paar Minuten um ein paar Einheiten.

1460083852Bei den Kämpfen selbst ist es wichtig, wie ihr eure Figuren platziert. Heiler zum Beispiel sollten jemanden haben, der vor ihnen steht und sie so beschützt. Bis zu neun Ninja könnt ihr in einer Truppe haben, wobei nicht alle Plätze zu Beginn zur Verfügung stehen, sondern erst nach und nach freigeschaltet werden. Ebenso erhaltet ihr nach und nach neue Ninja, die ihr zum Team hinzufügen könnt. Bei diesen handelt es sich immer um Charaktere aus dem Naruto-Universum.

Dann heißt es kämpfen. Jeder Charakter verfügt über gewisse aktive und passive Fähigkeiten. Die aktiven kosten Chakra, das sich in jeder Runde erhöht, so könnt ihr mit Naruto Schattendoppelgänger erstellen, während Sakura fürs Heilen verantwortlich ist. Passive Fähigkeiten werden dann aktiviert, wenn ihr Kombos aufbaut und Schaden verursacht. Ist eine bestimmte Schwelle überschritten, kann es zum Beispiel passieren, dass Sasuke Feuerbälle auf den Feind spuckt oder Sakura eine riesige, mit Spitzen bestückte Eisenkugel heraufbeschwört.

Die Auseinandersetzungen laufen schnell und zügig ab. Die Kämpfe dauern selten länger als zwei Minuten, allerdings muss man auch betonen, dass die Konflikte stellenweise sehr frustrierend sein können, denn die KI macht nicht das, was ihr wollt. Ihr wollt zum Beispiel eine gewisse Figur angreifen, allerdings tut auch nur ihr das. Eure Kameraden greifen froh und munter alle anderen Gegner auf dem Feld an, wodurch sich die Kämpfe in die Länge ziehen.

Genauso hat man manchmal das Gefühl, dass die KI regelrecht cheatet. Sie kann Angriffe durchführen, die eigentlich mehr Chakra verbrauchen, als sie im Grunde genommen haben dürfte. Das ist einfach nur unfair und frustrierend.

Klar, man kann sich auch so durchwurschteln, doch irgendwann wird man auf Kämpfe stoßen, bei denen man nicht mehr weiterkommt, weil all die genannten Faktoren zusammenkommen. Man rennt gegen eine Wand und holt sich eine blutige Stirn und das sollte eigentlich nicht sein.

Immerhin ist auf den Servern einiges los. Man sieht jede Menge Leute, die unterwegs sind. Es gibt Clans, die nach Mitgliedern suchen und viele Möglichkeiten, mit denen zu interagieren oder zu spielen. Wer Naruto-Fan ist und sich an den Kritikpunkten nicht stört, der kann sicher sein Glück probieren. Alle anderen sollten es sich lieber dreimal überlegen, ob sie es zocken wollen.

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Special vom: 30.05.2016
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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