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Sim Simulator - Teil 144: Ready to Take Off - A320 Simulator
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft. Doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 144: Ready to Take Off - A320 Simulator

ready_to_take_off_coverNachdem Aerosoft mit XPlane 11 erst kürzlich neues Futter für alle Flugsimulator-Profis herausgebracht hat, sind nun die Neulinge und Gelegenheitspiloten an der Reihe. Zu diesem Zweck brachte der Paderborner Publisher Ready to Take Off - A320 Simulator heraus.

Wie der Titel bereits vermuten lässt, steigt man in Ready to Take Off in das Cockpit eines der wohl berühmtesten Flugzeuge überhaupt, dem riesigen Airbus A320. Allerdings tut man dies nicht sofort. Denn sowohl im Tutorial als auch in den ersten vier Level der Karriere, steuert man mit der Beechcraft Baron ein wesentlich kleineres Flugzeug.
In den einzelnen Missionen der Karriere wird einem das ganze Aufgabenspektrum eines Piloten abverlangt. Mal geht es nur um die Startvorbereitungen, mal ums Abheben, ein anderes Mal um den Flug selber und irgendwann natürlich auch um die Landung.

Da dieser Simulator ja vor allem die Neulinge und Gelegenheitsspieler ansprechen soll, ist die Bedienung natürlich aufs Wichtigste zusammengefasst worden. Hier muss man sich also nicht wie bei XPlane 11 zunächst längere Zeit mit der Tastaturbelegung befassen. Stattdessen werden hier nur wenige Tasten gebraucht, die einem zusätzlich bei Gebrauch auch immer noch angezeigt werden. Eine weitere Hilfe, die den Spielern das Leben als Pilot erleichtern soll, sind grüne Markierungen, die sowohl auf der Start/Landebahn als auch in der Luft zu sehen sind. Zweck dieser Markierungen ist es, dem Spieler den idealen Flugweg und Höhe zu zeigen, so dass dieser sich auch in der Luft nicht verfliegt und sicher zum Zielflughafen gelangt. Allerdings ist es gar nicht so einfach, alle Markierungen zu durchfliegen und auf der Ideallinie zu bleiben. Denn die Steuerung ist insgesamt etwas schwammig ausgefallen, weshalb die Flüge eher wie Achterbahnfahrten wirken.

Irgendwann hat man aber Dreh raus und man kann den Flug genießen. Dies kann man später übrigens nicht nur in der Karriere machen. Während der Karriere schaltet man nämlich den dem Airbus A320 auch weitere Spielmodi (Rundflug, Zufallsflug und Streckenauswahlmodus) frei. Bis es so weit ist, dauert es jedoch eine ganze Weile. Wenn man nicht gerade die Flugzeit vorspult, braucht ein Flug nämlich seine Zeit. Zudem ähneln sich naturgemäß alle Modi, weshalb die Motivation sie alle unbedingt freischalten zu müssen, auch eher gering ist.

Alles andere als gering ist die Anzahl an Details, die die Entwickler ins Spiel gepackt haben. Besonders gelungen finde ich dabei die Funksprüche, die von unserer Co-Pilotin und dem Tower geführt werden und originalen Sprachaufnahmen echter Piloten entstammen. Da kommt direkt echtes Flugfeeling auf. Unterstützt wird dies noch von den ebenfalls originalen Sicherheitsanweisungen der Crew, die wir auch zu hören bekommen.
Aber nicht nur akustische Details sind vorhanden, auch fürs Auge ist etwas dabei. Wer seinen Blick einmal vom wundervoll modellierten Cockpit (oder dem Flugzeug - je nachdem welche Kameraperspektive man bevorzugt) abwendet und stattdessen mal auf das Flughafengelände schaut, erkennt schnell, wie viel Leben dort vorhanden ist. Da fahren Kofferwagen, Busse, Pushback-Trucks, Polizeifahrzeuge und vieles mehr im Sekundentakt umher. Schade ist allerdings, dass man dies nur auf insgesamt neun europäischen Flughäfen (Hamburg, Düsseldorf, Palma de Mallorca, London Heathrow, Zürich, Paris Orly, Kos, Antalya und Nizza) beobachten kann. Ein paar mehr wären da schon nett gewesen. Dafür sind sämtliche Flugzeuge aber in original Bemalungen unterschiedlicher europäischer Airlines angestrichen. Und wenn man sein Auge während des Fluges nach unten senkt, bekommt man zudem eine realistische Darstellung der gerade überflogenen Landschaft geboten, wenn sie auch arg matschig ausfällt. Dennoch ist das für einen solchen Flugsimulator mehr als ausreichend. Zudem garantiert diese Art der Landschaftsgestaltung eine konstant hohe Framerate.



Fazit:

Wem ein XPlane 11 zu komplex ist, aber dennoch gerne (virtuell) ein Flugzeug pilotieren möchte, für den ist Ready to Take Off genau das richtige. Das Fliegen ist hier aufs Wichtigste komprimiert, so das selbst absolute Neulinge ihren Airbus A320 problemlos abheben lassen. Damit dabei trotzdem größtmöglicher Realismus geboten wird, gibt es nicht nur ein wundervoll nach modelliertes A320-Cockpit und original Lackierungen bekannter europäischer Fluglinien, sondern auch original Funksprüche. So macht fliegen jedem Spaß!
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Special vom: 15.05.2017
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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