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Let's Watch: Killing Hasselhoff
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Killing_Hasselhoff_CoverDeutschlands liebster US-Amerikaner soll umgebracht werden? Was es damit auf sich hat, kann man ab dem 12. Oktober herausfinden. An dem Tag bringt Universal Pictures Killing Hasselhoff auf DVD und Blu-ray in den Handel.

Ein Nachtclubbesitzer (Ken Jeong) gerät in finanzielle Schwierigkeiten und braucht schnell Kohle. Aus diesem Grund lässt er sich auf eine verrückte Wette ein, die weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen wird. Er wettet, dass David Hasselhoff als nächster Prominenter das Zeitliche segnen wird. Um sicherzustellen, dass er am Ende auch wirklich gewinnt und damit seine finanziellen Sorgen bereinigen kann, setzt er einen Auftragskiller auf „The Hoff“ an. Und als ob das nicht schon genug wäre, trachten plötzlich auch einige Gangster Hasselhoff nach dem Leben, denn auch sie sind auf das schnelle Geld aus...

Kritik
Es ist schon so eine Sache mit David Hasselhoff. In seinem Heimatland ist er nicht viel mehr als eine Witzfigur und wer zugibt, ihn oder gar seine Musik zu mögen, wird wochenlang damit aufgezogen, wie es zum Beispiel unser Basketballriese Dirk Nowitzki am eigenen Leib erfahren musste. Hier in Deutschland verhält es sich allerdings ganz anders. Seit den späten 80ern, also seit er das erste Mal mit seinem sprechenden Auto KITT im deutschen TV fuhr, die Mauer niedersang oder später als Rettungsschwimmer in Zeitlupe über den Strand rannte, ist The Hoff hierzulande der mit Abstand beliebteste US-Amerikaner. Selbst auf Video aufgenommene Alkoholeskapaden oder musikalische Fehlgriffe wie „Jump in my Car“ konnten an diesem Status nicht rütteln. Der mittlerweile 65-Jährige ist und bleibt hier ein Star – egal was geschieht.
Daran wird auch Killing Hasselhoff nichts ändern. Dabei ist der Film alles andere als brillant. Das fängt schon bei der Story an. Obwohl diese durchaus Potenzial hat, bietet sie schlussendlich doch leider sehr seichte Unterhaltung, die einen auch nur sehr selten zum Schmunzeln bringt. Die erste halbe Stunde wirkt gar komplett verschenkt, denn sie schildert nur, warum Chris überhaupt auf die Idee kommt, Hasselhoff killen zu wollen. Das hätte man sicherlich auch etwas schneller erzählen können.
The Hoff selber taucht dann auch erst zum zweiten Drittel des Films auf. Wie so oft in den letzten Jahren wirkt seine Rolle dabei wieder wie eine Persiflage auf sich selbst, inklusive zahlreicher Anspielung auf sein bisheriges filmisches Schaffen. Auf der einen Seite wirkt das sehr sympathisch, auf der anderen Seite empfindet man aber auch so etwas wie Mitleid, dass er einfach nichts ordentliches Spielen darf.
Seine schauspielerische Darbietung passt sich der Rolle an, denn auch diese wirkt oft eher wie eine Parodie. Alles wirkt etwas übertrieben, was aber irgendwie zu diesem Film passt. Immerhin merkt man ihm bei all dem an, dass er wohl seinen Spaß hatte, was ja auch nicht ganz unwichtig ist.
Der restliche Cast und gerade Hauptdarsteller Ken Jeong (Community, Hangover) liefern hingegen eine grundsolide Arbeit ab, an der man weder etwas besonders hervorheben noch kritisieren kann. Dies gilt im Großen und Ganzen auch für die zahlreichen Gastauftritte verschiedener US-amerikanischer Celebrities, wie etwa Rick Fox (ehemaliger NBA-Spieler), Michael Winslow (Police Academy), Comedian Howie Mandel oder die ehemalige Baywatch-Nixe Gena Lee Nolin.

Bild & Ton
Das Bild der Blu-ray ist in allen Belangen sehr gut. Sowohl Schärfe, Detailgrad, Schwarzwert als auch der Kontrast können voll überzeugen. Zudem wirken die Farben sehr natürlich und Clipping oder andere unschöne Fehler sind ebenfalls nicht erkennbar.
Der Sound schließt sich der gelungenen Optik nahtlos an und bietet sowohl im deutschen als auch im englischen einen tadellosen DTS-HD MA 5.1-Sound an, deren Abmischung sowohl glasklare Dialoge als auch einen guten Raumklang hervorbringt. Der Bass weiß ebenfalls in beiden Fällen zu überzeugen und bringt, wenn nötig, Schüsse oder andere Effekte gut rüber.

Bonusmaterial
Als Bonusmaterial bieten sowohl DVD als auch Blu-ray leider nur ein paar unveröffentlichte Szenen an. Die sind teilweise zwar wirklich lustig anzuschauen, dennoch wäre ein bisschen mehr doch schön gewesen.


Fazit:
Wer kein Fan von The Hoff ist, wird mit Killing Hasselhoff wenig anfangen können. Denn obwohl gerade die Story durchaus Potenzial gehabt hätte, wurde diese wie so viele andere Dinge bei diesem Film leider nicht genutzt, sodass Killing Hasselhoff am Ende wie eine sehr seichte, 80-minütige Persiflage auf den Namensgeber wirkt, an der eben nur eingefleischte Hasselhoff-Fans ihre Freude haben werden. Doch davon gibt es hierzulande bekanntermaßen ja genügend, weshalb die Blu-ray dennoch ein Erfolg werden könnte, zumal sie sich technisch keinerlei Blöße erlaubt.


Originaltitel: Killing Hasselhoff
Darsteller: David Hasselhoff, Ken Jeong, Rhys Darby, Jon Lovitz, Will Sasso, Colton Dunn, u.a.
Regisseur(e): Darren Grant
Veröffentlichung: 12. Oktober 2017
Studio/Verleih: Universal Pictures Germany GmbH
Spieldauer: 81 Minuten
Altersfreigabe: Freigegeben ab 12 Jahren

Wer jetzt Interesse daran hat, sich Killing Hasselhoff zu kaufen, kann dies u.a. über Amazon machen. Den Film gibt es dabei ab 12,49 Euro auf DVD und Blu-ray.
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Special vom: 25.09.2017
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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