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Die SplashGames-Vorschau: Eco
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Das von Strange Loop Games entwickelte Eco befindet sich seit ein paar Wochen im Steam Early Access und ist seitdem in aller Munde. Klar, dass auch wir uns das Survival-Spiel ansehen mussten. Unsere Eindrücke haben wir in dieser Vorschau zusammengetragen.

Eco wird oft als Öko-Minecraft bezeichnet und so ganz Unrecht hat man damit nicht. Genau wie im allseits beliebten Klötzchenspiel, kann man auch in Eco Ressourcen wie Bäume, Steine oder Erze abbauen und weiterverarbeiten und davon Gebäude und Gegenstände bauen. Damit hat es sich aber im Prinzip auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Denn während man in Minecraft vor sich hin baut (okay, es gibt den Enderdrachen. Doch mal ganz ehrlich, wer startet schon ein Spiel, um diesen zu besiegen?) hat man in Eco ein klares Ziel vor Augen. Hier gilt es nämlich, innerhalb von 30 Echtzeittagen einen Meteoriteneinschlag zu verhindern - schaffen wir das nicht, steht uns der sichere Tod bevor. Um dies zu verhindern, müssen wir wie in Minecraft die Ressourcen der Spielwelt nutzen, wodurch wir nicht nur für Nahrung sorgen, sondern auch die Grundlagen für Gebäude, Maschinen und Co.

Hierbei besteht ein weiterer elementarer Unterschied zu Minecraft. Denn um bestimmte Gebäude oder Maschinen zu errichten, benötigen wir nicht nur die richtigen Ressourcen, wir brauchen auch die passende Klasse samt deren Skills. Unter anderem kann man Koch, Jäger oder Bauer sein. Das Problem: Man kann nur eine Klasse und eine bestimmte Anzahl an Skills erlernen, weshalb man alleine nie alles erbauen kann. Doch das muss man auch gar nicht. Eco ist nämlich klar auf Mehrspieler ausgerichtet, weshalb man schon beim Erstellen der eigenen Welt festlegen kann, mit wie vielen anderen Spieler man auf dem Server spielen möchte. Die Auswahl geht dabei von 1-3 bis hin zu 30 und mehr Spielern.

Je mehr Spieler man auf dem Server hat, desto einfacher ist es natürlich, den Meteoriteneinschlag zu verhindern. Schließlich kann man dann die Klassen und Skills schön auf alle Schultern verteilen. Allerdings birgt ein voller Server auch eine Gefahr. Eine weitere Besonderheit von Eco ist es nämlich, dass jede Tat Konsequenzen auf das Ökosystem nach sich zieht. Wenn man also zu viele Fabriken hat, verpestet man die Luft, wodurch die Temperatur steigt, und wenn man Abfälle einfach so wegwirft, vergiftet man den Boden. Ebenso kann man Tiere ausrotten und Bäume komplett roden, was ebenfalls zum Aussterben von Waldtieren führt. Klar, dass mehr Spieler auch mehr Umwelteinflüsse bedeuten, was wiederum bedeuten kann, dass man, obwohl man technisch auf einem guten Weg ist, die Umwelt so sehr beschädigt, dass man aufgrund dessen das Spiel verliert. Um dies zu verhindern, ist es möglich Server-Gesetze zu verabschieden, die bestimmte Dinge verbieten bzw. regeln. Damit die Gesetze in Kraft treten, muss aber die Mehrheit dafür stimmen. Andere Dinge, wie Steuern, kann hingegen das von den Spielern gewählte Server-Oberhaupt festlegen. Ein weiterer Bestandteil der Eco-Community ist eine eigene Währung, mit der man Handel betreiben und zum Beispiel seltene Pflanzen verkaufen kann. Ich finde diese Features sehr interessant, da es auf spielerische Art zeigt, dass man die Umwelt nicht auf Teufel komm raus ausbeuten darf, und gleichzeitig auch noch den Ablauf in einer Gesellschaft erläutert.


Fazit:

All das Genannte funktioniert trotz der noch sehr frühen Phase des Early Access auch schon überraschend gut. Natürlich gibt es noch ein paar Bugs, doch diese werden durch den Entwickler regelmäßig gefixt, so dass man Eco bereits jetzt sehr gut spielen kann. Nichtsdestotrotz bin ich natürlich gespannt, was noch alles hinzukommen wird. Schließlich soll Eco, so der Traum des Entwicklers John Krajewski, nicht nur ein Spiel sein, sondern ein Platz, an dem Kinder zum Diskutieren und Lösen von Problemen angeregt werden. Ob dies wirklich der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Ich werde Eco auf jeden Fall im Auge behalten und es mir zum Release sicherlich noch einmal genauer anschauen.


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Special vom: 13.04.2018
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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