Die wohl auffälligste Neuigkeit für dieses Genre ist das gänzlich bildschirmausfüllende Inventar. Ähnlich wie bei “Resident Evil“ werden hier alle gefundenen Objekte verstaut, angewendet oder für Puzzlespiele miteinander kombiniert. Wie bereits angedeutet, können die Objekte auch herangezoomt und in alle Richtungen gedreht werden, um so selbst die subtilsten Anhaltspunkte sichtbar zu machen. Daneben verfügt Victoria über diverse Untersuchungsutensilien wie eine Fotokamera, womit sie Bilder von wichtigen Fundstellen schiesst. Oder eine Pinzette um feinste Haarpartikel, welche beispielsweise an Nägeln kleben, zu sichern und sie anschliessend feinsäuberlich in kleine Plastikröhrchen zu verschliessen. Augenscheinlich weist vorerst alles darauf hin, dass es sich bei den Rätseln hauptsächlich um Ermittlungs- und Untersuchungsarbeiten mit vielen forensischen Werkzeugen in bester “CSI“-Manier handeln wird.
Für einen ersten Eindruck ist es aufgrund nur spärlichen Futters fürs Auge (In-Game Screenshots sucht man vergebens) noch verfrüht. Über den Part des Gus McPherson war noch überhaupt nichts in Erfahrung zu bringen. Werden aber die bereits erfreulich stimmenden Ansätze in Grafik, Atmosphäre und Spieltiefe, so konsequent weitergeführt und mit einer dichten Story versehen, dürfte einem Top-Adventure nichts im Wege stehen. |