Deliver us the Moon

Deliver us the Moon

Deliver us the Moon

Story:

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Der Mond hat die Menschen schon immer wie magisch angezogen und seit der Mensch das Weltall bereisen kann, gab es Pläne, auf dem Erdtrabanten eine permanente Station zu bauen. Eines Tages wird diese Idee umgesetzt. Nur, ob das dann wirklich für die Menschheit ein Segen sein wird? Das muss sich erst noch zeigen.



Meinung:

Die Zukunft liegt im All
In Deliver us the Moon war die Besiedlung des Mondes zuerst ein Segen und danach ein Fluch. Das Spiel findet in der nahen Zukunft statt, in der die Erde durch eine Energiekrise ziemlich runtergekommen ist. Doch es gab Hoffnung in Form von Helium-3, welches auf dem Mond gefunden wurde. Dank einer bahnbrechenden Erfindung war es möglich, die entsprechende Energie drahtlos direkt zur Erde zu transferieren, bis von einem Tag auf den anderen der Energiestrom zusammenbrach und kein Kontakt mehr zum Mond hergestellt werden konnte, woraufhin der blaue Planet mal wieder den Bach runterging.

Wobei, nicht ganz, denn fünf Jahre später schickt eine kleine Gruppe von Leuten ein letztes Raumschiff zum Erdtrabanten, um herauszufinden, was da geschehen ist. Die Crew besteht nur aus einer einzigen Person: Dir!

Dein erster Moment im Spiel ist, wenn du in der Raketenbasis die Kontrolle über den unbenannten Astronauten übernimmst. Dein erstes Ziel ist es, dir einen Helm zu besorgen, um deinen Astronautenanzug zu vervollständigen. Danach begibst du dich zur Rakete, um sie abschussbereit zu machen.

Erzähl mir eine Geschichte
Deliver us the Moon
ist vorwiegend ein Walking Simulator. Das bedeutet, überwiegend befindest du dich alleine in einem festen Areal. Interaktion mit anderen Figuren ist so nicht vorgesehen. Doch das heißt nicht, dass das Game keine Story hat, bzw. die Geschichte eher am Rande erwähnt wird.

Im Gegenteil: Das Game hat eine packende und fesselnde Geschichte, die überwiegend durch die Umgebung erzählt wird. Audiotagebücher, Schriftstücke oder Gesprächsmitschnitte bieten dir eine Erklärung über das, was geschehen ist. Dies reicht dabei völlig aus, um eine dichte Atmosphäre zu erzeugen und den Spieler zu motivieren, weiterzumachen.

Dabei kommt Deliver us the Moon komplett ohne Gewalt aus. Überwiegend bewegst du dich durchs Level, löst Rätsel oder interagierst mit Objekten, die die Lore des Games weiterstricken. Dieses ruhige Gameplay wird allerdings auch wiederholt durch Szenen erweitert, in denen du schnell sein musst, in denen flinke Reaktionen verlangt sind. Etwa wenn zum Beispiel eine Rakete zerbröckelt und du von den Trümmern nicht getroffen werden darfst.

Es wiederholt sich
Allerdings ist nicht alles gut geworden in dem Game. Vor allem bei den Puzzles macht sich irgendwann Ermüdung breit, weil hier bestimmte Puzzletypen zu oft wiederholt werden. Sei es, dass auf ein Mal bei einigen Sachen Elektrizität fehlt oder dass man in einem Level für jede Tür ein Passwort suchen muss. So etwas langweilt dann natürlich entsprechend schnell.

Grafisch sieht das Spiel gut aus, wenn auch nicht überragend. Die Ladezeiten sind allerdings jenseits von Gut und Böse. Es dauert gefühlt Ewigkeiten, bis der nächste Spielabschnitt fertig geladen ist.


Fazit:
Deliver Us the Moon ist ein wunderschönes Spiel, das seine Spannung vor allem aus der Atmosphäre zieht. Die Puzzles sind überwiegend interessant und gut, wiederholen sich jedoch teilweise sehr stark. Die Grafik ist okay, leidet aber unter den langen Ladezeiten.