The Last of Us Part II Remastered

The Last of Us Part II Remastered

The Last of Us Part II Remastered

Story:

Vier Jahre nachdem Joel Ellie „rettete“ hat sich das Verhältnis zwischen den beiden verschlechtert. Doch dann stirbt er, wird vor ihren Augen ermordet. Und sie selbst macht sich wutentbrannt auf den Weg, den Mörder ihres Ziehvaters zu finden und zur Strecke zu bringen. Auch wenn sie dies maßgeblich verändern wird.



Meinung:

Vier Jahre ist es her, seitdem The Last of Us Part II auf der Playstation 4 herauskam. Der Titel löste große Kontroversen aus. Es wurde viel über die Darstellung von Gewalt diskutiert und darüber, ob diese überhaupt so in Ordnung sei oder es mit der realistischen Darstellung nicht doch übertrieben worden sei. Am Ende erhielt das Game nahezu überall Bestnoten, darunter auch hier bei uns.

Ein neues Remaster
Zwei Jahre darauf kam dann ein Remaster von dem ersten The Last of Us für die PlayStation 5 heraus. Auch dieses Mal gab es enorme Kontroversen. Nicht wegen dem Inhalt. Sondern vielmehr, wegen der Tatsache, ob das Game, dass immer noch denselben Umfang wie in der ursprünglichen Fassung hatte und „nur“ visuell aufgemotzt worden war, den Vollpreis rechtfertigen würde, denn man dafür damals zahlen durfte.

Und wieder ist Zeit vergangen. Letztes Jahr wurde der erste Teil in einer exzellenten Fernsehserie mit Pedro Pascal in der Hauptrolle adaptiert. Und es kam die Nachricht auf, dass auch The Last of Us Part II Remastered werden würde. Womit einmal mehr die gleichen Fragen aufkamen, wie damals.

Jetzt ist das Spiel seit einiger Zeit draußen. Ich habe mich ausführlich damit beschäftigt. Und musste, nachdem ich einige Zeit gespielt habe, meinen Controller aus der Hand legen und erstmal in mich gehen. Denn dieses Mal hat Naughty Dog einiges dafür gemacht, dass die Entscheidung, ob man einen Kauf empfehlen könnte oder schwieriger geworden ist.

Eindeutige Empfehlung
Vorab sei gesagt, dass meine endgültige Entscheidung eine eindeutige Empfehlung ist. Das Game war damals, als auf der PS4 herauskam, eine Wucht. Es war ein typisches Spiel gegen Ende einer Konsolengeneration, wo die Entwickler die Hardware schon soweit im Griff hatten, dass sie Wunder erzeugen konnten. Alles an der Optik haute einen um.

Und dann haben die Entwickler nochmal eine Schippe draufgelegt. Man mag es kaum für möglich halten, aber der Titel hat im Vergleich zum Remaster des ersten Teils nochmal zugelegt. Das Spiel mit Licht und Schatten, der Realismus bei der Darstellung der Figuren... einfach umwerfend.

Und an noch etwas wurde gearbeitet: Die Kritik am letzten Teil, dass wirklich im Prinzip nur das Kernspiel visuell überarbeitet herausgebracht wurde, kann dieses Mal nicht gelten. Denn es wurden zwei Sachen hinzugefügt, die damals nicht mit dabei waren.

Zusätzliche Inhalte
Zum einen ist es möglich, Level zu spielen, die damals den Weg ins fertige Game nicht schafften. Das ist insofern interessant, als dass man hier gut sehen kann, wie sich das Game im Laufe der Entwicklung gewandelt hat. Die Stages sind natürlich noch unfertig, aber es ist trotzdem nett.

Doch was für wesentlich mehr Wiederspielbarkeit sorgt, ist ein Rogue-Like Modus. In No Return wählt man einen Charakter aus, modifziert sein Loadout und macht sich dann auf den Weg durch zehn zufällig ausgewählte Areale. Ziel ist es dabei, den Endboss zu besiegen. Gleichzeitig kann man auch, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllten sind, neue Figuren oder Items freischalten. So lassen sich ebenfalls neue Kostüme freispielen, die man ebenso im Storymodus verwenden kann.

Wer hier jetzt jedoch einen Umfang wie beispielsweise bei einem Dead Cells oder Hades erwartet, der wird enttäuscht sein. Es ist eine nette Erweiterung, die man allerdings schon bald irgendwann durchgespielt hat und dann auf dem trockenen sitzt. Trotzdem, für die Dauer des Durchspielens wird man bestens unterhalten.



Fazit:

Das Remaster von The Last of Us Part II ist einmal mehr optisch eine Wucht in Tüten. Vor allem im Vergleich zum Remaster des ersten Teils wurde gefühlt nochmal an der Optik gefeilt. Auch auf die Kritik des Umfangs wurde gehört und so zum einen eine Auswahl nicht fertiger Stages, ebenso wie ein Roguelike-Modus hinzugefügt. Letzterer ist vielleicht nicht so umfangreich wie andere Titel des Genres. Aber man wird dennoch für die Dauer des Durchspielens gut unterhalten.