Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Alltag machen auch vor einer Basketball-Legende nicht Halt. Wie jeder andere muss Dirk Nowitzki soziale Kontakte zu seinem Freundeskreis einschränken. Doch manchmal hat es ja auch etwas Gutes, neue Wege zu gehen. Der frühere NBA-Superstar der Dallas Mavericks hat eine Möglichkeit gefunden, alte Kumpels zu treffen: Beim Logged-in-Festival tritt Nowitzki zu einem ganz besonderen UNO-Match an.
Für den 41-Jährigen wird es einewillkommene Rückkehr zu seinen basketballerischen Wurzeln. Wenn die Karten ausgeteilt werden, sitzen nämlich gleich drei alte Weggefährten mit ihm am digitalen Tisch: Marvin Willoughby, Demond Greene und Robert Garrett fordern Nowitzki heraus. Wie schon Ende der 1990er-Jahre, als sie gemeinsam das Trikot des damaligen Bundesliga-Aufsteigers DJK Würzburg und der deutschen Nationalmannschaft trugen.
„Für mich ist das eine Reise in die Vergangenheit. Robert, Marvin, Demond und ich waren Ende der Neunziger in Würzburg die jungen Wilden, haben sehr viel Zeit miteinander verbracht. Super, dass wir uns jetzt 20 Jahre später digital beim Logged-in-Festival treffen, um wie früher miteinander UNO spielen zu können. Ich freue mich darauf, die Jungs wiederzusehen“, sagt Nowitzki.
Dirk Nowitzki wohnt nach wie vor in den USA und sitzt in Dallas vor dem Bildschirm. Garrett wird aus Hawaii zugeschaltet, Greene loggt sich in München ein, Willoughby in Buchholz in der Nordheide. Der Sportdirektor des Bundesligisten Hamburg Towers war auf der Plattform des Logged-in-Festivals bereits als Sieger eines UNO-Duells mit Michael Fritz (Gründer Viva con Agua) hervorgegangen und hatte Nowitzki herausgefordert.
„Ich freue mich riesig! Als Gruppe in dieser Konstellation haben wir uns schon seit Jahren nicht mehr gesehen. So hat die Corona-Krise zumindest etwas Gutes, dass wir uns mal wieder alle treffen und miteinander sprechen können. Das wird ein Riesenspaß und vielleicht sogar wieder ein bisschen so wie früher“, blickt Willoughby voraus.
„Es ist eine Riesenehre, dass sich eine Persönlichkeit wie Dirk Nowitzki unserer Bewegung nach so kurzer Zeit anschließt. Dass er sich mit drei Freunden digital trifft, spielt und sicher großen Spaß haben wird, transportiert genau die Grundidee des Logged-in-Festivals“, sagt Sebastian Lampe, Head of Esport bei Home United. Ein kleines Team des Hamburger Projektentwicklers und die Esport-Organisation Unicorns of Love hatten das Projekt erst am 20. März initiiert.
„Wir sind derzeit alle ‚eingesperrt‘, müssen auf soziale Kontakte weitgehend verzichten. Plötzlich können Kinder ihre Großeltern nicht mehr sehen, Freunde sich nicht mehr treffen. Doch die digitale Welt steht uns offen und wir sollten uns bewusst machen, welche Möglichkeiten es dort gibt. Dabei helfen wir und vernetzen die Menschen über Generations- und Gesellschaftsgruppen sowie auch Landesgrenzen hinweg“, so Matthias Linnenbrügger aus der Task-Force des Logged-in-Festivals.
Der Sendetermin des UNO-Spiels der vier Basketball-Riesen Nowitzki, Garrett, Greene und Willoughby wird im Verlauf der Woche auf der Internetseite sowie den Kanälen des Logged in Festivals in den sozialen Netzwerken bekanntgegeben.
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