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Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

Guitar Hero 5

Entwickler: Harmonix
Publisher: Activision

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 59,95 €

Systeme: PlayStation 2, PlayStation 3, Wii, Xbox 360

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Nicht nur die letzten Messen, sondern auch die anhaltende Veröffentlichungsflut sprechen eine ganz klare Sprache: Der Konsolen-Musikmarkt floriert geradezu grenzenlos, das Interesse hat längst auch Videospiel-Laien gepackt, und eine ganz neue Form des Wettrüstens hat begonnen. Das interne Gerangel um die Vorherrschaft scheint seit dem World Tour-Release jedoch wieder zugunsten von Guitar Hero entschieden, zumal die Herrschaften von Activision mittlerweile quartalsmäßig neue Releases bringen. Mit dem fünften Teil der preisgekrönten Serie steht nun das vorläufige Highlight ins Haus – und gleichzeitig ein neuer Standard für das Band-Gaming!

Meinung:
Mit der Publikation des letzten Guitar Hero-Titels Greatest Hits wirkte es hingegen noch fast so, als würden sich die Entwickler ausschließlich darauf besinnen, die offiziellen Releases mit neuen Titeln zu bestücken. Doch diesen Anspruch kann man sich im großen Online-Store mittlerweile auch selektiv selbst erfüllen. Neuerungen mussten also her, und davon gibt es in Guitar Hero 5 wieder eine ganze Menge. Mal abgesehen davon, dass der aktuelle Titel mit 85 Songs wieder prall gefüllt ist, erfreut sich das Ganze vieler frischer Optionen. Vom Party-Modus über gänzlich neu ausgearbeitete Online-Schlachten bis hin zur verbesserten Studioarbeit schmückt sich der fünfte Teil mit allerhand Neuigkeiten, die man natürlich mit größten Freuden in sich aufsaugt.

Der Grundstock – die Songs
Nach dem letzten Release ging schon die Befürchtung um, den Entwicklern würden langsam die Songs, vor allem aber die Bands ausgehen. Die Klassiker wurden teils schon mehrfach berücksichtigt bzw. auch schon mit eigenen Editionen geehrt (demnächst auch Van Halen), und bei vielen neuen Mainstream-Acts fehlt es den Instrumenten-Freaks an der echten Herausforderung, da man sich auch von einem Guitar Hero mehr erhofft als flottes 3-Akkord-Geschrammel. Ein guter Kompromiss musste also her, und der dürfte im aktuellen Fall besonders denen schmecken, denen der alternative Markt besonders zusagt. Dem entgegen muss die metallische Schiene ein bisschen zurückstecken, was insofern aber auch okay ist, dass sie schon in den ersten drei Games mit reichlich Input versorgt wurde.

Guitar Hero 5 enthält nun folgende Nummern:

•  3 Doors Down - "Kryptonite"
•  A Perfect Circle - "Judith"
•  AFI - "Medicate"
•  Arctic Monkeys - "Brianstorm"
•  Attack! Attack! UK - "You and Me"
•  Band Of Horses - "Cigarettes, Wedding Bands"
•  Beastie Boys - "Gratitude"
•  Beck - "Gamma Ray"
•  Billy Idol - "Dancing with Myself"
•  Billy Squier - "Lonely is the Night"
•  Blink-182 - "The Rock Show"
•  Blur - "Song 2"
•  Bob Dylan - "All Along the Watchtower"
•  Bon Jovi - "You Give Love A Bad Name"
•  Brand New - "Sowing Season"
•  Bush - "Comedown"
•  Children Of Bodom - "Done With Everything, Die For Nothing"
•  Coldplay - "In My Place"
•  Darker My Love - "Blue Day"
•  Darkest Hour - "Demon(s)"
•  David Bowie - "Fame"
•  Deep Purple - "Woman From Tokyo ('99 Remix)"
•  Dire Straits - "Sultans of Swing"
•  Duran Duran - "Hungry Like The Wolf"
•  Eagles Of Death Metal - "Wannabe in L.A."
•  Elliott Smith - "L.A."
•  Elton John - "Saturday Night's Alright For Fighting"
•  Face To Face - "Disconnected"
•  Garbage - "Only Happy When It Rains"
•  Gorillaz - "Feel Good Inc."
•  Gov't Mule - "Streamline Woman"
•  Grand Funk Railroad - "We're an American Band"
•  Iggy Pop - "Lust For Life"
•  Iron Maiden - "2 Minutes to Midnight"
•  Jeff Beck - "Scatterbrain"
•  Jimmy Eat World - "Bleed American"
•  John Mellencamp - "Hurts So Good"
•  Johnny Cash - "Ring of Fire"
•  Kaiser Chiefs - "Never Miss a Beat"
•  King Crimson - "21st Century Schizoid Man"
•  Kings Of Leon - "Sex on Fire"
•  Kiss - "Shout it Out Loud"
•  Love and Rockets - "Mirror People"
•  Megadeth - "Sweating Bullets"
•  Mötley Crüe - "Looks That Kill"
•  Muse - "Plug in Baby"
•  My Morning Jacket - "One Big Holiday"
•  Nirvana - "Lithium"
•  Nirvana - "Smells Like Teen Spirit"
•  No Doubt - "Ex-Girlfriend"
•  Peter Frampton - "Do You Feel Like We Do (Live)"
•  Public Enemy Featuring Zakk Wylde - "Bring the Noise 20xx"
•  Queen & David Bowie - "Under Pressure"
•  Queens Of The Stone Age - "Make it With Chu"
•  Rammstein - "Du Hast"
•  Rose Hill Drive - "Sneak Out"
•  Rush - "The Spirit of Radio (Live, 2008)"
•  Santana - "No One To Depend On (Live)"
•  Scars On Broadway - "They Say"
•  Screaming Trees - "Nearly Lost You"
•  Smashing Pumpkins - "Bullet With Butterfly Wings"
•  Sonic Youth - "Incinerate"
•  Spacehog - "In the Meantime"
•  Stevie Wonder - "Superstition"
•  Sublime - "What I Got"
•  Sunny Day Real Estate - "Seven"
•  T. Rex - "20th Century Boy"
•  The Bronx - "Six Days a Week"
•  The Derek Trucks Band - "Younk Funk"
•  The Duke Spirit - "Send a Little Love Token"
•  The Killers - "All the Pretty Faces"
•  The Police - "So Lonely"
•  The Raconteurs - "Steady As She Goes"
•  The Rolling Stones - "Sympathy for the Devil"
•  The Sword - "Maiden, Mother & Crone"
•  The White Stripes - "Blue Orchid"
•  Thin Lizzy - "Jailbreak"
•  Thrice - "Deadbolt"
•  Tom Petty - "Runnin' Down a Dream"
•  Tom Petty & The Heartbreakers - "American Girl"
•  TV On The Radio - "Wolf Like Me"
•  Vampire Weekend - "A-Punk"
•  Weezer - "Why Bother?"
•  Wild Cherry - "Play That Funky Music"
•  Wolfmother - "Back Round"

Instrument wechsel’ dich
Eine der interessantesten Neuerungen ist wohl diejenige, dass man während des Spiels einfach so seine Gitarre ablegen kann, um beispielsweise am Schlagzeug weiter zu spielen. Dies ist gerade dann zu empfehlen, wenn ein Song mal ganz mies läuft und ein stärkerer Musiker am entsprechenden Instrument gefordert ist. Allerdings muss man heuer auch nicht fürchten, dass das schwächste Glied in der Kette einen Song versaut. Ähnlich wie bei Rock Band kann man nun auch die schlechteren Leistungen eines Bandmitglieds auffangen und die Nummer ohne Probleme über die Ziellinie bringen. Das bringt Freude und lässt den manchmal aufgestauten Frust bei einer 8-Minuten-Komposition schnell wieder vergessen.

Hektisches Getrommel

Eine weitere Option, die sofort Gefallen findet, ist die Möglichkeit, die Instrumente nun in beliebiger Anordnung einsetzen zu können. Die sture Bandkonstellation ist nicht mehr das Nonplusultra, da nun auch vier Sänger, vier Gitarristen und im Härtefall auch vier Schlagzeuger ran dürfen. Letzteres ist zwar nicht zu empfehlen, da man gerade in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden dazu neigt, hektisch durcheinander zu trommeln, kann aber spaßig sein, wenn man mit professionellen Drummern agiert. Einziger Wermutstropfen: Wer diese Option auch wirklich nutzen möchte, muss vorher ordentlich investieren. Die Instrumente bekommt man ja schließlich auch nicht nach geschmissen…

Größere Herausforderungen

Um zu vermeiden, dass man die Songs am Ende nur einfach von A-Z abspult, hat man für jede einzelne Nummer eine bestimmte Herausforderung entwickelt, die entweder für ein spezielles Instrument vorgesehen ist oder gleich die ganze Band betrifft. Hier geht es darum, möglichst viele Akkorde anzuschlagen, Multiplikatoren über einen bestimmten Zeitraum zu halten, vorgegebene Punktzahlen mit Starpower zu erzielen, und, und, und… Klingt das Ganze zunächst noch gar nicht reizvoll, ertappt man sich schon beim ersten Versuch dabei, wie man an den teils kniffligen Vorgaben scheitert. Ergo: Eine prima Idee, die man sofort auch dankend annimmt!

Online-Schlachten zum Abwinken

Das größte Update hat jedoch der Online-Bereich erhalten: Zahlreiche neue Duell-Varianten wurden aufgestockt und liefern ultimative Vergleichsmöglichkeiten. Bis zu acht Instrumentalisten können um Punkte streiten, sich im direkten Vergleich messen, Survival-Games zocken oder aus Spaß an der Freude einfach nur zusammen spielen. Diese Optionen stehen auch offline zur Verfügung, dies aber natürlich nur mit der klassischen Spielerzahl. Allerdings wird hier auch das Feature der freien Instrumentenwahl am besten bedient, so dass man sich langfristig hier einnisten wird.

Und sonst?
Tja, die Herausforderungen nehmen kein Ende: Teilweise kann man in den Songs leistungsabhängig bis zu 9 Sterne erreichen, die Titel selber werden bekanntermaßen immer härter, die höheren Schwierigkeitsgrade machen einen noch brutaleren Eindruck, und zuletzt ist auch das Design deutlich aufgewertet worden. Die Möglichkeit, mitten im Spiel einzusteigen, rundet schließlich die neue Optionsvielfalt ab. Nur eines ist enttäuschend, nämlich die neu kreierte Gitarre, die lediglich leichte Verbesserungen am Slide-Griff aufweist. Im Grunde genommen ist es aber nur eine leicht modifizierte Fassung des World Tour-Instruments und eine zusätzliche Investition nicht wert.

Fazit:
bjoernDie Tracklist mag zwar manchen eingeschworenen Gitarrenhelden skeptisch stimmen, sollte aber keinesfalls Grund sein, die Finger von der fünften Edition zu lassen – zumal der Import der alten Tracks natürlich nach wie vor gewährleistet ist. Die vielen neuen Möglichkeiten und Spielereien sowie die coolen Updates im Party-Game sind allemal Grund genug, bedenkenlos zuzugreifen. Darüber hinaus sind die Verbesserungen in Grafik und Sound, das schicke Design und die vielen frischen Herausforderungen starke Argumente, Guitar Hero 5 zu entführen. Aber wem sagt man das? Eigentlich ist nämlich eh davon auszugehen, dass die Musiker unter den Gamern das Teil eh schon geordert haben… zu Recht!

Guitar Hero 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Bj�rn Backes

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.25 Grafik: 8.50
Sound: 9.50
Steuerung: 9.50
Gameplay: 9.50
Wertung: 9.25
  • Zusätzliche Herausforderungen
  • Bunter Instrumente-Tausch
  • Viele neue Optionen
  • Aufgestockter Duell-Modus
  • Online-Schlachten
  • Langweilige Instrumente

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Rezension vom: 11.09.2009
Kategorie: Action
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