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Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

FIFA 12

Entwickler: Electronic Arts
Publisher: Electronic Arts

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 55,00 €

Systeme: 3DS, PC, PlayStation 2, PlayStation 3, PSP, Wii, Xbox 360

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Die Tage werden wieder merklich kürzer, in den Supermarktregalen künden Weihnachtsmänner, Spekulatius und Adventskalender das heilige Fest an und EA bringt einen neuen Ableger ihrer Fussballsimulation FIFA heraus. Wie jedes Jahr stellt sich unter den Fussballfans die Frage, mit welchen Neuerungen der Genrekönig aufwartet. Da auch wir große Fussballfans sind - wobei die Geschmäcker der favorisierten Vereine breit gefächert sind - haben wir FIFA 12 einem genauen Test unterzogen.

Meinung:
In den letzten paar Jahren lag EAs Fussballsimualtion in der Gunst der Fachpresse und Spieler immer vor dem großen japanischen Konkurrenten. Letztes Jahr war der Vorsprung sogar so groß, dass man für dieses Jahr befürchten musste, dass sich die Entwickler auf ihren Lorbeeren ausruhen würden. Doch dazu ist es zum Glück nicht gekommen. Schließlich schläft auch die Konkurrenz nicht und so hat sich EA für FIFA 12 wieder einiges einfallen lassen. Großartige, bahnbrechende Neuerungen sind darunter zwar nicht zu finden, doch wie heißt es so schön „Auch Kleinvieh macht Mist“ und so sorgen die kleinen aber feinen Verbesserungen dafür, dass FIFA 12 noch einmal einen Ticken besser ist als sein Vorgänger.

Lizenzen genutzt
Die erste Änderung kommt allerdings wenig überraschend. Denn wie jedes Jahr wurden natürlich auch diesmal wieder sämtliche Ligen und Kader aktualisiert. Neue Ligen gibt es nicht. Dafür wurden mit der tschechischen und der türkischen Liga zwei Wettbewerbe gestrichen. Als Ersatz fanden neue Nationalmannschaften ihren Weg ins Spiel. Ab sofort darf man mit den Nationalteams der Elfenbeinküste, Ägypten, Chile, Kolumbien und Peru auf Torjagd gehen.

Übersichtlicher durchs Menü
Etwas überraschender ist das überarbeitete Menü. Die unübersichtlichen Listen sind endlich passe. Stattdessen findet man alle Modi, Einstellungsmöglichkeiten usw. fein säuberlich am unteren Bildschirmrand angezeigt. Das sieht nicht nur sehr viel aufgeräumter aus sondern ist einfacher zu durchschauen. Die Spielmodi, die man hier nun aneinandergereiht findet, sind allerdings weitestgehend dieselben, wie man sie schon von FIFA 11 kennt. Neben dem schnellen Spiel, dem Be a Pro und Be a Goalie Modus und dem nun integrierten Ultimate Team-Kartenspiel darf auch der Karrieremodus nicht fehlen.

Vielen Aufgaben eines Managers
Wie jedes Jahr hat man wieder freie Wahl, ob man lieber als Cheftrainer, Manager oder Spielertrainer - mit einem eigens erstellen Spieler - seine Karriere starten möchte. Den meisten Spaß hat man natürlich wieder als Manager, in dieser Position gibt es am meisten zu tun. Als uneingeschränkter Chef eines Teams muss man neben den üblichen Trainertätigkeiten obendrein auch noch alle möglichen Managertätigkeiten in die Hand nehmen. So muss man zum Beispiel Transfers initiieren, was aber nicht mehr so einfach ist wie bei den Vorgängern, denn diesmal nehmen die Spieler das Angebot nicht mehr direkt an. Stattdessen haben sie ihre eigenen Vorstellungen, wodurch man in mehreren Verhandlungsphasen erst einmal zueinander finden muss.

Neu ist auch die Nachwuchsarbeit. Dazu stellt man einen Scout ein, der anschließend die gewünschte Region nach brauchbaren Talenten durchforstet. Im Folgenden findet man bestenfalls einen neuen Messi oder Ronaldo. Doch dazu muss man schon eine ordentliche Portion Glück haben. Im Normalfall sind es durchschnittliche Spieler, die aber dennoch das Zeug dazu haben, im Profiteam eine gute Rolle zu spielen.

Timing ist gefragt
Während es in Sachen Modi nur wenige Neuerungen zu vermelden gibt, hat sich auf dem grünen Rasen einiges getan. Das Gameplay wurde an mehreren Stellen verbessert. Die auffälligste Neuerung ist die überarbeitete Defensivarbeit. Mit der sogenannten „Tactical Defending“ System ist man bei den Zweikämpfen alleiniger Herr über seinen Spieler und bestimmt als solcher auch, wann der verteidigende Spieler den Ball kommen soll. Um einen Angriff auf den Ballführenden Gegenspieler zu initiieren, muss man zum richtigen Zeitpunkt die entsprechende Taste drücken. Anfangs mag man noch oft danebenhauen und den Gegenspieler somit den Weg zum Tor frei machen. Doch dank des Tutorials und ein wenig Übung bekommt man schnell ein Gefühl dafür, wie und wann man dazwischen gehen muss. Dank dieser Neuerung ist das Spielgeschehen sehr viel intuitiver und taktischer. Wer das alte Defensivverhalten bevorzugt, darf jederzeit zur alten Steuerung wechseln und den Gegner nach wie vor mit gedrückter Taste beharken.

Niemals der gleiche Zweikampf
Die zweite große „Neuerung“ besteht in der „Player Impact Engine“. Die sorgt bis auf ein paar Aussetzer dafür, dass Zweikämpfe nun so realistisch, wie noch nie zuvor wirken und sich obendrein nie gleichen. Um dies zu ermöglichen, wird jede einzelne Berührung zwischen zwei Spielern, sogar die der Gliedmaßen, in Echtzeit berechnet und dazu mehrere Faktoren wie z.B. das Gewicht beider Akteure, die Geschwindigkeit, Größe etc. in die Rechnung mit einbezogen.

Überdies ist es nun wichtig, auf welche Weise man den Gegenspieler attackiert. Schnelle, trickreiche Spieler, die man kaum bändigen kann, bekommt man nun mit harten Angriffen wie z.B. Blutgrätschen, zumindest teilweise in den Griff. Der attackierte Spieler wird mit der Zeit nicht nur Müde, obendrein merkt er die Attacken auch in seinen Gelenken, wodurch er zum Ende eines Spiels nicht mehr so schnell laufen oder sogar verletzungsbedingt ausfallen kann.

Stärken werden genutzt
Bei Dribblern wie Messi oder Robben ist die Taktik mit dauernden Attacken besonders effektiv. Dribblings echter Ballkünstler sind nämlich im Vergleich zum Vorjahr sehr viel effektiver und können nun auch ohne Finten zu einem Torerfolg führen. Doch man sollte sich niemals nur aufs Dribbeln versteifen. Erstens gibt es wie bereits erwähnt, ein gutes Gegenmittel und zweitens ist die Taktik einfach zu durchschaubar. Stattdessen sollte man Variationen ins Spiel einbauen. Ansonsten stellt sich die abermals klüger agierende KI, worunter auch die der Torhüter fällt, gut auf Angriffe ein.
Aber nicht nur Ballkünstler agieren effektiver. Durch die sogenannte „Pro Player Intelligence“ werden nämlich die Stärken und Schwächen eines jeden Spielers simuliert, wodurch ein Kopfballexperte wie Miroslav Klose sehr viel besser köpft oder ein Spielmacher wie Mario Götze das Spiel lenkt. Auch deren Mitspieler nutzen die positiven Eigenschaften sehr klug und füttern einen Klose beispielsweise vermehrt mit Flanken.

Buschi, Du kannst es besser
Leider gibt es auf Kommentatorenseite wenig Neues zu vermelden, wodurch man also auch dieses Jahr wieder mit sich wiederholenden oder gar unpassenden Kommentaren von Manni Breuckman und Frank „Buschi“ Buschmann leben muss. Zum Glück macht die authentische Stadionatmosphäre und dertolle Soundtrack aber wieder einiges davon wett.

Supporte Deinen Lieblingsverein
Neben dem schnellen Spiel und dem bereits angesprochenen Ultimate Team-Modus darf man natürlich auch wieder an der sehr motivierenden Online-Liga teilnehmen. Durch ein verbessertes Ligensystem trifft man dabei endlich vermehrt auf gleichstarke Gegner, was natürlich sehr viel spannendere Matches garantiert. Zusätzlich darf man auch noch seinen Lieblingsverein in der wöchentlich ausgetragenen Meisterschaft supporten. Dazu wählt man am Anfang einmalig seinen Lieblingsverein aus. Anschließend wird jedes Spiel, wobei egal ist, ob man On- oder Offline spielt, für den Lieblingsverein gewertet. Damit nicht nur Vereine mit großer Anhängerschaft Meister werden können, wird jeweils der Mittelwert aller von der gesamten Community ausgetragenen Spiele gezogen, woraus sich schlussendlich die Tabelle berechnet.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefanAuch dieses Jahr setzt Electronic Arts eher auf die Devise „Evolution statt Revolution“. Statt großer Neuerungen, gibt es sinnvolle Detailverbesserungen. Damit fährt EA auch diesmal wieder sehr gut. Vor allem durch das verbesserte Defensivverhalten, sowie die „Player Impact Engine“ wirkt FIFA 12 noch realitätsnaher. Aber auch die übrigen Neuerungen wie zum Beispiel das Supporten des Lieblingsvereins oder die „Pro Player Intelligence“ und die KI sorgen dafür, das Fussballfans kaum noch von FIFA 12 loskommen.
Doch was soll EA in FIFA 13 überhaupt noch verbessern? Außer dem Kommentar und den immer noch matschigen Zuschauern bleibt nicht mehr viel, was man optimieren könnte!

FIFA 12 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.125 Grafik: 9.00
Sound: 8.50
Steuerung: 9.00
Gameplay: 10.00
Wertung: 9.125
  • Tactical Defending
  • Player Impact Engine
  • Pro Player Intelligence
  • Viele weitere Sinnvolle Verbesserungen
  • Lieblingsverein supporten
  • Kommentare wiederholen sich schnell
  • Kommentare passen nicht zum Spielgeschehen
  • Player Impact Engine hat kleine Aussetzer

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Rezension vom: 10.10.2011
Kategorie: Sport
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