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Revenge Of The Titans

Entwickler: Iceberg Interactive
Publisher: Iceberg Interactive

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 19,00 €

Systeme: PC

Testsystem: Pentium Dual Core 3 GHz; Win 7 32 Bit; ATI Radeon 5570; 3GB RAM

Anforderungen: Single Core 1,8 GHz (2GHz Dual Core empfohlen); Win XP/Vista/7; OpenGL 1.3+ Grafikspeicher: 128 MB RAM (256 MB empfohlen); 512 MB RAM (1GB empfohlen); 120 MB freier Festplattenspeicher

Inhalt:
Iceberg Entertainment, ein unabhängiges Entwicklerstudio aus den Niederlanden, veröffentlichte bereits zahlreiche Titel darunter u.a. die „Adams Venture“-Reihe, den Airport Simulator oder das MMORPG Craft of Gods. Der Schwerpunkt des Studios lag bisher im Bereich Action-; Adventure- und Simulations-Spiele.

Meinung:
Revenge Of The Titans - zu Deutsch „Die Rache der Titanen“ - prangt der vielversprechende Titel in düster roten Lettern auf dem Cover. Wahrhaft titanisch ist bei dem Spiel allerdings lediglich die Anzahl der grafischen und spielmechanischen Fehlgriffe. Doch eins nach dem Anderen: Bei dem Spiel handelt es sich um einen Genre-Mix aus Echtzeit-Strategie und Tower Defense. Das heimatliche Sonnensystem wird – wie überraschend – von Aliens (diesmal „Titanen“ genannt) bedroht. In insgesamt 50 Missionen muss der Spieler heranstürmende Gegner von seinen Basen fernhalten. Dafür stehen dem gewieften Hobby-Strategen Geschütztürme verschiedenster Sorten, Befestigungen und viele sekundäre Upgrades zur Verfügung. Am Rand des sichtbaren Spielfelds zeigen blinkende Warnsymbole an, aus welcher Richtung Angriffe drohen.

 

Ohne Kristalle geht nichts
Selbstverständlich kostet das ganze Feuerwerk Geld, also müssen Kristalle abgebaut und dafür wiederum Raffinerien errichtet werden. Das ist im Wesentlichen der Echtzeit-Strategie-Teil.
Der Spieler kämpft sich von Mission zu Mission und wählt zwischen den einzelnen Einsätzen aus, in welche Richtung geforscht werden soll. Es kann aus einer Vielzahl möglicher Upgrades wie Reichweite, Munitionskapazität, Ladezeit, Überhitzungsgefahr und Zielgenauigkeit gewählt werden. Zwischen den einzelnen Einsätzen erfolgen kurze Lagebesprechungen. Videosequenzen oder vertonte Missionsziele/Hinweise sucht der Spieler vergeblich. Von Mission zu Mission steigert sich kaum merklich der Schwierigkeitsgrad. So kämpft man sich durch insgesamt 50 Level auf der Erde, dem Mond, dem Mars, dem Saturn und schließlich dem Titan selbst.

Retro oder nur alt?
Revenge Of The Titans
wirbt mit Retro-Stil, glänzt jedoch durch altbackende Pixel-Grafik. Zwar gibt es an der Steuerung selbst nichts auszusetzen, doch die einzelnen Icons am unteren Bildschirmrand sehen derart gleich aus, dass in der Hitze des Gefechts Fehlentscheidungen beinahe an der Tagesordnung sind. Das führt zu Frustration. Mit der Zeit werden es durch fortschreitende Forschungs-Ergebnisse immer mehr Symbole und die Lage verschlechtert sich zusehends. Die Spielfelder selbst sind meist schlammfarben und detailarm. Die Titanen wirken in der Tat wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten und sehen in etwa aus wie die Geister bei Pac-Man vor über 25 Jahren. Dagegen alleine gäbe es nichts einzuwenden, doch wenn das Auge so gar nichts wirklich „cooles“ findet, drückt das doch aufs Gemüt.

Sparflamme
Die Übergänge zwischen den einzelnen Missionen verlaufen ebenfalls alle stereotyp. Gewonnen – Medaille hierfür, Medaille dafür – Rede vom General (ein durchaus kultiges Pixelmännchen); Videosequenzen gab es auch in älteren Spielen schon, hier jedoch nicht. Sowohl die ratgebenden Eierköpfe am Forschungsbaum als auch der griesgrämige Vorgesetzte bekamen keine Sprachausgabe sondern lediglich ein Bla-Bla-Geräusch wie in preiswert produzierten Cartoons spendiert. Das ist ganze fünf Missionen lang unterhaltsam und wird danach einfach weg geklickt.

Nur alleine
Trotz mehr als simpler Grafik, fehlender Sprachausgabe und einer durch gleiche Icons erschwerten Steuerung ist das Tower-Defense-Spielprinzip nicht ganz tot zu kriegen. Einige der Türme machen Spaß, doch leider fehlt abgesehen von stets größer werdenden Aliens und/oder einer erhöhten Gegner-Anzahl jede Steigerung im Spielverlauf. Iceberg Interacive gönnt dem Titel neben der 50 Einsätze umfassenden Kampagne zwei weitere Spiel-Modi: Den Überlebensmodus – die hier entstehenden Highscores lassen sich online vergleichen – oder einen Endlosmodus. Mehrspieler-Modi gibt es nicht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters David Weigel DavidWer Tower-Defense wirklich, wirklich richtig gut findet, sollte hier zugreifen. Denn dann stören die altmodische Grafik und die anderen oben genannten Schwächen wenig. Es geht - für Tower Defense typisch, recht hektisch zu. Von allen Seiten kommen Aliens auf den Spieler zu, Upgrades wollen durchgeführt und neue Anlagen aufgebaut werden. Weniger hart gesottene Fans des Sub-Genres werden sich hier kaum zu Hause fühlen, dafür ist der Titel zu weit weg von aktuellen Standards, was Grafik, Spielmotivation und Usability im Spiel betrifft.

Revenge Of The Titans - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
David Weigel

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 5.75 Grafik: 4.00
Sound: 6.00
Steuerung: 6.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 5.75
  • Viele Upgrades
  • Netter Soundtrack
  • Große Kampagne
  • "Retro"-Grafik
  • Keine Abwechslung
  • "Blabla-Synchro"
  • Schlecht zu unterscheidende Icons

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Rezension vom: 14.01.2012
Kategorie: Strategie
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