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Luigi's Mansion 2

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,00 €

Systeme: 3DS

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
An Luigis ersten Einsatz als Geisterjäger können sich wohl nur noch die älteren unter Euch erinnern. Geschlagene 11 Jahre ist es nun her, als Professor I. Gidd Marios kleinen Bruder auf dem Gamecube das erste Mal um Hilfe bat. Nun braucht der Professor mit dem passenden Namen wieder Luigis Unterstützung, dabei hat der doch noch immer so schreckliche Angst vor Geistern...

Meinung:
Professor I. Gidd scheint Luigis Angst vor Geistern aber wenig zu interessieren. Obwohl der Arme vor schlotternden Knien kaum stehen kann, schickt ihn der Professor per Voxelteleporter ins Nachtschattental. Die dort lebenden Geister haben sich nämlich die Bruchstücke des Finstermondes gekrallt, die Luigi nun – egal ob er möchte oder nicht – wieder beschaffen muss. Denn nur wenn der Mond wieder vollständig zusammengesetzt wird, kann er seine Macht, die Geister zu beruhigen, wirken lassen.

Was braucht man um Geister zu jagen?
Die Geister, die sich diesmal gleich in mehreren Gebäuden aufhalten, können natürlich nicht mit der bloßen Hand gefangen werden. Darum bekommt der Hobbygeisterjäger die aktuellste Geisterfangmaschine, den Schreckweg 09/15 auf den Rücken geschnallt, mit dem er die Unholde wie mit einem Laubsauger aufsaugen kann. Doch ganz so einfach geht es dann doch nicht. Denn wie wir einst schon bei den Ghostbusters gelernt haben, müssen die Geister vorher noch entdeckt und unbeweglich gemacht werden. Diese Aufgabe übernimmt hier eine Taschenlampe, mit der man die Geister vorher blenden muss – erst dann lassen sie sich aufsaugen.
Ganz ohne Gegenwehr lassen sie das aber nicht über sich ergehen. Nach ein paar Sekunden der Unbeweglichkeit zappeln sie wieder wild umher und versuchen sich loszureißen. Dabei ziehen sie den armen Luigi durch den ganzen Raum. Um die ektoplasmischen Plagegeister dennoch unschädlich zu machen, muss man dem Gezerre mit dem Analogpad entgegenwirken. Wenn man dies richtig anstellt, werden sie langsam müde und im Gegenzug füllt sich die sogenannte A-Ruck-Leiste des Schreckwegs 09/15. Sobald die Leiste voll ist, drückt man schnell die A-Taste und saugt die Gespenster endgültig weg.

Im Verlauf seines Abenteuers erhält Luigi noch einige Verbesserungen sowie einen weiteren Aufsatz für seine Taschenlampe. Das Düsterlicht, welches Regenbogenlicht ausstrahlt, ermöglicht Luigi bis dahin unsichtbare Gegenstände wie etwa Türen und Truhen wieder sichtbar zu machen, und Zauberbildern ihren Inhalt zu entlocken. Wie üblich gibt es aber auch hier einen kleinen Haken. Um die Dinge sichtbar zu machen, muss man nämlich innerhalb eines Zeitlimits so etwas wie Seifenblasen einsaugen.

Wehrhafte Geister
Zu Anfang erscheinen einem die Funktionen der Geräte ein wenig kompliziert zu sein. Der Schein trügt allerdings. Denn bereits nach wenigen Geistern hat man den Bogen raus und die Steuerung intus. Dennoch sollte man nie zu leichtsinnig agieren. Ab der zweiten Villa erhöht sich der Schwierigkeitsgrad spürbar. Ab diesem Moment tauchen nämlich neue Gegner auf, die nicht nur Angst und Schrecken verbreiten, sondern auch andere Taktiken von einem abverlangen (es gibt zum Beispiel Geister, die eine Sonnenbrille aufhaben und so immun gegen das Blitzlicht der Taschenlampe sind), oder den armen Luigi mit Gegenständen bewerfen. Um mit möglichst wenig Energieverlust davon zu kommen, muss man die Geister natürlich schnellstmöglich einfangen, was aufgrund Luigis Trägheit allerdings gar nicht so einfach ist. Der Arme weiß einfach nicht, wie ihm geschieht und ist dementsprechend konsterniert, wenn er getroffen wird.

Vorsicht und Ausdauer ist gefragt
Doch auch wenn man nicht von einem Gespenst die komplette Energieleiste leer geworfen bekommt, heißt das noch lange nicht, dass man ein Level auch übersteht. Ein Hindernis steht einem für ein erfolgreiches Abschneiden noch im Weg: die Ausdauer. Wenn man eines der Level, die gerne mal bis zu 30 Minuten andauern können, frühzeitig verlässt oder stirbt, muss man den gesamten Abschnitt nämlich nochmal von vorne spielen. Zwischenspeicherungen wie etwa im ersten Geisterjäger-Ausflug von Luigi gibt es hier leider nicht. Und auch automatische Speicherplätze, die einem nach dem Ableben wieder an einem bestimmten Punkt im Level starten lassen, sucht man hier ebenfalls vergebens.

Der Lohn der Mühe
Allerdings lohnt sich die Mühe. Luigi‘s Mansion 2 hat nämlich noch mehr zu bieten als nur Geistern hinterherzujagen. So ist das Spiel auch ein echtes Abenteuer, das mit zahlreichen versteckten Schätzen und Räumen sowie den bereits erwähnten Rätseln auch Freunde klassischer Abenteuer erfreuen wird. Ein weiterer Punkt, der einen motivieren sollte sich der Aufgabe zu stellen, ist die Grafik. Die Welt in Luigi‘s Mansion 2 ist nämlich wunderschön und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet worden. Allein der Anblick wie Luigi mit schlotternden Knien vor den Geistern steht, ist herrlich anzuschauen. Soundtechnisch ist das Spiel ebenfalls vollends gelungen. Die Hintergrundmusik passt genauso hervorragend zum Spielgeschehen wie die Soundeffekte.

Langweiliger Mehrspieler-Modus
Weniger gut hat mir der Mehrspieler-Modus gefallen. In dem müssen bis zu vier Spieler entweder miteinander oder gegeneinander den Wirrwarr-Turm mit zufällig zusammengesetzten Etagen von über 30 verschiedenen Geistern befreien. Für kurze Matches kann man die Etagen auf fünf begrenzen – wer es lieber etwas länger haben möchte, kann 25 Etagen erstellen lassen. Zudem gibt es drei verschiedene Schwierigkeitsarten und Spielmodi. Im Jäger-Modus gilt es schlicht und ergreifend darum, so viele Geister wie nur möglich unschädlich zu machen. In Pinscher muss man die Geister mit der Taschenlampe suchen und Tempo ist eine Art Rennen gegen die Zeit, in der man nur eine begrenzte Zeit hat, um die Geister einzusaugen.
Obwohl der Mehrspieler-Modus also durchaus Abwechslung bietet, ist das Spielgeschehen leider doch recht langweilig. Die Möglichkeit, erreichte Highscores und Zeiten mit Freunden zu vergleichen, ist da leider auch nur ein (wenn überhaupt) kleiner Anreiz, sich dem Mehrspieler-Modus etwas länger zu widmen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefanMit Luigi‘s Mansion 2 hat Nintendo ein Abenteuer erschaffen, das in vielen Bereichen zum Besten gehört, was der 3DS zu bieten hat. Schon allein die Darstellung des ängstlichen Luigis ist das Geld wert. Denn kaum ein anderer Nintendo-Charakter kam bisher so sympathisch rüber, wie Marios kleiner Klempner-Bruder in diesem Abenteuer. Spielerisch gibt es zwar keine weltbewegenden Neuerungen, die Mischung aus klassischem Abenteuer (laufen, rätseln, sammeln und versteckte Türen finden) und Geisterjagd ist aber trotz des sich wiederholenden Spielablaufs recht kurzweilig. Und die Tatsache, dass es keine Checkpoints und Zwischenspeicherfunktionen gibt, ist für mich mehr Motivation als Frust – endlich werden Fehler mal "bestraft" und nicht dadurch ausgebügelt, dass man beinahe an derselben Stelle wieder ins Spiel einsteigen darf. Um es kurz zu machen: Luigi‘s Mansion 2 ist ein (beinahe) perfektes Abenteuer, das in keiner 3DS-Spielsammlung fehlen sollte!

Luigi's Mansion 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.5 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 8.5
  • Luigi kommt total sympathisch rüber
  • Liebevoll und detailliert dargestellte Spielwelt
  • Viele Geheimnisse zu entdecken
  • Soundtrack mit Ohrwurmpotenzial
  • Spielablauf wiederholt sich relativ schnell
  • Langweiliger Mehrspieler-Modus

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Rezension vom: 01.04.2013
Kategorie: Handheld
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