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The Legend of Zelda: The Wind Waker HD

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 59,95 €

Systeme: Wii U

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

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Gut 10 Jahre ist es her, dass The Legend Zelda: The Wind Waker in damals ungewohnter und zunächst auch sehr skeptisch betrachteter Cel-Shading-Optik erschien. Held Link war knuddelig wie nie. Keine Frage, Zelda war schon immer für Spieler aller Altersklassen bestimmt, aber die Zeichentrickgrafik ließ alles auf den ersten Blick sehr kindlich wirken. Nach kurzer Eingewöhnung stellte sich aber schnell heraus, dass Links Abenteuer auf hoher See ein waschechtes Zelda war.

Meinung:

Die HD-Neuauflage des Gamecube-Zeldas bietet neben einiger Anpassungen an die neue Hardware – insbesondere natürlich den Einbezug des Touchcontrollers – einige kleinere Verbesserungen am Gameplay, einen neuen Schwierigkeitsgrad, aber hauptsächlich HD-Grafik. Der Vorteil des Cel-Shading-Stils ist, dass er ziemlich gut altert und selbst heute die Gamecube-Originalversion eigentlich nicht wirklich schlecht aussieht. Doch mit der HD-Version, die kräftige, leuchtende Farben und ein überarbeitetes Lichtsystem bietet, macht das Spiel rein optisch noch einen guten Sprung nach vorne.

Setzt die Segel
Am ungewöhnlichsten in Wind Waker ist eigentlich die Spielwelt. Denn anstelle der typischen mitteleuropäisch angehauchten Wälder und weiten Wiesenlandschaften, tritt ein großes Inselreich. So verwundert es auch nicht, dass man die meisten Strecken mit einem Drachenboot segelt. Das soll in der HD-Version etwas fixer vonstatten gehen, da mir das Original aber leider unbekannt ist, kann ich das nicht beurteilen. Fakt ist, dass das Segeln mit dem Einbezug der Windrichtung, und das Aufsammeln von Items durchaus Spaß macht, und man eigentlich auch recht zügig von Insel zu Insel kommt.

Das kennt man doch
Kennt man ein Zelda, kennt man alle. Wenn man es oberflächlich betrachtet stimmt das natürlich – aber bei welcher Serie ist das eigentlich nicht der Fall. In kaum einer Spieleserie ist das Konzept der Heldenreise so prägnant wie hier. Und es wird nicht einmal ein Hehl daraus gemacht, dass der grundlegende Geschichtsbogen eigentlich immer der Selbe ist. Link ist dazu auserkoren ein Held zu sein, und muss sich irgendwann mit dem Oberfiesling Ganondorf messen. Auf seiner Reise muss er mehrere Dungeons meistern, und Items finden, die ein Weiterkommen ermöglichen. Die Spielregeln sind also klar umrissen. Doch der eigentliche Clou liegt im unglaublichen Spielwitz, dem Ideenreichtum und einfallsreichen Spieldesign. Zelda setzt hier seit jeher sehr hohe Maßstäbe.

Was gibt's Neues? 
Die Einbindung des Touchscreens auf dem Controller geschieht sehr unaufdringlich, ist aber auch irgendwie nicht wirklich spektakulär. Das Inventar, die Karte und Spielnachrichten werden alle dort gesteuert, so dass man auf dem Fernseher immer freie Sicht aufs eigentliche Spiel hat. Ist Selbiger besetzt, kann man das Spiel natürlich auch komplett auf dem Eingabegerät genießen. Nach wie vor eine großartige Funktion.

The Legend Of Zelda: The Wind Waker bietet auch eine ganz witzige Miiverse-Integration. Man kann Flaschenpost verfassen und ins Meer werfen. Hat man in den Einstellung dem Erhalt von Flaschenpost zugestimmt, kann man so Nachrichten von anderen Spielern finden. Erinnerte mich an Might and Magic: Heroes 6 – eine etwas andere Art der Communityintegration. Kein Killerfeature, aber eine hübsche Idee.

Neuanschaffung? 
Bleibt natürlich die Frage, ob sich für Besitzer des Gamecube-Originals die Neuanschaffung lohnt. Gamecube-Spiele sind auf der WiiU ja bekanntlich nicht mehr lauffähig. Neue Inhalte gibt es nicht, aber hier stellt sich die auch die Frage, ob das dem ohnehin schon umfangreichen Spiel noch so viel Mehrwert gegeben hätte, insbesondere wenn sie schlampig eingefügt worden wären. Der neue Schwierigkeitsgrad und die wirklich hübschen HD-Verbesserungen sprechen durchaus für eine Anschaffung, vorausgesetzt natürlich, dass man das Original mochte. 



Fazit:

sebastianThe Legend of Zelda: The Wind Waker ist, genau wir der Gamecube – mit der Ausnahme von Mario Kart: Double Dash – damals vollkommen an mir vorbei gegangen. Die erste Ankündigung einer aufpolierten HD-Version hat mich dementsprechend auch vollkommen kalt gelassen. Hat man das Spiel dann aber einmal gestartet, und ist in die bunte Comicwelt dieses Zelda-Titels eingetaucht lässt es einen so schnell nicht mehr los. Die Cel-Shading-Optik ist zwar rein technisch nicht unbedingt beeindruckend, kann aber durch einen sehr guten Stil punkten, lässt einen hervorragend in die Welt eintauchen und hinterlässt insgesamt einen sehr runden Eindruck. Toll, wenn mit so einfachen Mitteln so viel erreicht wird. 

Richtig punkten kann das Spiel, wie sollte es auch anders sein, im Gameplay. Ich habe keine Ahnung, wie die Japaner das machen, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Abwechslungs- und Ideenreichtum sie aus dem eigentlich immer wieder gleichen Spielprinzip herausholen. Sowohl Kenner und insbesondere Neulinge können eigentlich blind zugreifen und bekommen so Futter für Wochen für die Wii U. Man darf sich auf die hoffentlich bald folgende Ankündigung eines WiiU-exklusiven Zeldas freuen. Bis dahin segelt man über die Meere, um den finsteren Ganondorf aufzuhalten.

The Legend of Zelda: The Wind Waker HD - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.5625 Grafik: 8.25
Sound: 8.25
Steuerung: 8.75
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.5625
  • Ein weiterer Zelda-Hochkaräter im neuen Gewand
  • Zeitloses Gameplay
  • Große Spielwelt
  • Spannende und herausfordernde Dungeons
  • Große Neuerungen oder Ergänzungen sucht man in der HD-Version vergeblich

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Rezension vom: 26.09.2013
Kategorie: Rollenspiele
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