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Super Smash Bros. for Wii U

Entwickler: Bandai Namco
Publisher: Nintendo

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 50€ €

Systeme: Wii U

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

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Kein Brawl, kein Melee oder ähnliches – die neuen Teile von Super Smash Bros. heißen schlicht for 3DS und for Wii U. Ersteres hat Kollege Götz schon getestet, nun ist die Version für Nintendos aktuelle Heimkonsole dran. Smash!



Meinung:

Nein, so etwas wie einen Storymodus gibt es auch in der WiiU-Version nicht. Super Smash Bros. konzentriert sich fast ausschließlich auf den Multiplayer, sowohl Online als auch Offline. Neben dem normalen Smash-Modus, welcher in das normale Smash, das nagelneue 8-Kämpfer-Smash und das Spezial-Smash unterteilt ist, gibt es noch die Smash-Tour als zweiter Haupt-Offline-Muzltiplayermodus. Hier bewegt man sich zu viert mit seinen Miis auf einem Spielbrett, würfelt per Würfelrad seine Züge aus und verwendet Items und Figuren, die man auf dem Brett findet bzw. die einem zugeteilt werden. Treffen zwei Miis aufeinander, so tragen alle vier einen Kampf aus. Dieser Modus ist anfangs sehr verwirrend, macht aber Spaß.

Online kann man im Teamkampf auch zu zweit an einer Konsole antreten, da spielt es keine Rolle, welchen Modus man wählt oder ob man gegen Freunde oder Fremde spielt. Zur Auswahl hat man Online das normale Geplänkel oder Hart auf Hart – ein Modus, bei dem keine Items verwendet werden. Eroberung ist kein separater Modus, sondern eine weltweit und kontinental ausgetragene Challenge. Da gibt es z.B. Team rote Mütze gegen Team grüne Mütze – das heißt, wenn man mit Diddy Kong, Mario, Ness, Luigi und den Links spielt, trägt man mit seinen Kämpfen zu diesen Ergebnissen bei. Bei den Online-Modi darf natürlich auch das 1vs1-Match nicht fehlen, bei dem man sich ganz einem Gegner widmen kann.

Monumental
Denn Super Smash Bros. war schon immer mehr als wild durch die Gegend fliegende Nintendo-Figuren. Schläge, Specials, Smashs, Blocks und Griffe kann man ausführen, wobei die Kämpfer sich teilweise stark unterscheiden. Der eine ist im Fernkampf besser, der andere hat einen sichereren Rettungsmove. Manche Kämpfer wie etwa Mr. Game & Watch spielen sich wirklich ganz speziell.

Es dürfte inzwischen ohnehin jeder mitbekommen haben, dass bei Super Smash Bros. for Wii U die größte Kämpferriege in der Geschichte der Reihe antritt. Es muss schmerzlich sowohl für Sony als auch für Microsoft zu sein, das anzusehen. Nicht nur, dass die Plattformen beider Hersteller der Nintendo-Prügelei in Sachen (Online-)Multiplayer-Beat'em'up absolut nichts entgegenzusetzen haben (und noch nie hatten, denn auch PlayStation All-Stars Battle Royale blieb der große Erfolg verwehrt), zeichnet es auch ein genaues Bild wie es eigentlich um die Franchises und die dazugehörigen Charaktere der drei Konsolenriesen bestellt ist. Nintendo hat einen riesigen Fundus, Sony noch immerhin eine Handvoll, aber Microsoft kaum Nennenswertes. Der Master Chief und Zukauf Marcus Fenix wären dort die einzigen Ikonen, die auch regelmäßige Spielauftritte vorweisen können, ansonsten würde so ein Spiel eher wie ein »Best of Rare« anmuten – wobei fast alle Charaktere auf Nintendo-Konsolen ihre ersten Auftritte hatten.

Der Echse von der Maus gesprungen
Und während über Weihnachten PlayStation- und Xbox-Zocker »dank« Lizard Squad auf Offlinespiele beschränkt waren, wurde auf der Wii U auch online munter gesmasht. Und auch an diesen Tagen funktionierte das einwand- und vor allem lagfrei. In einigen wenigen Matches gab es mal Slowdowns. Das ist dann aber wirklich so gemacht, dass das Geschehen für alle etwas langsamer wird, also niemand durch einen Lag benachteiligt wird. Die meisten Kämpfe waren aber netzwerktechnisch tadellos. Will man mal nicht kämpfen, kann man sogar anderen zuschauen und sogar Goldmünzen auf die Teams und Einzelkämpfer setzen (Wettquoten und Siegeswahrscheinlichkeit werden angezeigt).

Offline ist der Achtspielermodus natürlich die absolute Neuerung. Auch etwas, das man auf anderen Konsolen vergeblich sucht. Wie auch die Qual der Wahl bei der Steuerung. Selbst eine quer gehaltene Wii-Remote kann man verwenden (macht ja aber keiner), ansonsten das Gamepad plus bis zu sieben Pro Controller oder Remotes mit Anhängsel (Classic Controller in verschiedenen Ausführungen bzw. Nunchuk), oder bis zu acht Gamecube-Controller (mittels zwei Adaptern). Auch den 3DS kann man als Controller verwenden (ebenfalls bis zu acht mal gleichzeitig), hier muss aber Super Smash Bros. for 3DS eingelegt sein, was als größter Kritikpunkt zu nennen wäre. Früher ging es doch auch anders – und hätte es notfalls nicht auch eine kostenlose App aus dem eShop getan?
Um auf den Achtspielermodus zurückzukommen: Je nach Teilnehmeranzahl verändert sich auch die Auswahlmöglichkeit bei den Stages. Kleine Stages sind für viele Spieler nicht geeignet und fallen aber einer bestimmten Anzahl flach. Dafür sind die ganz großen Stages auch wirklich perfekt, um Massenkeilereien auszutragen.

Für Singleplayer
Für Singleplayer gibt es den Extra-Bereich Solo bei »weitere Modi«. Da gibt es den klassischen Modus, bei dem die Kämpfer durch Spielzeugfiguren dargestellt werden. Bewegt man seinen Kämpfer zu den anderen, so wird der Kampf eröffnet. Schafft man einen Gegner, bekommt man dessen Figur und kann sie so z.B. in einem Team-Kampf einsetzen. Besonders viel Spaß machen die Missonen, bei denen bestimmte Situationen (z.B. Four Swords durch vier Toon-Links, die gegeneinander kämpfen) gespielt werden können. Bei Allstar kämpft man eine Runde nach der anderen gegen mehrere Gegner und im Stadion gibt es mehrere Minispiele wie z.B. Scheiben-Bomber, bei dem man auf eine Bombe einprügeln und diese dann wegschleudern muss, damit diese in einem Angry-Birds-ähnlichen Gebilde so viele Zielscheiben zerstört wie nur möglich.

Alle diese Modi lassen sich auch in der Gruppe spielen, nur die Spezialaufträge, die noch in Meister-Aufträge und Crazy-Aufträge unterteilt sind, nicht. Bei den Meister-Aufträgen muss man verdientes Gold setzen, um Aufträge annehmen zu können. Dabei bekommt man immer drei Stück präsentiert: Normal, Schwer oder Sehr schwer. Je schwerer, desto mehr Gold muss man einsetzen – desto höher ist aber auch die Belohnung. Schafft man den Auftrag nicht, so ist nicht nur das Gold futsch. Auch den Auftrag kann man erst einmal nicht mehr wiederholen, sondern bekommt drei neue präsentiert. Ein Crazy-Auftrag kostet gleich eine richtige Stange Gold, nämlich 5000 Stücke. Doch man kann in anderen Modi auch Tickets gewinnen. um hier teilnehmen zu können. Dafür darf man hier dann auch gegen die aus den Vorgängern bekannte Riesenhand antreten.

Extras ohne Ende
Wie immer bei einem Smash Bros. gibt es auch hier wieder zahlreiche Extras. Das fängt bei den auf vielfältige Weise zu erringenden Trophäen an, die man auch in einem 3D-Hintergrund platzieren und dort fotografieren kann. Trophäen kann man nicht nur gewinnen, einige lassen sich auch mit Gold kaufen. Dazu gibt es einen Modus Trophäenrausch, bei dem man Kisten und ähnliches zerstören muss, das von oben herabfällt. Manche Trophäen und andere Freischaltungen bekommt man auch durch das Erreichen von Meilensteinen, die die Ingame-Achievements von Super Smash Bros. for Wii U darstellen. Schaltet man einen solchen frei, so wird er im Meilenstein-Brett angezeigt – und die vier benachbarten Meilensteine geben ihre Bedingungen preis.

Im Editor kann man eigene Mii-Kämpfer erstellen und angepasste Versionen von Standard-Kämpfern speichern. Und man kann eigene Stages entwerfen, was direkt über den Touchscreen des Gamepads funktioniert.
Es gibt sogar Demos zu einigen NES- und SNES-Spielen, in denen einige Kämpfer zum ersten Mal aufgetreten sind. Die Demos sind ein paar Minuten spielbar, und es gibt zusätzlich einen Button, mit dem man direkt zur entsprechenden eShop-Seite gelangen kann. Zudem gibt es die ganzen Promo-Videos zu sehen, die zwischen Ankündigung und Release des Spiels immer wieder gezeigt wurden, und die richtig gut gemacht sind. Auch kann man eigene Videos und Fotos von den Kämpfen aufnehmen und wieder abspielen.

Die Musik setzt sich aus Stücken die aus allen möglichen Nintendo-Titeln stammen. Doch auch Sonic, Pac-Man und Mega Man bringen als Gastcharaktere Arrangements und Medleys ihrer Musik mit. Zudem gibt es neben ganz neuen Stücken, die extra für Super Smash Bros for Wii U komponiert wurden, auch einige aus Brawl und Melee. Insgesamt kommen zu über 300 Musikstücke (wegen der entsprechenden Stage sogar zwei aus Yoshi's Wooly World, das ja noch gar nicht erschienen ist) zusammen, die man natürlich auch in einem Soundmenü anhören kann. Nicht nur das, man kann sich sogar eine Playliste aus den eigenen Favoriten zusammenstellen!



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch Nintendo hat mit Super Smash Bros. for Wii U mal wieder gezeigt, wo der Hammer hängt. Achtspieler-Offline-Multiplayer, unzählige Kämpfer, Stages, Modi und Freischaltungen, sowie ein perfekter Online-Modus, für den man nicht mal etwas zahlen muss. Kurz: Wer eine Wii U und Super Smash Bros. hatte, für den war Weihnachten trotz Lizard Squad gerettet.

Super Smash Bros. for Wii U - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.00
Wertung: 9
  • Unglaublich umfangreich
  • Acht-Spieler-Modus Offline
  • Superber Online-Modus mit Zuschauerfunktion (inkl. Wettmöglichlkeit)
  • Zahlreiche Steuerungsmöglichkeiten
  • 3DS als Controller nur mit Super Smash Bros. for 3DS möglich

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Rezension vom: 30.12.2014
Kategorie: Action
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