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Cities: Skylines - Xbox One Edition

Entwickler: Tantalus Media
Publisher: Paradox Interactive

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,99 €

Systeme: Xbox One

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
cities_skylines_xbox_one_banner

Zwei Jahre ist es her, als ich das große Vergnügen hatte, Cities: Skylines für den PC zu testen. Ganz offensichtlich war nicht nur ich von dem Spiel begeistert, denn seitdem erfreut es sich größter Beliebtheit. Nun ist der Städtebausimulator von Paradox Interactive auch für die Xbox One erschienen. Und natürlich habe ich mir auch diese Version genau angeschaut und sage euch hier, ob auch Konsoleros so viel Spaß beim Errichten ihrer eigenen Stadt haben.

Meinung:


Das PC-Spiele auf die Konsolen portiert werden, ist mittlerweile nichts Außergewöhnliches mehr. Strategiespiele, wie es eben Cities: Skylines ist, stellen für die Entwickler aber doch noch eine Besonderheit dar. Schließlich muss die Steuerung, die bei solchen Spielen auf dem PC meist die halbe Tastatur einnehmen, auf die begrenzten Knöpfe eines Controllers untergebracht werden. Um dies zu bewerkstelligen, wurde für die Konsolen-Version nicht etwa der eigentliche Cities: Skylines-Entwickler Colossal Order, sondern Tantalus Media engagiert, da diese einfach mehr Erfahrung mit Konsolen haben.
Wie sich raus gestellt hat, war dies auch die richtige Entscheidung. Die Australier haben es nämlich auf eindrucksvolle Art geschafft, die Steuerung an den Controller anzupassen, und zwar so gut das man selbst als Kenner der PC-Version nach einer kleinen Eingewöhnungszeit genauso gekonnt und schnell durch die Menüs navigiert, Straßen verlegt, Tunnel oder Brücken baut oder Gebiete zuweist, wie man es vom PC kennt. Dass das so gut funktioniert liegt aber nicht allein an der hervorragend angepassten Steuerung, sondern natürlich auch an der an die TV-Geräte angepasste Größe der Menüs und Menüpunkte. Wenn diese hier so klein gewesen wären wie am PC, an dem man in der Regel näher dran sitzt als am Fernseher, wäre es trotz toller Controller-Anpassungen zu einem wahren Steuerungsdebakel geworden. Doch Tantalus Media hat auch hier dran gedacht, weshalb man Cities: Skylines eben ganz bequem von der Couch aus mit dem Controller bedienen kann.

Leider keine Mods
Das australische Entwicklerstudio hat aber nicht nur bei der Steuerung und den Menüs überragende Arbeit geleistet, auch sonst wurde Cities: Skylines perfekt auf die Konsole gebracht. Das Resultat daraus ist, dass man als Konsolero keinerlei Einschnitte in Sachen Gameplay hinnehmen muss und man genau das Gleiche machen kann, wie auf dem PC. Dies ist auch der Grund, weshalb ich das Gameplay an dieser Stelle nicht noch mal vollständig erkläre und aufdrösel. Stattdessen lege ich jedem, der Genaueres dazu wissen möchte, meinen PC-Test an Herz, in dem ich nahezu alle Möglichkeiten und Features die Cities: Skylines bietet und so beliebt gemacht haben, erläutert habe.
Einen Unterschied zur von mir damals getesteten PC-Version gibt es in der Konsolen-Version aber doch. Denn im Gegensatz zur PC-Version, wo man die After Dark-Erweiterung später erst dazu kaufen konnte, ist sie in der Xbox One-Version nun direkt integriert. Somit dürfen sich Xbox One-Spieler auch direkt über Tourismus und dem Tag-Nacht-Zyklus erfreuen. Die beiden anderen auf dem PC verfügbaren Erweiterungen Snowfall und Naturals Disasters sind aber leider nicht enthalten.
Ebenfalls verzichten müssen Konsoleros auf den Steam-Workshop bzw. dessen Möglichkeit von der Community erstellte Mods, Gebäude etc. ins Spiel zu integrieren. Das ist wirklich bedauerlich, da sie das Spielgeschehen auf dem PC durchaus bereichern. Bleibt zu hoffen das Publisher Paradox Interactive hier eventuell doch noch eine Möglichkeit anbietet.

Man braucht viel Zeit
Dass die Steuerung mehr als gelungen ist, habe ich ja schon ausgiebigst erwähnt. Doch wie sieht es mit der restlichen Technik aus? Wurde auch diese so gut an die Konsolen angepasst? Leider kann ich hier nicht mit einem so euphorischen Ja antworten, denn bedauerlicherweise gibt es doch ein paar Dinge, die nicht ganz optimal sind. Optisch sieht alles zwar ganz gut aus, doch leider gibt es aber auch immer wieder kleinere Framerateeinbrüche zu beklagen. Zudem werden Details erst relativ spät nachgeladen, was auch nicht immer ganz so hübsch anzusehen ist. Beides hält sich aber Gott sei Dank in Grenzen. Viel tragischer ist da schon, das es, im Gegensatz zur PC-Version, keine Möglichkeit, gibt die Spielgeschwindigkeit zu erhöhen (man kann sie lediglich pausieren). Gerade zu Anfang, wenn die eigene Stadt noch klein und der Geldbeutel keine größeren Bauvorhaben zulässt, entstehen dadurch Phasen, in denen man quasi zum Zuschauen verdammt ist. Im späteren Spielverlauf ändert sich das aber zum Glück und dann ist man sogar ganz froh, dass es etwas gemächlicher zu geht.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Mit Cities: Skylines beweist Paradox bzw. Tantalus Media, das auch komplexe Aufbau-Strategiespiele auf Konsolen bestens funktionieren - zumindest wenn man die Steuerung genauso perfekt an den Controller anpasst, wie es die Australier eben gemacht haben. Ohne das Gameplay zu beschneiden, haben sie es geschafft alle Funktionen auf die begrenzten Buttons zu legen, ohne dabei ein verschachteltes Menülabyrinth entstehen zu lassen. Spielerisch war und ist Cities: Skylines ohnehin über (fast) jeden Zweifel erhaben, so das Xbox One-Nutzer nun nicht mehr neidisch zu den PClern blicken müssen, sondern selber ihre eigenen Städte und Metropolen errichten können.

Cities: Skylines - Xbox One Edition - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.0625 Grafik: 8.50
Sound: 9.00
Steuerung: 9.50
Gameplay: 9.25
Wertung: 9.0625
  • Perfekt angepasste Steuerung
  • Hübsche Grafik
  • After Dark-Erweiterung integriert
  • Nach wie vor tolles Gameplay
  • Spielerisch keine Beschneidungen gegenüber der PC-Version
  • Gelegentliche Framerateeinbrüche
  • Nachladen der Details
  • Spielgeschwindigkeit nicht veränderbar
  • Keine Mod-Unterstützung

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Rezension vom: 02.05.2017
Kategorie: Strategie
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