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Minecraft Story Mode: A Telltale Series - Season Two, Episodes 1 + 2

Entwickler: Telltale Games
Publisher: Telltale Games

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 4,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:
minecraft_season_2

Gerade bei der Fachpresse schnitt Minecraft Story Mode: A Telltale Series nicht gerade glorreich ab. Minecraft-Fans waren da wohl aber anderer Meinung und kauften das Episodengame offensichtlich so oft, dass Telltale nach Beendigung der Staffel relativ schnell eine zweite Staffel ankündigte. Die ersten beiden Episoden davon ist nun erschienen und wir sagen euch, ob diese diesmal auch für diejenige geeignet ist, die nicht Hunderte Stunden in dem Klötzchenspiel verbracht haben.

Meinung:

Wie in der Einführung schon erwähnt, war gerade die Fachpresse etwas enttäuscht über die erste Staffel von Minecraft Story Mode. Allerdings darf man auch die Besonderen Gegebenheit, die sich Telltale bei Minecraft Story Mode gegenüberstehen sah, auch nicht vergessen. Im Gegensatz zu all ihren anderen Episoden-Games, konnten sie hier nicht auf eine bereits fertige Story oder zumindest Rahmenhandlung setzen. Bei Minecraft mussten sie sich alles selber ausdenken, klar, dass da das Spielerische etwas auf der Strecke geblieben ist.
In der zweiten Staffel ist dies nun ein wenig anders. Zwar musste man sich auch hier eine neue Geschichte ausdenken, aber die Charaktere waren bereits vorhanden. Denn wie die erste Episode zeigt, schließt die Geschichte der zweiten Staffel an die der Ersten an. Vorkenntnisse benötigt man aber dennoch keine. Während der gut zwei Stunden wird oft genug erwähnt, welche Heldentaten unsere Spielfigur Jesse und seine tapferen Freunde während der ersten Episode gemeistert haben. Der dadurch entstandene Ruhm hat aber leider seine Schattenseiten. Da jeder für sich seitdem ein Held ist, von dem jeder etwas will, haben sie keine Zeit mehr sich zu treffen. Dies gilt natürlich auch für Jesse, der mittlerweile sogar schon eine Stadt – Beacontown – sein eigen nennt.
Jesse vermisst das Abenteuern aber sehr und so lässt er sich nicht zweimal bitten, als Petra unverhofft auftaucht und ihn von einem mysteriösen Wesen erzählt, das sich in den Minen unter Beacontown versteckt hält. Wie sich wenig später zeigt, ist dies aber nur der Anfang eines viel größeren Abenteuers, das die beiden Freunde und ein paar neue Gefährten in die Tiefe zu einen geheimnisvollen und gefährlichen Wassertempel führt.Dort treffen unsere Helden auf den „Admin“ der nicht zögert, die Gruppe anzugreifen. Irgendwie schaffen es Jesse und seine Begleiter dem Admin zu entfliehen, doch die Freude darüber hält nur kurz an. Denn kurz nachdem Jesse zurück in Beacontown ist, kommt der Admin daher marschiert und steht am Ende der ersten Episode vor den Mauern der Stadt.
In der zweiten Episode eskaliert das Geschehen dann vollends, denn der Admin tritt kurzerhand ein großes Stück der Mauer ein. Um die Stadt und ihre Einwohner vor der völligen Zerstörung zu bewahren, muss sich Jesse dem riesigen Gegner erneut stellen und dessen Aufgaben bewältigen.

Welche Aufgaben das sind, werde ich an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten. Allerdings sei gesagt, dassdie Story sowie die Charaktere bereits nach den ersten beiden Episoden insgesamt etwas ausgereifter gegenüber der ersten Season wirken, ohne dabei den Humor zu verlieren. Der ist nämlich auch hier gegeben.



Verbessertes Gameplay
Das größte Manko an der ersten Staffel war für viele aber weniger die Story, als vielmehr das Gameplay. Dies hat wohl auch Telltale registriert und es punktuell mit neuen Features ergänzt. Am eigentlichen Gameplay, dem bekannten Mix aus Point-and-Klick, Rätseln, Quick-Time-Events (wenngleich deren Anzahl diesmal merklich nach unten gegangen ist) und natürlich zahlreichen Dialogen sowie Zwischensequenzen, hat sich jedoch nichts geändert. Ebenfalls wieder mit dabei sind auch die Minecraft-Affinen Besonderheiten, wie etwa das Aufsammeln von Ressourcen oder das Craften von Gegenständen an der Werkbank. Schade, dass man dies aber nur an vorgegebenen Stellen machen darf.
Neu hinzugekommen ist das Bauen, das in Minecraft ja bekanntermaßen essenziell ist. Hier ist es leider nicht ganz so ausgeprägt, denn auch Bauen darf man nur an bestimmten Stellen. Dennoch ist es schön zu sehen, dass Telltale versucht das, was Minecraft ausmacht, auch in ihr Spiel zu transferieren.

Echte kämpfe statt QTE
Ebenfalls neu sind kleinere Nebenquests sowie ein überarbeitetes Kampfsystem, das nun nicht mehr aus schnöden Quick-Time-Events besteht. Stattdessen gibt es nun aktive Angriffs- und Ausweichmanöver sowie einen Gesundheits- und Ausdauerbalken. Auf wesentlich strategischere Kämpfe darf man trotz der Änderungen aber nicht hoffen. Da auch diesmal vor allem die jüngeren angesprochen werden sollen, ist der Schwierigkeitsgrad nämlich nach wie vor sehr überschaubar.
Ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Telltale-Episodenspiels sind natürlich auch die Entscheidungen, die man während des Spiels und der Dialoge trifft und sich später aufs Spielgeschehen auswirken. Inwiefern dies wirklich der Fall ist, muss sich natürlich erst noch zeigen. Doch wie die Erfahrungen der letzten Telltale-Spiele gezeigt haben, darf man hiervon wohl auch diesmal wieder nicht zu viel erwarten.

Klötzchenlook
Über die Grafik dürften sich Minecraft-Fans freuen. Denn wie schon bei der ersten Staffel ist diese auch diesmal wieder sehr an die Originalvorlage angelehnt. Wirklich hübsch ist die Pixelgrafik natürlich nicht, aber dafür eben sehr authentisch. Gleiches gilt für die Animationen, wobei sagen muss das die Figuren im echten Minecraft natürlich keine animierten Gesichter haben. Telltale hat das hier aber schön gelöst, so dass es gut zum Look passt.
Gut gelöst sind diesmal zudem auch die Untertitel, die alle fehlerfrei daherkommen, weshalb auch alle die den englischen Dialogen nicht so folgen können, alles verstehen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Was wir während der ersten beiden Episoden zu sehen bekommen ist wirklich erfreulich. Telltale hat sich die Kritik zur ersten Season, die gerade von der Fachpresse laut wurde, ganz offensichtlich zu Herzen genommen und einige Änderungen im Gameplay vorgenommen. Diese bewirken nun nicht nur das es ein wenig Abwechslungsreicher zu geht, sondern auch, dass sich alles etwas mehr nach Minecraft anfühlt. Wenn Telltale das in den kommenden Episoden weiterführt und die Geschichte dann auch mehr Fahrt aufnimmt, werden diesmal wohl nicht nur Minecraft-Fans viel Freude an der neuen Staffel des Minecraft Story Modes haben.

Minecraft Story Mode: A Telltale Series - Season Two, Episodes 1 + 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 7.00
Sound: 7.50
Steuerung: 7.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.375
  • Minecraft-Affine Neuerungen
  • Überarbeitetes Kampfsystem
  • Ressourcensammeln und Craften
  • Klötzchenlook
  • Fehlerfreie deutsche Texteinblendungen
  • Nur englische Sprachausgabe
  • Grafisch nicht On the Top
  • Craften und Bauen nur an bestimmten Stellen möglich
  • Entscheidungen werden wohl wenige Auswirkungen haben

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Rezension vom: 23.08.2017
Kategorie: Adventure
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