Genre:
Action USK Freigabe:
Downloadspiel ohne USK-Prüfung ca. Preis:
19,99 €
Systeme:
PlayStation Vita
Inhalt:
Ein Mädchen mit dem Namen Rose wacht auf. Sie ist in einem heruntergekommenen Schloss und hat auf ihrem Rücken eine weiße Rose. Wer ist sie? Was ist ihre Vergangenheit?
Meinung:
Es wird düster auf der PS Vita Erinnert sich noch jemand an htoL#NIQ: The Firefly Diary? Oder an Yomiwari: Night Alone? Das waren zwei Titel, die von NIS America entwickelt wurden und auf der PS Vita für Aufsehen sorgten. Was sie gemeinsam hatten, war eine düstere Atmosphäre und ein Gameplay, wo der Tod schon fast um die Ecke lauerte.
Jetzt ist mit A Rose in the Twilight der nächste Titel herausgekommen, der in die gleiche Kerbe schlägt. Erneut spielt man ein Mädchen, das sich in einer düsteren Umgebung wiederfindet. Erneut wird man oft, sehr oft, ziemlich oft sterben - und zum wiederholten Male wird man das Spiel nicht so schlecht finden.
Eine Rose, wie es sie nur einmal gibt Man spielt Rose, die ihren Namen von der gleichnamigen Blume hat. Eine solche wächst nämlich besonders deutlich auf ihrem Rücken. Wer ist sie und wieso ist sie in diesem heruntergekommen Schloss? Eine Antwort darauf wird man nicht kriegen, jedenfalls nicht sofort.
Stattdessen macht man die ersten Schritte. Man bewegt sich links, man bewegt sich rechts und springt ein wenig. So weit so gut. Doch schon bald stößt man auf die erste Stelle, wo man nicht weiter kann. Ein Objekt, das man nicht bewegen kann, versperrt den Weg. Doch dann findet man Blut und damit verändert sich alles!
Blut, überall Blut! Denn Blut spielt in diesem Spiel eine gewichtige Rolle. Ohne die rote Flüssigkeit kommt man nicht weiter. Man erhält diese von rot gefärbten Objekten, aus denen man sie absorbieren und in die Rose tun kann. So kann man es von einem Gegenstand zum nächsten tragen, um so das nächste Objekt rot einzufärben.
Der Zweck dieses Manövers ist, dass man den Gegenstand auf diese Art und Weise wieder lebendig machen, wieder mit ihm interagieren und ihn bewegen kann. Auf diese Weise können sich Felsen bewegen und Hebel betätigen lassen. Wenn man zum Beispiel will, dass ein Hebel betätigt bleibt, absorbiert man in diesem Zustand wieder das Blut.
Wenn etwas zu komplex fürs eigene Gut ist Allerdings sind manche Rätsel unnötig schwer. Oft kommt man in Situationen, wo man schon fast aus Verzweiflung zu komplex denkt, zu sehr darauf fokussiert ist weiter zu kommen und dabei das Naheliegende ignoriert. Und wenn man die Antwort dann letzten Endes doch noch findet? Gibt es keine Erleichterung, sondern vielmehr nur Frust und das Gefühl, verarscht worden zu sein.
Gleichzeitig wird man in diesem Spiel sterben. Oft und brutal. Man wird in Abgründe stürzen oder von Felsen zermatscht werden. Feinde wollen einem ans Leder und man kann als Rose sich nicht so gut gegen sie zur Wehr setzen. Zum Glück hat man zwei Sachen, die einem beim Überleben helfen. Erstens findet man regelmäßig kristalline Rosen, die als Rücksetzpunkt dienen und fair verteilt sind. Und zweitens ist da ein Golem, der einem in der Frühphase des Spiels zur Seite gestellt wird und diese nur selten verlässt. Es gibt Rätsel, die seine Kraft erfordern und wo er sich von seiner Herrin trennen muss. Was natürlich die Feinde nutzen, um sich auf sie zu stürzen. Wodurch ein Wettlauf mit der Zeit entsteht, da einerseits die Aufgabe gelöst werden muss, aber andererseits auch das Leben von Rose.
Düster und reduziert Immer wieder findet man Blutlachen, durch die man mehr über die Vergangenheit erfahren kann. Diese Szenen sind nichts für schlichte Gemüter, da es bei ihnen mitunter ziemlich heftig zur Sache geht. Was die unheimliche Atmosphäre in diesem Spiel nur noch mehr verstärkt.
Wenn man htoL#NIQ: The Firefly Diary und Yomiwari: Night Alone schon einmal gespielt hat, der weiß, was einen hier erwarten wird. Eine düstere Stimmung, wo selbst das Rot noch einen düsteren Touch hat. Hinzu kommt noch eine minimalistische musikalische Untermalung. Alles zu dem Zweck, das A Rose in the Twilight ein Spiel sein wird, welches man so schnell nicht vergessen wird.
Fazit:
A Rose in the Twilight ist ein düsteres Spiel. Es ist ein Action Adventure Puzzlespiel, in dem Blut eine wichtige Rolle spielt. Die Atmosphäre des Games ist umwerfend und das Gameplay genial. Allerdings sind einige Rätsel übertrieben schwer, was den Gesamteindruck doch stark mindert.
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