Genre:
Puzzles USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
34,99 €
Systeme:
3DS, Switch
Inhalt:
Er ist klein, aber oho! Kein Schatz ist vor ihm sicher, denn gemeinsam mit seiner Partnerin erkundet er jeden noch so kleinsten Winkel. Er ist Captain Toad und er macht sich auf die Mission, Toadette zu retten und gleichzeitig auch noch ein paar Diamanten einzusammeln.
Meinung:
Ein Captain erobert die Konsolen Die Switch ist jetzt seit über einem Jahr draußen. Von Beginn an war klar, dass Nintendo nicht denselben Fehler wie bei der Wii U machen würde und nur in den Anfangsmonaten Software herausbringen würde. Es galt einen langen Atem zu besitzen und vor allem im ersten Jahr möglichst viele Titel zu veröffentlichen, damit die neue Konsole sich auch langfristig etablieren konnte. Zu diesem Zweck bedienten sich die Spieleentwickler vor allem der Spielebibliothek der Wii U und brachten viele Games jener Plattform noch einmal neu heraus. Allerdings nicht einfach so, sondern in Details verändert und erweitert, wie man unter anderem an Mario Kart 8 Deluxe sehen konnte.
Auch Captain Toad: Treasure Tracker gehört mit zu jenen Spielen. Der Titel war ursprünglich ein Spinoff von Super Mario 3D World und kam 2015 hier in Europa heraus. Die Neuauflage hat im Vergleich zu anderen Titeln übrigens eine Besonderheit, denn sie erscheint nicht nur für die Switch, sondern ebenfalls für den 3DS.
Puzzlen, um weiterzukommen Die grundlegende Spielmechanik ist unverändert geblieben. Man steuert noch immer in genau abgegrenzten Arealen Toad oder Toadette. Das Ziel ist es, einen goldenen Stern zu finden, wobei sie unterwegs ebenso bis zu drei Diamanten einsammeln können und sollten, denn je nach Anzahl dieser Edelsteine schalten sich weitere Stages frei.
Das Besondere an Captain Toad ist, dass das Spiel kein Jump'n Run, sondern vielmehr eine Art Puzzleplattformer ist. Feinde kann man demnach nur dadurch besiegen, indem man sich auf sie herabfallen lässt, oder indem man sie, was wesentlich häufiger der Fall ist, mit den aus Super Mario Bros. 2 bekannten Rüben bewirft. Zusätzlich kommen auch weitere Herausforderungen, wie zum Beispiel alle Gegner zu besiegen, oder eine bestimmte Münzsumme zusammenzusammeln, dazu. Hat man eine von diesen bestanden, erhält man Zugriff auf Bonusstages, bei denen es unter anderem darum geht, dass man innerhalb eines Zeitlimits möglichst viele Münzen aufsammelt.
Das ist neu! Der größte Unterschied zwischen der Original-Version und den Neuauflagen für den 3DS und die Switch sind neue Level, die von Super Mario Odyssey inspiriert worden sind. Dabei kann man diese auf zweierlei Art und Weise freischalten. Entweder durch einen der Hochzeits-Amiibos oder durch reguläres Freispielen. Ansonsten wurden einige Stages umdesignt, da zum Beispiel das Mikrofon der Wii U nicht mehr zur Verfügung stand, wodurch bestimmte In-Game Plattformen sich so nicht mehr bewegen würden.
Man muss Nintendo anrechnen, dass sie sich wirklich Mühe gegeben haben, Captain Toad: Treasure Tracker an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Doch während die Switch-Version schon auf Grund der Größe des Tablets und der Möglichkeit, auch am Fernseher zu spielen, im Vergleich besser aussieht, hakt es bei der 3DS-Fassung. Was insofern erstaunlich ist, als dass der Handheld auf Grund der Tatsache, dass er eben über zwei Screens verfügt, im Prinzip fast prädestiniert für eine nahezu 1:1-Umsetzung ist. Allerdings leidet Captain Toad: Treasure Tracker unter der geringen Größe der beiden Bildschirme. Bestimmte Details wirken unglaublich winzig, sodass man schon ganz nahe rangehen muss, um alles zu erkennen. Auch die Kamerasteuerung über den Knubbel des New 3DS ist mühsam und krampfvoll.
Dafür können die Musik und der Sound überzeugen. Sie sind wie beim Vorgänger fröhlich und motivierend. Wenn der titelgebende Captain sein »Let's Adventure« zu Beginn einer Stage loslässt, kann man sich ein Lächeln nicht verkneifen.
Fazit:
Wenn man ein Freund von Captain Toad: Treasure Tracker ist und sich unbedingt die Neuauflage holen will, ist man mit der Switch-Version besser beraten. Beim 3DS leidet die Übersicht auf Grund der kleineren Screens und der mühevollen Kamerasteuerung. Ansonsten ist das Gameplay gleich motivierend geblieben.
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