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Terminator: Resistance

Entwickler: Teyon
Publisher: Reef Entertainment

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 59,00 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One, Xbox One X

Inhalt:

Terminator_Resistance_Logo

Im Jahr 2028 ist die Menschheit in einen Kampf ums Überleben verwickelt. Ihr Gegner ist Skynet, das mit seinen Truppen versucht, die Menschen auszulöschen. Du selbst bist Jacob Rivers, ein Mitglied des Widerstands. Deine Einheit ist nahezu komplett ausgelöscht worden, nur du hast überlebt. Dein Ziel ist es, Kontakt zur Leitung herzustellen und den normalen Überlebenden zu helfen und das, obwohl die Auslöschung durch die mechanischen Monster allgegenwärtig ist.



Meinung:

Er ist wiedergekommen!
Er ist wieder zurück: Der Terminator. Zum einen kam mit Terminator: Dark Fate ein weiterer Teil der Filmreihe heraus. Das Besondere an diesem ist, dass er alle Teile ab Judgment Day ignoriert und an genau diesen anknüpft. Zum anderen tauchte der berühmte Killerroboter als Spielfigur in Mortal Kombat 11 auf und erhielt mit Terminator: Resistance ebenfalls seinen eigenen Titel. Entwickelt wurde das Game von dem Studio Teyon, während Reef Entertainment fürs Publishing verantwortlich ist.

Der Beginn ist spektakulär. Der Spielcharakter erwacht auf einem Kampffeld und wird Zeuge, wie ein Terminator zunächst einen unschuldigen Zivilisten umbringt und sich dann Jacob Rivers zuwendet, der nur dadurch überlebt, dass jemand auf den Killerroboter feuert. Das ist der Moment, ab dem du die Kontrolle übernimmst!

Die kommenden Minuten sind dann Tutorial. Du steuerst den Protagonisten, wie er durch die Gegend schleicht, um ja nicht von den Killermaschinen entdeckt zu werden. Kurz darauf erhältst du Zugriff auf Waffen, mit denen sich die Androiden niederstrecken lassen und lernst eine Gruppe bunt gemischter Flüchtlinge kennen, deren Beschützer du wirst, während sie sich auf den Weg in sichere Gebiete macht.

Potential ist vorhanden
Das Spielprinzip bietet jede Menge Potential und ein ebenso interessantes Szenario. Gesteuert wird eben nicht einer der Charaktere, die man mit der Terminator-Kinoreihe in Verbindung bringt. Ebenfalls ist die Story nicht in einer Zeit angesiedelt, die durch die Filme oder früheren Spiele bereits sattsam bekannt ist. Stattdessen ist alles neu und unverbraucht, ganz so, wie du es noch nie erlebt hast.

Trotzdem entsteht irgendwann das Gefühl, dass Terminator: Resistance ein Game ist, das nicht so recht weiß, was es sein möchte. Es bietet viele abwechslungsreiche Elemente, kann sich am Ende aber nicht wirklich für eines entscheiden, dem es die volle Aufmerksamkeit gibt. Stattdessen bietet es von allem etwas und doch nichts richtig voll an.

Das zugrundeliegende Gameplay ist eine Mischung aus Shooter und Stealthpassagen. Je nachdem, welche Spielweise bevorzugt wird, kannst du dir entweder den Weg freischießen oder dich am Gegner vorbeischleichen. Beides stellt auf den normalen Schwierigkeitsgraden keine Herausforderung dar. Wenn dir also nach einer Challenge ist, wähle besser den höchsten Schwierigkeitsgrad.

Von allem etwas und doch nichts ganzes
Das Problem ist, dass das Game weder für die eine, noch die andere Spielweise richtig designt worden ist. Stealth bringt nichts, wenn die Feinde förmlich hellsichtig sind und sofort reagieren, wenn du auch nur ansatzweise in der Nähe bist. Für den Shooterspaß fehlt die Abwechslung, da man vor allem in den Anfangsstages wiederholt auf dieselben Gegnertypen trifft, die noch dazu nicht viele Treffer vertragen und ebenso nicht besonders viel Schaden verursachen. Die einzige Herausforderung stellen allerhöchstens die Panzerfeinde dar, die wesentlich mehr einstecken und austeilen können. Doch selbst das reicht auf Dauer nicht aus, um als schwierig zu gelten.

Dann bietet das Game auch noch zusätzliche Spielelemente an. Wie in Skyrim kannst du Türen und Gegenstände knacken oder wie in Far Cry deine Waffen verbessern. Das Problem ist, dass das alles schon mal da gewesen ist und in Terminator: Resistance nicht wirklich detailliert, spannend oder mit einer besonderen Innovation präsentiert wird. Es wirkt vielmehr so, als ob diese Elemente einfach so eingebaut wurden, weil sie gerade beliebt sind, ohne dass sich wirklich dabei darüber Gedanken gemacht wurde, was mit zu dem Eindruck der Unentschiedenheit beiträgt.

Das Leveldesign ist leider eintönig und langweilig. Im Prinzip steuerst du die Spielfigur durch schlauchförmige Level, in denen es ab und an zu etwas Abwechslung kommt. Nur selten bricht das Spiel mit der Norm und präsentiert halboffene Areale, die du frei erkunden kannst. Doch das ist eher die Ausnahme, als die Regel.

Keine Rettung vorhanden
Die Story selbst rettet das Game an sich überhaupt nicht. Die Figuren wirken blass und holzschnittartig. Hinzu kommt auch noch die grottige Sprachausgabe, die wie aus der Zeit gefallen wirkt.

Das trifft ebenso auf die Grafik zu. Fast wirkt es so, als ob der Titel ursprünglich für die Xbox 360 programmiert wurde. Vor allem die Augenpartien wirken merkwürdig unfertig, was einem wirklich Rätsel aufgibt.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen Wer ein Fan von Terminator ist, der sollte um Resistance einen großen Bogen machen. Dasselbe gilt auch für normale Spieler. Das Game wirkt merkwürdig unentschlossen und präsentiert nichts Halbes und nichts Ganzes. Weder ist es ein gelungener Shooter, noch ein besonders spaßiges Stealthgame. Die Feinde sind hellsichtig und die Story langweilig. Schlauchlevel dominieren das Game, wobei die Spielumgebung nur selten aufgebrochen wird. Die Sprachausgabe ist grottig und die Grafik steht auf dem Niveau der frühen 360.

Terminator: Resistance - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 5.4375 Grafik: 4.75
Sound: 5.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 4.00
Wertung: 5.4375
  • Endlich wieder ein Terminator-Game
  • Weiß nicht so recht, was es will
  • Viele verschiedene Spielelemente, doch keines wirklich so richtig spaßmachend
  • Veraltete Grafik
  • Miserable Sprecher

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Rezension vom: 14.12.2019
Kategorie: Action
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