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DOOM: Eternal

Entwickler: id Software
Publisher: Bethesda Softworks

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 64,00 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One, Xbox One X

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

Doom_Eternal_Logo

Die Hölle ist ausgebrochen. Du bist umgeben von Imps, Cacodemnos nerven dich und in der Entfernung siehst du, wie sich ein Arachnotron bereit macht, dir einzuheizen. Die Chancen, dass du dieses Chaos heil überstehst, sind gering, aber dennoch hast du einen Heidenspaß!



Meinung:

Ein Mehr an Mehr!
2016 sorgten vier Buchstaben für Aufsehen: DOOM! Ein Name, der für eine der ältesten Egoshooter-Reihen überhaupt steht und der in jenem Jahr allen damals gängigen Genrekonventionen widersprach. Der Fokus lag mehr auf dem Singleplayer, die Gesundheit regenerierte sich nicht und die Action war schnell. Das Game war damals ein Riesenhit, so dass eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit war.

Die ist jetzt unter dem Namen DOOM: Eternal herausgekommen. Entwickelt von id Software, die die Marke schon von Anfang an betreuten, versprach der Trailer erneut knallige Action. Man würde wieder den Doom Guy spielen, der sich übelgelaunt durch Massen an Dämonen kämpfen würde. 

Im Vergleich zum Vorgänger wirkt DOOM: Eternal wie eine gedopte Fortsetzung. Alles ist mehr! Mehr Action, mehr Brutalität, mehr Feinde, mehr Story, mehr zu tun... Und trotzdem fühlst du dich zu keinem Zeitpunkt überfordert oder hast das Gefühl, dass die Gameplayerweiterungen nicht zur Reihe passen würden. Im Gegenteil: Die Entwickler schafften es, diese Neuerungen geschickt einzubauen, ohne dabei das grundlegende Gameplay zu verändern, sondern „nur“ zu erweitern.

Es fehlt wieder Muni!
Noch immer steuerst du den Doom Slayer, wie er sich von Areal zu Areal kämpft. In jedem neuen Gebiet gilt es, alle anstürmenden Feinde zu besiegen, ohne dabei selbst sein gesamtes Leben zu verlieren. Neue Lebensenergie erhältst du, indem du blinkende Gegner mit einem „Glory Kill“ tötest.

Dabei wurde das Arsenal des Doom Guys erweitert. Neben den Standardwaffen, die man nach und nach erhält, spielen jetzt auch Sekundärwaffen, die der Protagonist mit sich führt, eine große Rolle. So hat er jetzt zum Beispiel einen Flammenwerfer, der, wenn er eingesetzt wird, Feinde brennen lässt. Tötet man diese, hinterlassen sie Armorpacks, mit denen man seine Rüstung regenerieren kann. Sollte hingegen die Munition knapp werden, empfiehlt sich der Einsatz der Kettensäge. Wenn du damit das Fußvolk in kleinere Fleischbrocken zerlegt, lassen diese Muni fallen. 

Es ist notwendig, dass man sich diese Neuerungen im Kampf merkt, denn du wirst die Munition deiner Knarren schneller verbraten, als dir lieb sein könnte. Das ist auch einer der wenigen Schwachpunkte des Games: Die beständige Munitionsknappheit, die dich dazu zwingt, oft genug den Feinden auszuweichen, bis sich eine Möglichkeit bietet, sie wieder aufzufüllen. 

Flott unterwegs
Dabei ist die Spielgeschwindigkeit von DOOM: Eternal hoch. Du bist ständig in Bewegung, feuerst aus dem Laufen heraus, weichst Gegnern aus oder absolvierst eine kleinere Sprungpassage. Doch ist das Gameplay zwar flott, aber nie hektisch. Nie wirst du mit Informationen überlastet, alles wird klar kommuniziert.

Stichwort „Sprungpassage“: Auch das ist ein neues Element, welches es im ersten DOOM so nicht gab. Wiederholt gibt es Passagen, in denen der Doom Slayer sich an Stangen entlangschwingt oder Wände hochkraxelt. Zu sagen, dass dies gewöhnungsbedürftig ist, ist noch milde ausgedrückt. Es ist eine Neuerung, die vor allem vielen Altspielern übel aufstößt, aber auch die werden sich nach einer Weile daran gewöhnen.

Es ist aber auch essentiell, dass man sich an diese Erweiterung des Gameplays gewöhnt, denn DOOM: Eternal bietet jede Menge Secrets, die die Lore des Spiels erweitern, sowie Upgrades, mit denen sich unter anderem die Rüstung oder die Waffen verbessern lassen. _Um an diese zu kommen, musst du teilweise Umwege einlegen. Positive anzumerken ist, dass diese Geheimnisse auf der Karte verzeichnet sind. Zwar stellt dies eine gewisse Erleichterung dar, trotzdem musst du weiterhin den Weg dorthin selbst herausfinden, was manchmal nicht so einfach ist.

Einfach?
Das ist ein gutes Stichwort, denn DOOM: Eternal kann dies unter Umständen nicht sein. Zwar besitzt jeder Feind theoretisch eine Schwachstelle, die es auszunutzen gilt. Praktisch ist es allerdings im Eifer des Gefechts und mangels Munition nicht immer möglich, den perfekten Treffer zu landen. Vor allem die Arachnotrons nerven schnell, weil sie wahre Kugelfresser sind, die, wenn man sie nicht schnell genug ausschaltet, einem das Leben zur Hölle machen können!

Grafisch ist das Spiel eine Wonne. Die Welten und Gegner sind mit Liebe zum Detail designt. Bei den Feinden merkt man, dass die Entwickler sich mehr an den Klassikern orientierten, als an DOOM. Dabei kommt das Game nie zum Stottern, selbst dann, wenn mal deutlich mehr auf dem Bildschirm los ist. Getestet wurde der Titel auf einer Xbox One X und einem 4K-Fernseher, wodurch es noch unglaublicher aussah.

Bei den Melodien kehrt Mick Gordon wieder zurück, womit einem auch klar sein dürfte, was zu erwarten ist: Harte Gitarrenriffe und Klänge, die einen aus den Socken hauen. Gleichzeitig kann aber ebenso das Sounddesign überzeugen, angefangen von dem Geräusch, das eine Schrotflinte macht, bis hin zu dem zufriedenstellenden Klang eines erfolgreichen Glory Kills.

Noch ein paar Sätze zur Story. Irgendwie ist es id Software gelungen, eine Geschichte zu schreiben, die packend ist und nicht nur ein misslungener Versuch, die Action zu erklären. Man erfährt mehr über den Doom Guy, wer er ist und woher er kommt. Man hört ihn sogar einmal reden! Dabei spielt Doom 64, das bei einigen Versionen von Eternal enthalten ist, eine essentielle Rolle.


Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen
DOOM war super! DOOM Eternal ist besser! In nahezu jederlei Hinsicht hat es id Software geschafft, den Vorgänger zu erweitern und zu verbessern, ohne das zugrundeliegende Gameplay zu verändern. Viele der Neuerungen machen Sinn und sind gut ins Gameplay integriert, wie zum Beispiel der Einsatz des Flammenwerfers. Andere, wie die Kletterpassagen, sorgen für Kontroversen bei den Spielern. Der Soundtrack ist eine Wonne und die Grafik ist genial. Gleichzeitig ist es den Entwicklern gelungen, eine Lore und Story aufzubauen, die nicht lächerlich ist, sondern sogar spannend inszeniert wurde.
Kurzum: DOOM Eternal ist ein Must Have!


DOOM: Eternal - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.25 Grafik: 9.25
Sound: 10.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 8.75
Wertung: 9.25
  • Eine deutlich erweiterte Fortsetzung
  • Actionreich
  • Viele interessante Neuerungen
  • Grandiose Musik
  • Selbst auf niedrigerem Schwierigkeitsgrad manchmal unfair

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Rezension vom: 05.04.2020
Kategorie: Action
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