Genre:
Jump'n'Run USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
50 €
Systeme:
Switch
Inhalt:
Crash is back! Der bekannteste Nasenbeutler der Videospielgeschichte darf wieder das machen, was er am besten beherrscht: Sich mit den Machenschaften von Doctor Neo Cortex und Nefarious Tropy herumschlagen, während er dieses Mal das Multiversum retten muss. Zum Glück hat er Unterstützung, denn sowohl seine Schwester Coco als auch andere Heroen helfen ihm dabei.
Meinung:
Endlich portabel Es ist jetzt knapp über ein halbes Jahr her, seit Crash Bandicoot 4: It’s about time für die PS4 und Xbox One herauskam. Das Spiel erhielt durch die Bank weg positive Bewertungen, darunter auch hier bei uns von Michael Renner, der dem Game eine Gesamtnote von 9 gab.
Jetzt ist das Spiel für alle anderen aktuell gängigen Plattformen herausgekommen, darunter auch die Switch und diese Fassung ist Gegenstand dieser Rezension. Im Folgenden werde ich hauptsächlich auf die Unterschiede dieser Version zu den anderen Versionen eingehen.
Als Erstes musst du dich an die Steuerung gewöhnen. Nein, die Tastenbelegung ist nicht anders als der gängige Standard, aber sie kann sich mitunter etwas behäbig anfühlen, sodass du vor allem zu Anfang des Spiels häufig daneben springen wirst. Bei einem Titel, der von präzisen Sprüngen und exaktem Timing lebt, wie eben Crash 4, kann dies schnell tödlich sein. Doch zum Glück wirst du schnell den Dreh raus haben und wissen, wie du agieren musst, um solche Fehler zu vermeiden.
Abstriche vorhanden und trotzdem spaßig Damit kannst du das Game dann genießen, denn es macht Spaß, auch wenn es sehr umfangreich und herausfordernd ist. Durch die fixe Kamera bedingt, kann es oft passieren, dass du nicht weit genug springst und so beispielsweise in einem Abgrund landest. Doch das gehört zum Spielprinzip der Crash-Reihe dazu und sorgt mit dafür, dass die ersten Jump’n Runs dieser Reihe heutzutage Kultstatus genießen.
Die Switch hat natürlich längst nicht die Hardwarepower einer PS4 oder Xbox One. Sie wurde auch nicht dazu konzipiert, diesen Powerkonsolen Konkurrenz zu machen. Dementsprechend wurden bei der Grafik kräftig Abstriche gemacht. Wenn man die Fassungen miteinander vergleicht, sieht man deutlich, dass die Darstellung auf der Nintendo-Konsole längst nicht so überzeugend wirkt. Die Maximalauflösung beträgt 720p im Docked-Modus und hat eine spürbar minimierte Sichtweite. Die FPS betragen 30, wobei sie in den Cutscens nach unten gehen können. Crash Bandicoot 4 auf der Switch ist im Vergleich zu den anderen Versionen außerdem deutlich dunkler, weshalb auch einige Stages, die sowieso allgemein düster gehalten sind, nur schwer zu spielen sind, es sei denn, man wechselt auf ein buntes und helles Kostüm. Ebenso entwickelt sich Crash Bandicoot 4 im portablen Modus zu einem wahren Energiefresser. In Nullkommanichts kann es nach nur wenigen Stages passieren, dass die Batterie der Switch leer ist.
Trotzdem, bei aller berechtigter Kritik, macht das Spiel Spaß! Es ist schwer, ohne unfair zu sein und das optische Downgrading macht sich nach den ersten paar Stages nicht mehr bemerkbar. Wer also keine PS4 besitzt oder Crash 4 auch mal gerne unterwegs zocken möchte, für den lohnt sich diese Version.
Fazit:
Es wurde auch langsam Zeit, dass Crash der Switch ebenfalls seine Aufwartung macht. Das Ergebnis erreicht zwar nicht die Qualität der PS4, weil vor allem in Sachen Grafik kräftig Abstriche gemacht wurden, dennoch macht das Game immer noch Spaß, da man sich nach wenigen Stages an die reduzierte Optik gewöhnt hat.
Bewertung Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.