Splashpages  Home Games  Rezensionen  Rezension  Submerged: Hidden Depths
RSS-Feeds
Podcast
https://www.splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 3.437 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

Submerged: Hidden Depths

Entwickler: Uppercut Games
Publisher: Uppercut Games

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 30 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X/S

Inhalt:
logo

 

Es gibt nicht viele Spiele, die komplett ohne actionreiche Kämpfe auskommen und dennoch mehr Gameplay bieten als sogenannte Walking Simulator wie Dear Esther, Gone Home oder Everybody has gone to the Rapture. Submerged erschien bereits 2015 und ließ uns eine versunkene Stadt erkunden. Der Titel erhielt eher durchwachsene Bewertungen, obwohl die Grundidee und das Design durchaus gelobt wurden. Im Sequel Hidden Depths, das seine eigene Geschichte erzählt, reisen wir abermals mit einem Geschwisterpaar durch eine versunkene Stadt und befreien sie von toxischen Ranken.



Meinung:


Unsere Protagonisten, die nur als "die Schwester" und "der Bruder" bezeichnet werden, aber wohl mit Miku und Taku aus dem Vorgänger identisch sind, leben in einer Welt, die komplett überflutet wurde. Auf einem kleinen Boot schippern sie durch eine versunkene Stadt, in der sich schwarze Ranken ausgebreitet haben, bis sie in einem Gebäude auf eine leuchtende Kugel treffen. Die Schwester verfügt über einen verfluchten Arm, der es ihr ermöglicht, die normalerweise tödlichen Ranken zu berühren und erblühen zu lassen. Mithilfe der leuchtenden Kugel gelingt es ihr dann auch gleich, das gesamte Gebäude von den Ranken zu befreien und die Natur ersprießen zu lassen. Die Aufgabe ist nun klar: Wir befreien auch die restliche Stadt und erforschen dabei ihre Geschichte.

Schwimmende Stadt
Wie eingangs bereits erwähnt, kommt Submerged: Hidden Depths ohne jegliche Kämpfe oder überhaupt Feinde aus. Das bedeutet aber nicht, dass es nichts zu tun gäbe. Die Geschwister erforschen mit ihrem Boot die versunkene Stadt, bergen alte Relikte wie rostige Schreibmaschinen oder Taucherhelme, looten zerstörte Boote, um das eigene aufzubessern und suchen nach Tieren und Sehenswürdigkeiten. Mithilfe eines Fernrohrs können neue Objekte entdeckt und auf der Karte markiert werden oder aber man erklimmt einen Leuchtturm, um alles im Umkreis aufzudecken. Das Boot ist hierbei nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern hilft auch dabei, schwimmende Brücken zu bewegen oder Absperrungen einzureißen. An etlichen Ruinen kann angelegt werden und wenn es sich nur um ein kleines Sammelobjekt handelt, steuern wir den Bruder Taku auf seiner Erkundungstour.

Back to the roots
Die wichtigsten Areale sind jedoch die, in denen es magische Kugeln gibt. Hier ist die Schwester Miku am Zug, denn nur sie kann durch ihren Fluch mit den Kugeln interagieren. Ein solches Areal ist wie ein großer Dungeon, bei dem zunächst der Weg zur Kugel selbst gefunden werden muss. Dafür springt und klettert Miku durch die Ruinen. Hat sie die Kugel erreicht, muss diese nun zu einem Zielort getragen werden, an dem sie ihre Kraft entfalten und die Natur wiederherstellen kann. In den Ruinen sind außerdem Sammelobjekte für neue Outfits, Boot-Skins und Tagebücher versteckt, in denen die Hintergrundgeschichte der Welt erklärt wird. Außerdem gibt es Pflanzensamen zu finden, die in der Basis in einem kleinen Garten angepflanzt werden können.

Immer der Nase nach
Die Figuren lassen sich simpel steuern, da alle Aktionen kontextabhängig sind. Gesprungen und geklettert wird automatisch, wenn man an den richtigen Stellen ist. Diese sind markiert und man kann nirgendwo herunterfallen, wo man nicht herunterfallen soll. Dadurch siedelt sich der Schwierigkeitsgrad auf einem sehr niedrigen Level an. Es kommt kaum vor, dass man den Weg zur Kugel und zum Zielort nicht direkt ausfindig macht. Die versteckten Sammelobjekte sind es, die dazu auffordern, jeden Winkel genau abzusuchen und auch eher ungewöhnliche Pfade zu gehen. Die Erforschung dieser Welt nimmt einen deutlich höheren Stellenwert ein, als eine Herausforderung im Gameplay. Dankenswerterweise ist die Welt aber interessant genug erstellt worden, dass man auch wissen möchte, was passiert ist und was es alles zu entdecken gibt.

Rückkehr der Natur
Grafisch kann Submerged dann auch überzeugen. Es handelt sich zwar nicht um einen AAA-Titel, aber vor allem im Bereich des Designs wird eine atmosphärische Stadtruine geboten. In den Ruinen verteilt sind neben Tieren auch ein paar "brennende Schatten", die aus Erinnerungen an die früheren Bewohner von den schwarzen Ranken erschaffen wurden. Nähert sich Miku ihnen, erblühen sie und erwachen für einen Moment zum Leben. Einen ähnlichen Effekt gibt es, wenn die Kugel durch die Areale getragen wird und um sie herum Blumen erblühen. Gelangt die Kugel an ihren Zielort, gibt es eine schicke Animation, in der sich die Natur wieder in der Ruine ausbreitet.

Atmosphäre im Klang
Ganz hervorragend ist auch der Soundtrack von Jeff van Dyck, der teils melancholisch, aber auch abenteuerlustig sein kann. Sprachausgabe gibt es quasi auch, allerdings handelt es sich um eine Fantasiesprache, die untertitelt wird. Wer genau hinhört, kann jedoch einzelne Wörter ausmachen und auch Strukturen einer Grammatik erkennen. Die Geschichte der Geschwister wird in kurzen Zwischensequenzen aus der Sicht der Schwester erzählt, jedoch gibt es kaum sprachliche Auseinandersetzungen zwischen den Geschwistern, was sie das Spiel über etwas fremd wirken lässt.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf

Submerged: Hidden Depths setzt voll auf die Erkundung einer dystopischen Welt und verzichtet komplett auf Action. Die Ruinen sind verschlungen aufgebaut, es gibt eine Menge Sammelobjekte zu entdecken und die Hintergrundgeschichte wird langsam erzählt. Da das Plattforming sich auf kontextabhängige Aktionen beschränkt, gibt es zwar nur wenig Freiraum, aber dennoch macht es Spaß, sich gemütlich durch die atmosphärisch dichte Welt zu puzzlen. Dank einer ordentlichen Grafik und eines hervorragenden Soundtracks kann man komplett in der Welt versinken.



Submerged: Hidden Depths - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 7.00
Sound: 8.50
Steuerung: 7.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.375
  • Schickes Design
  • Hervorragender Soundtrack
  • Viel zu sammeln
  • Atmosphärisch dicht
  • Eingeschränkte Erkundung
  • Sehr niedriger Schwierigkeitsgrad

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 12.03.2022
Kategorie: Adventure
«« Die vorhergehende Rezension
The King of Fighters XV
Die nächste Rezension »»
GRID Legends
Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: Keine Bewertung vorhanden
Bewertung
Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.
Schulnote 1Schulnote 2Schulnote 3Schulnote 4Schulnote 5Schulnote 6