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Outriders: Worldslayer

Entwickler: People can fly
Publisher: Square Enix

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X/S

Inhalt:
logo

 

Als Outriders im letzten Jahr erschien, war Kollege David noch schwer begeistert von dem Looter Shooter-Titel. Etliche Bugs und ein abwechslungsarmes Endgame sorgten jedoch dafür, dass man schnell kaum noch etwas von dem Titel hörte. Umso überraschter war ich, als eine Erweiterung mit dem Titel Worldslayer in den Startlöchern stand und eine Überarbeitung der Skills, des Loots und ein neues Endgame versprach. Also begeben wir uns erneut nach Enoch, um Waffen und Ausrüstung zu sammeln und Horden von Gegnern niederzumähen.



Meinung:


Die Story ist eigentlich kaum der Rede wert. Tonal orientiert sich am Grimdark-Camp des Grundspiels und setzt dem Ganzen noch eine Schippe drauf. Wer damit vorher etwas anfangen konnte, wird sicherlich auch hier seine Freude haben. Während die Story im Hauptspiel jedoch immerhin gute sechs Stunden in Anspruch nahm, hat sie sich in Worldslayer bereits nach zwei bis drei Stunden erledigt.

Alles in einem
Zunächst einmal sei positiv hervorgehoben, dass Outriders sich von der Konkurrenz auch dadurch abhebt, dass es frei von Microtransactions ist. Man kauft sich sein Spiel und kann sich dann alles in einem ordentlichen Tempo erfarmen. Das hat aber vermutlich auch dafür gesorgt, dass das Grundspiel finanziell nicht sonderlich erfolgreich war und dürfte mit ein Grund dafür sein, dass die Erweiterung einen recht happigen Preis aufweist. Ob dieser gerechtfertigt ist, schauen wir uns zum Schluss noch einmal an.

Alles neu
Die erste Änderung, die einem auffällt, ist im Loot zu finden. Freunde von Looter Shootern sollten generell nicht allzu viel Bindung zu ihrem Build aufbauen, denn es liegt in der Natur des Genres, dass mit neuem Content die erarbeitete Ausrüstung veraltet. So bekommen alle Klassen diverse neue Ausrüstungssets, aber am spürbarsten wird die Änderung im Apocalypse Gear. Hier bekommt unsere Ausrüstung einen dritten Mod-Slot, der allein bereits dafür sorgt, dass alle vorherigen Gegenstände mit nur zwei Mods nicht mehr ausreichend sind. Das macht aber nichts, denn - wie gesagt - das Grundprinzip von Looter Shootern liegt darin, immer neue Ausrüstung zu farmen und das lässt sich am besten begründen, indem komplett neue Eigentschaften ins Spiel gebracht werden.

Nicht ganz komplett neu sind die Apocalypse Tiers, die die World Tiers des Grundspiels ersetzen und den Schwierigkeitsgrad sowie die Qualität des Loots bestimmen. 40 Level gilt es hier zu erfarmen, was in allen Spielmodi und sogar in mehreren, immer schwerer werdenden Durchläufen der Kampagne erfolgen kann.

Alles verbaut
Auch am eigentlichen Build-System hat sich einiges getan. Wer über Level 30 hinauslevelt (wer direkt in die Erweiterung einsteigen möchte, kann auch einen neuen Charakter direkt auf Level 30 erstellen), sammelt Ascension-Stufen, deren Punkte in neue Verbesserungen investiert werden können. Dazu kommt der Pax-Skilltree, bei dem ähnlich Diablos Paragon-System neue Stufen gesammelt werden können, mit denen sich noch einmal komplett neue Skills freischalten lassen, die jeden Build komplett umkrempeln können. Wer Spaß daran hat, neue Synergien zu erproben und neue Skills freizuschalten, hat eine Menge vor sich.

Alles am Ende
Nach Abschluss der Story erhält man Zugriff auf das neue Endgame namens Trials of Tarya Gratar. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um einen Gauntlet-Run der letzten Mission, in der mehrere Räume mit etlichen Wellen an Gegnern bis hin zu einem Boss absolviert werden müssen. Für neues Apocalypse Gear gibt es keinen besseren Ort, jedoch ist er ausschließlich auf drei Spieler*innen ausgelegt. Man kann zwar auch allein antreten, aber die Herausforderung passt sich nicht an. Outriders ist aber seit jeher kein Solo-freundlicher Titel, da die Gegner sich in der Regel auf die Spieler*innen fokussieren und sie permanent bombardieren, was ohne weitere Teammitglieder nur schwer zu ertragen ist. So ist auch die Kampagne in meinen Augen solo vollkommen unspielbar. Es ist zwar nicht unmöglich, aber Spaß macht mir das nicht. Wer nicht genügend willige Freunde hat, kann glücklicherweise auf ein kompetentes Matchmaking zurückgreifen. Tragischer ist da, dass darauf verzichtet wurde, den Trial-Run ordentlich zu randomisieren. Mit Ausnahme der Gegnerauswahl ist alles recht starr festgelegt.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf

Outriders: Worldslayer erfindet das Rad zwar nicht neu, aber erweitert einen bereits guten Titel um mehr Inhalt. Neuer Loot, neue Skills, neue Level, neue (kurze) Story, neues Endgame. Wer Outriders mochte und einen Grund sucht, zurückzukehren, hat ihn mit Worldslayer gefunden. Im direkt Preis/Leistungsvergleich bietet eine Destiny 2-Erweiterung zwar deutlich mehr Inhalt, aber dafür werden wir hier auch nicht mit geldbringenden/-gierigen Itemshops bombadiert. Wer mit Outriders jedoch vorher schon nichts anfangen konnte, wird hier keine Offenbarung vorfinden. Dafür ändert sich am grundsätzlichen Gerüst einfach zu wenig.

Die Erweiterung gibt es entweder einzeln für 40€ oder im Set mit dem Grundspiel für 70€.



Outriders: Worldslayer - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 8
  • Apocalypse Gear
  • Neues Endgame
  • Neue Pax-Skills
  • Solo quasi unspielbar
  • Endgame könnte abwechslungsreicher sein

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Rezension vom: 19.07.2022
Kategorie: Action
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