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Bright Memory: Infinite

Entwickler: FYQD-Studio
Publisher: FYQD-Studio

Genre: Action
USK Freigabe: Downloadspiel ohne USK-Prüfung
ca. Preis: 17,00 €

Systeme: PC, PlayStation 5, Switch, Xbox Series X/S

Inhalt:

Shelia ist eine der besten Agenten der Science Research Organization, in deren Auftrag sie die SAI aufhalten soll. Dies ist eine paramilitärische Organisation, die das Ziel hat, eine legendäre, uralte Macht, die die Toten erwecken kann, für ihre Zwecke zu nutzen.



Meinung:

Es ist zwei Jahre her, als Bright Memory für iOs, Android, Windows und die Xbox Series herauskam. Ursprünglich war dies nur die erste Folge, mit dem Ziel, dass nach und nach die weiteren Teile veröffentlicht werden sollten. Doch daraus wurde nichts. Die Kritiken am Ursprungsspiel waren damals bestenfalls durchschnittlich.

Doch die Entwickler von FYQD Personal Studio ließen sich dadurch nicht entmutigen. Stattdessen überarbeiteten sie ihre Pläne und ebenso das Spiel an sich. Das Ergebnis lautet Bright Memory: Infinite und es kam bereits 2021 für den PC heraus, ehe es jetzt auch für alle gängigen Plattformen herausgebracht wurde.

Ein vielfältiges Gameplay
Was vor allem im Vergleich zur originalen Version verändert wurde, ist die Geschichte, denn in der erweiterten Fassung wurde eben nicht nur die Story von der ersten Episode eingebaut, sondern die insgesamt ursprünglich gedachte. Das ändert aber nichts daran, dass der Plot des Games sehr durchsichtig ist und, wenn du etwas darüber nachdenkst, eher wie aus Versatzstücken zusammengesetzt erscheint.

Dementsprechend muss das Game in Sachen Gameplay glänzen, was es auch tut. Auf den ersten Blick mag Bright Memory: Infinite wie ein 1st Person Shooter erscheinen. Du hast diverse Waffen und musst sie so einsetzen, dass du möglichst viele Gegner mit möglichst wenig selbst kassiertem Schaden umbringst.

Doch das Gameplay besteht nicht nur aus Schießen. Die Entwickler haben ebenso andere Elemente eingebaut, sodass das Spiel sich deutlich bewegungsfreudiger spielt, als gedacht, was sich auch aufs Kampfsystem auswirkt.

Style Rules
Gemeint ist, dass Shelia eben nicht nur eine typische Shooterheldin ist, sondern ihr Kampfstil akrobatisch sein kann. Sie hat einen mechanischen Arm, den sie dazu nutzen kann, um beispielsweise einen Gegner in die Luft zu befördern, woraufhin sie ihm ein paar Schüsse in den ungeschützten Körper reinfeuern oder ihn, mit ihrer ebenfalls mitgeführten Klinge, in zwei Teile zerschneiden kann. Hinzu kommen dann auch Parcourselemente, wie etwa Wallrunning, was man ja unter anderem aus der Uncharted-Reihe kennt.

Ganz wie in Devil May Cry werden die Spieler belohnt, die sich am stylischsten bewegt und das Kampfsystem so verinnerlicht haben, dass sie eben nicht nur mit 08/15-Manövern die Gegner besiegen, sondern Abwechslung reinbringen und dabei auch die enorme Vielfalt an Waffen ausnutzen. Denn nicht nur gibt es verschiedene Schießprügel in dem Game. Ebenso verfügen diese über zwei unterschiedliche Schießmodi, die jeweils verschiedene Munitionstypen verbrauchen. Diese ist zum Glück überall verteilt und braucht nur aufgehoben zu werden, was auch für die Erfahrungspunkte gilt, mit denen du später die Fähigkeiten von Shelia upgraden kannst. So erhältst du Zugriff zu besseren Kombos oder verbesserten Abilities.

Zu kurz
Das Spiel lädt einen dazu ein, sich auszutoben, sich auszuprobieren, wie du einen Kampf am besten und stylischsten gewinnst. Hinzu kommen dann auch die Passagen, in denen du dich durch die Level bewegst und dich zum Beispiel mit einer Art Enterhaken von Punkt zu Punkt oder Feinde zu dir heranziehst. Was Bright Memory: Infinite hingegen nicht vorsieht, ist die freie Erkundung. Wiederholt stößst du auf unsichtbare Levelbarrieren, die verhindern, dass du beispielsweise in einen Tunnel hineingehen kannst, von dem man eigentlich meinen könnte, dass dort etwas Interessantes warten würde.

Das Game ist dabei von der eher kurzen Sorte. Sechs Missionen warten auf einen und geübte Spieler werden problemlos innerhalb eines Nachmittags durch sein. Es gibt auch nichts, was einen dazu einlädt, es danach nochmal anzupacken, abgesehen von der Tatsache, dass das Game zwar kurz ist, aber die jeweiligen Stages und Gegner extrem abwechslungsreich gestaltet worden sind.

Das ist auch die eventuell stärkste Seite von Bright Memory: Infinite. Optisch braucht sich das Game nicht zu verstecken. Jedes Areal ist unterschiedlich designt, sodass du beispielsweise von einer Schlucht in ein Areal kommst, das vollkommen überflutet ist und in dem nur noch die Dächer aus dem Wasser hervorgucken. Nur um dann in einen asiatisch gestalteten Hof zu kommen, in dem viele Gegner warten, die du erstmal alle erledigen musst, ehe es weiter geht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Bright Memory: Infinite erfindet das Genre vielleicht nicht neu und hat so seine Mankos, doch trotz dieser Fehler wird man jede Menge Spaß haben, weil das Game abwechslungsreich designt ist. Da schlagen die Kürze oder die unsichtbaren Levelbarrieren kaum zu Buche.



Bright Memory: Infinite - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 6.00
Wertung: 8.125
  • Stylisches Gameplay
  • Viele Möglichkeiten, Sheila zu steuern und zu kämpfen
  • Story 08/15
  • Spiel sehr kurz
  • Unsichtbare Barrieren

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Rezension vom: 03.08.2022
Kategorie: Action
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