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Crisis Core: Final Fantasy VII Reunion

Entwickler: Square Enix
Publisher: Square Enix

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 60 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch, Xbox One, Xbox Series X/S

Inhalt:

Bevor ein angeblich ehemaliger SOLDAT mit dem Namen Cloud Strife sich aufmachte, die Welt zu retten, war da Zack Fair, ebenfalls SOLDAT und schon bald in Ereignisse verwickelt, die sein Leben verändern sollten.



Meinung:

Als 2020 das Final Fantasy VII Remake erschien, wurde am Ende des Games eine Szene eingeblendet, in der man einen gewissen Zack Fair sehen konnte. Es handelte sich dabei um keinen Unbekannten, da die Figur bereits aus dem ursprünglichen Final Fantasy VII bekannt war. Doch sein Stern als Spielfigur ging erst im Jahr 2008 auf, als auf Sonys mobiler Konsole, der Playstation Portable, ein Titel mit dem Namen Crisis Core: Final Fantasy VII herauskam.

Ein wunderbares JRPG
Es war die Geschichte eines jungen SOLDATs, so der Name einer Shinra-Eliteeinheit, der zu Beginn voller Ambitionen war, schon fast übermotiviert und das sehr zum Ärger seines Mentores Angeal. Doch als jener verschwindet und sich bald herausstellt, dass hinter seinem Abtauchen einiges mehr verbirgt, als Zack zunächst glauben will, ändert sich für ihn alles.

Als Crisis Core: Final Fantasy VII damals herauskam, war es ein wunderbares JRPG für die Playstation Portable, wenn auch eins mit einem merkwürdigen Kampfsystem und einer Story, deren Ende sich mit der Geschichte des originalen Final Fantasy VII zu beißen schien. Nicht allerdings mit dem Remake, dessen Erzählung allgemein darauf hindeutet, dass hier Sachen anders ablaufen werden.

Aber zurück zu Crisis Core: Final Fantasy VII Reunion. Teils des Charmes, der dieses Game ausmacht, ist die Tatsache, dass du hier viele Figuren in einem jüngeren Alter siehst. So hast du es hier mit einer jungen Yuffie zu tun, die bereits damals mit einem sehr gesunden Selbstbewusstsein glänzte oder mit einem Sephiroth, der in jenen Tagen schon seinen furchterregenden Ruf hatte und das noch ehe er komplett durchdrehte.

Die Ursprünge sind immer noch vorhanden
Dabei ist Zack der völlige Kontrast zu Cloud. Er ist freundlich und wirkt vor allem zu Beginn übermotiviert. Gerade dann ist er jemand, der den Spieler mit seiner Art und Weise eher irritiert oder auf die Nerven geht. Doch wenn du mitbekommst, wie er sich im Laufe der Story wandelt, wie er ruhiger wird, ist das schon fantastisch. Am Ende ist er eine Figur, die du ins Herz geschlossen hast, was auch für viele andere Charaktere gilt.

Du merkst allerdings dem Game den Handheld-Ursprung an. Es ist deutlich actiongeladener und die Areale, durch die du läufst, sind relativ simpel gestaltet. Viele Designelemente wurden wiederverwendet und die Gebiete an sich sind in kleine, überschaubare Arenen eingeteilt, also kein Vergleich zu den riesigen, frei begehbaren Gebieten, die heutzutage Standard sind. Aber das heißt nichts Schlechtes, es ist halt nur sehr gewöhnungsbedürftig.

Gewöhnungsbedürftig ist auch das passende Stichwort, denn dieses Spiel besitzt kein Levelup-System, wie du es von FF7 her kennst. Stattdessen hängt alles von einer Art Glücksspiel ab, dem DMW, dem Digital Mind Wave. Es handelt sich hierbei um eine Art Spielautomaten, nur dass hier anstatt Symbolen die Avatare von Figuren gezeigt werden, die dann in Kombination mit bestimmten Zahlen gewisse Ergebnisse erzeugen.

Auf die Nebenmissionen kommt es an
Falls du Glück hast und die entsprechende Zahlen- Avatar-Kombo kommt, gibt es ein Levelup. Doch selbst, wenn nicht, gibt es mehrere andere Kombos, die diverse Boni erzeugen: So kann man zum Beispiel einen Boost der Lebens- und/oder magischen Energie erhalten oder aber es geschieht etwas Besonderes und du kannst einen Summon durchführen. Es wird also alles versucht, dass dieses DMW fair erscheint, doch am Ende kannst du einen gewisse Argwohn gegenüber dem System nie völlig ablegen.

Wave-unabhängig ist der Einsatz von Magie und Items. Du kann Sprüche auf Shortcut-Tasten setzen, ebenso wie auch bestimmte Items und wie üblich gilt, dass du zu Beginn diese Sachen nicht nutzen musst, dafür aber später im Run. Du kannst neue Sachen jederzeit bei den vielfältigen Speicherpunkten nachkaufen, während du neue Materia vor allem in den Nebenmissionen erlangst.

Auch das ist etwas, was sich von anderen Games unterscheidet. Den Sidequests kommt in Crisis Core: Final Fantasy VIII Reunion eine gewaltige Bedeutung zu. Es ist zwar möglich, das Spiel durchzuspielen, ohne eine einzige zu absolvieren, aber wenn du bestimmte Materia haben möchtest, gewisse seltene Items oder allgemein dich aufleveln möchtest, musst du diese Sidequests machen.

Unverwechselbar
Genau wie die Items kannst du diese jederzeit von den Speicherpunkten aus aufrufen, wobei nicht alle von Anfang an aufrufbar sind. Erst im Laufe deines Playthroughs schaltest du die Quests nach und nach frei. Gemeint ist, dass du viele Missionen erst bekommst, wenn du einen bestimmten Storyabschnitt des Maingames absolviert hast. Dabei handelt es sich sozusagen um Startmissionen, die nach ihrer Beendigung die nächste freischalten. Wenn du diese zu Ende gebracht hast, kommt die nächste und dies setzt sich so lange fort, bis du alle Abschnitte einer Nebenaufgabe beendet hast.

Es sind all diese Elemente, die das Spiel so unverwechselbar machen. Für viele Gamer, die hier eine ähnliche Erfahrung wie bei Final Fantasy VII erwarten, dürfte es dennoch gewöhnungsbedürftig sein, da doch ein radikaler Unterschied im Gameplay und der Präsentation vorherrscht. Aber wenn du dich darauf einlässt, dann dürftest du damit keine Probleme haben.

Abgesehen vom Design der Spielwelt ist der restlichen Grafik der PSP-Ursprung nahezu nicht anzumerken. Die Charaktermodelle wirken etwas einfach, doch ansonsten wurde kräftig an der Darstellung gearbeitet, mit dem Ergebnis, dass vor allem die Summons einem den Atem rauben, weil sie so großartig aussehen.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Crisis Core: Final Fantasy VII Reunion ist in vielerlei Hinsicht gewöhnungsbedürftig. Du merkst in Sachen Levelaufbau den Handheldursprung, was in Teilen ebenso für die Grafik gilt. An das Levelup-System wirst du dich nie völlig gewöhnen können, während das System mit den Sidquests und deren Bedeutung gewöhnungsbedürftig ist. Doch wer sich auf diese Eigenheiten einlässt, der entdeckt ein Game, das sehr gut ist. Vielleicht kein Überflieger wie das FF7 Remake, aber auch kein Flop, der sich verstecken muss. Daher ist es den einen oder anderen Blick wert.



Crisis Core: Final Fantasy VII Reunion - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.4375 Grafik: 8.00
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 7.75
Wertung: 8.4375
  • Super Adaption des PSP-Games
  • Grafisch umwerfende Summons
  • Super Story
  • Gewöhnungsbedürftiges Levelup-System
  • Handheld-Ursprung ist noch deutlich anzumerken

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Rezension vom: 09.01.2023
Kategorie: Rollenspiele
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