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Monster Hunter Rise

Entwickler: Capcom
Publisher: Capcom

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch, Xbox One, Xbox Series X/S

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
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Die Monster Hunter-Reihe erfreut sich großer Beliebtheit bei einer treuen Fanbase. Monster Hunter World mit seiner Erweiterung Iceborn bot eine riesige Welt mit etlichen Monstern, die es zu jagen galt, doch auf viele neue Spieler wirkte der Titel dennoch recht beeindruckend und auch einschüchternd. Mit Monster Hunter Rise sollte ein neuer Anfang mit eingänglicherem Gameplay und mehr Quality of Life-Features geboten werden und dank einer etwas stilisierteren Grafik lief das Ganze auch noch exklusiv auf Nintendos Switch. Nachdem im letzten Jahr der Titel auf den PC portiert wurde, gibt es nun aber auch auf PS4/5 und XBox One/Series X eine Version. Mal schauen, ob es sich lohnt, von World herüberzuwechseln.



Meinung:


Im Dorf Kamura werden wir frisch in den Rang des Monster Hunters erhoben und direkt mit einer drohenden Katastrophe durch wilde Monster konfrontiert. Damit das Dorf dabei nicht zerstört wird, müssen wir also losziehen, um die wild gewordenen Monster zu jagen, die Ursprünge für die Raserei der Monster herauszufinden und unser Dorf zu stärken.

Immer feste druff!
Die Geschichte war noch nie der stärkste Punkt der Monster Hunter-Reihe. Sie fängt recht simpel und wenig überraschend an und entwickelt sich leider auch im Fortgang nicht wirklich weiter. Die Kampagne stellt daher auch insgesamt mehr eine Art Tutorial dar, um für die Endgame-Jagden gewappnet zu sein. Das ist schade, denn die Welt an sich ist bevölkert von durchaus mehr als nur den Monstern. Es gibt verschiedene Rassen und Kulturen, die man sicherlich ein wenig mehr durchleuchten und mit denen sich eine spannende Geschichte erzählen lassen könnte.

Überwältigende Einsteigerfreundlichkeit
An der Gameplay-Front gibt es aber kaum etwas zu meckern. Wer Monster Hunter immer ein wenig träge und ungenau fand, wird in der Wirebug eine Offenbarung finden. Dieser kleine Käfer dient uns als eine Art Greifhaken, mit dem wir uns nicht nur an Monster heranziehen oder in brenzligen Situationen aus der Gefahrenzone herauskommen, sondern der uns vor allem bei der Erforschung der verschiedenen Biome unterstützt, indem wir wild durch die Gegend zippen. Im Kampf kann außerdem ein wenig Wirebug-Energie abgezwackt werden, um unsere Waffe zu verstärken, was je nach Waffentyp einen anderen Effekt hat. Und Waffentypen gibt es wieder eine stattliche Auswahl, die alle auf verschiedene Arten genutzt werden können. Wie so oft ist bereits die Auswahl einer Waffe eine überwältigende Herausforderung, aber damit haben wir erst an der Spitze des Eisbergs gekratzt.

Obwohl Rise definitiv gestreamlined wurde und so deutlich anfängerfreundlicher ist als so manch anderer Titel der Reihe, gibt es dennoch immer noch eine Fülle an Systemen, die es zu erlernen und zu meistern gilt. Neben dem Bau von Bomben und Fallen will auch das korrekte Essen gekocht und natürlich jede Menge Waffen und Rüstungen aus den Einzelteilen der erlegten Monster hergestellt werden. Um diese zu erhalten, müssen wir uns auf die Jagden auch tatsächlich einlassen. Wer nur wild drauflos läuft und Buttons masht, wird nicht weit kommen. Wir müssen unsere Beute analysieren, Spuren folgen und Fallen vorbereiten, um ihr im Kampf auch die richtigen Körperteile abschlagen zu können. Außerdem müssen wir nicht allein durch die Gegend ziehen, denn direkt zu Beginn erstellen wir uns neben unserem eigentlichen Avatar auch unseren Palamute, eine Art Kampfwolf, der uns permanent begleitet. Dieses Wesen können wir ebenfalls ausrüsten, sodass es uns im Kampf unterstützen, heilen oder tanken kann und auf dem wir auch reiten können (was ein wenig ungesund für den Palamute aussieht). Auch einen Palico-Kumpanen können wir uns zu Beginn erstellen, der uns unterstützen kann. Palicoes können Items sammeln oder auch im Kampf helfen. Durch diese Gefährten wird das Spiel noch ein wenig zugänglicher für Singleplayer.

Port of Hope
Allerdings muss man zugeben, dass auch Monster Hunter Rise den Fokus auf Multiplayer legt. Wer die Jagden ausschließlich allein angeht, wird früher oder später an fehlender Abwechslung scheitern. Wenn man jedoch zusammen mit Freunden auf die Jagd geht, jede/r eine bestimmte Funktion erfüllt und dann dennoch irgendwann alle improvisieren müssen, kommt erst richtig Freude auf. Da ist es ein wenig schade, dass es kein Crossplay zwischen allen Systemen gibt. PC und XBox-Spieler*innen können zwar zusammen spielen, aber Playstation- und Switch-Hunter müssen unter sich bleiben. Es gibt leider auch keine Möglichkeit, einen Switch-Speicherstand in eine andere Version zu übertragen, um die neuen Features genießen zu können.

Die Vorzüge, die im letzten Jahr mit der PC-Fassung Einzug gehalten haben, sind auch im Next Gen-Port alle vorhanden. Ladezeiten sind auf der PS5 dank der SSD quasi nicht existent und es gibt eine Fülle an Einstellungsmöglichkeiten für verschiedenste Grafikoptionen. Hiervon können sich andere Entwickler gerne zukünftig eine Scheibe abschneiden. Auch wenn man grafisch noch die Ursprünge eines Switch-Spieles sieht und der direkte Vergleich mit Monster Hunter World daher vielleicht ein wenig unfair erscheint, kann Rise vor allem durch seine stimmigen Designentscheidungen im etwas simpleren Grafikstil punkten. Beim Sound bekommen wir einen sehr guten Soundtrack gepaart mit entweder einer ordentlichen japanischen oder einer (um es freundlich auszudrücken) sehr durchwachsenen englischen Sprachausgabe präsentiert.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf

Wer schon immer mal ein Monster Hunter ausprobieren wollte, aber von World zu stark eingeschüchtert wurde, kann sich gerne einmal an Rise versuchen. Es vereinfacht viele Aspekte, spielt sich durch die Wirebug deutlich flotter und durch unsere Kumpanen in Form von Palamute und Palico kommt man auch als Einzelspieler ganz gut voran. Man muss aber immer noch bereit sein, sich in die vielen Systeme, die es hier zu meistern gibt, reinzufuchsen und die Jagd wirklich ernst zu nehmen. Wenn man dann noch ein paar Freunde hat, mit denen man losziehen kann, ist eigentlich alles perfekt. Hinzu kommt, dass die Next Gen-Variante alle Vorzüge der PC-Version mitbringt und die optimale Art darstellt, Monster Hunter Rise zu erleben. Einziger Wermutstropfen ist nur, dass die Erweiterung Sunbreak nicht enthalten ist und erst im Laufe des Jahres folgen soll, dafür kostet der Spaß aber auch nur knappe 40€.



Monster Hunter Rise - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9 Grafik: 8.75
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.25
Wertung: 9
  • Wirebug
  • Beste Version von Rise
  • Etliche Systeme, in die man sich vertiefen kann
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten
  • Öde Story
  • Kein Sunbreak

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Rezension vom: 14.02.2023
Kategorie: Action
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