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SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake

Entwickler: Purple Lamp Studios
Publisher: THQ Nordic

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 37,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch, Xbox One, Xbox Series X/S

Inhalt:

Mit SpongeBob ist es wie mit vielen anderen Serien. Zunächst von Jung und Alt gefeiert, lässt die Qualität mit der Zeit ab. Der ausstrahlende Sender möchte die Serie aber trotzdem immer weiter ausschlachten, wozu nicht nur immer neue Serien-Staffeln gehören, sondern zumeist auch Videospiele, die oftmals auch eher schlecht als recht sind, wenngleich die 2020 erschienene Neuauflage von SpongeBob Schwammkopf: Battle for Bikini Bottom durchaus ein Lichtblick war. Dennoch war die allgemeine Vorfreude auf das neueste Videospiel-Abenteuer des berühmten Schwammkopfes, welches SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake heißt, eher überschaubar. Unser Test wird zeigen, ob diese Sorge der noch immer zahlreichen Fans eventuell doch umsonst war und SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake doch positiv überraschen kann.



Meinung:

Die Geschichte, die uns im neuesten SpongeBob-Abenteuer erwartet, könnte 1:1 aus der Serie stammen: Es steht mal wieder ein Besuch in der Handschuh-Welt an und wer, wenn nicht SpongeBob und sein Kumpel Patrick freuen sich riesig darauf. Doch die Freude währt nur kurz, denn nachdem sie auf dem Gelände angekommen sind, stellen sie fest, dass sie nicht mehr so cool sind wie die Kids. Zum Glück steht wenig weiter aber der Verkaufsladen der mysteriösen Meerjungfrau Kassandra, die ihnen auch direkt ein Fläschchen mit magischen Seifenblasen aufschwatzt. Mit der Hoffnung, dass die Seifenblasen ihnen jeden Wunsch erfüllen (u.a. wieder cool zu werden), probieren die beiden Freunde sie auch umgehend aus. Nach etlichen Seifenblasen und damit einhergehenden Wünschen fällt Patrick plötzlich ein Warnhinweis auf: „Nur die, die reinen Herzens sind, sind der Macht der Meerjungfrau-Tränen würdig. Eigentum von König Neptun. Nicht für Sterbliche geeignet. Sparsam und mit Vorsicht nutzen!“ Doch es ist zu spät, denn kurz danach erscheint, dort, wo vorher noch die Seifenblasen waren, ein mysteriöses Portal, das sämtliche Bewohner*innen und viele Gebäude von Bikini Bottom in sich hineinzieht. Nur SpongeBob und Patrick, der fortan als Ballon sein Dasein fristet, sind übriggeblieben und müssen den von ihnen verursachten Schaden nun schnellstmöglich wieder rückgängig machen.

Das ist doch nicht Bikini Bottom
Um dies zu bewerkstelligen, müssen sie ebenfalls in das Portal springen, wobei auf der anderen Seite eine Überraschung auf sie wartet. Denn als sie aus dem Portal kommen, finden sie sich plötzlich im Wilden Westen wieder, in dem nicht nur eine Wild West-Stadt auf sie wartet, sondern auch viele bekannte Gesichter, die hier allerdings in eine ganz neue Rolle schlüpfen und von ihrer Vergangenheit offensichtlich nichts wissen. Um sie nun aus dieser Welt zu retten, müssen wir als SpongeBob Missionen für sie erledigen, wobei es zumeist darum geht, irgendetwas einzusammeln. Apropos einsammeln - über allem steht ein gewisses Gelee, das, wann immer es geht, eingesammelt werden muss.

Wo ist die spielerische Abwechslung?
Auf diese Weise geht es nicht nur in der Wild West-Welt voran. Auch in den anderen fünf Welten, die ebenfalls noch warten und uns unter anderem in eine Piraten-Welt oder in die Steinzeit versetzen, ändert sich das Spielprinzip eigentlich nicht. Zwar bekommen wir immer mal wieder spezielle Fähigkeiten, die hin und wieder zum Einsatz kommen, im Großen und Ganzen machen wir im gesamten Spiel aber das Gleiche. Dazu gehört vor allem eines - Springen. Denn ganz gleich in welcher Dimension wir nun unterwegs sind, Sprungpassagen warten überall auf uns. Dementsprechend wichtig ist auch die Steuerung. Zum Glück gibt es an der aber kaum etwas zu bemängeln. Zwar dauert es ein wenig, bis man einschätzen kann, wie weit der gelbe Schwamm springt, doch wenn man das einmal verinnerlicht hat, funktioniert das Ganze sehr gut - und das nicht nur für geübte Spieler*innen. Da das Spiel (ganz offensichtlich) die jüngeren Spieler*innen ansprechen und diese an den Controller locken soll, ist es schön, dass auch diese Zielgruppe schnell mit der Steuerung zurechtkommt (in diesem Zusammenhang sind auch die zahlreichen Erinnerungen, wie man gewisse Fähigkeiten aktiviert, als sehr positiv zu verzeichnen).

Die Kids freut es
Die jüngere Zielgruppe wird sich aber sicherlich nicht nur über die angenehm leichte Steuerung erfreuen. Auch die Inszenierung dürfte für reichlich strahlende Gesichter sorgen. Immerhin bekommen sie hier die Originalstimmen, die sie auch aus dem TV kennen, zu hören. Auch optisch dürften sie durchaus zufrieden sein, denn während wir Älteren wohl über die Spielgrafik meckern würden, schließlich sieht sie nicht wesentlich besser aus als beim Battle for Bikini Bottom-Remake, dürften die lieben Kleinen sich darüber freuen, dass sie ihre TV-Lieblinge hier sofort wiedererkennen. Besonders fröhlich werden die Gesichter (nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den erwachsenen Spieler*innen) aber wohl in den zahlreichen Zwischensequenzen. Die sehen nämlich nochmal um einiges besser aus als die eigentliche Spielgrafik. Schade ist nur, dass es zwischen dem Spielgeschehen und der Einblendung einer Zwischensequenz immer zu einer kleinen Verzögerung kommt. Doch wie so oft meckern wohl nur wir Alten darüber, die jüngeren Spieler*innen werden das hingegen kaum registrieren.
Was sie aber mit viel Freude registrieren werden, sind die zahlreichen Dinge aus ihrer Lieblingsserie, die sie auch im Spiel wiederfinden können. Neben dem berühmten goldenen Pfannenwender, dem SpongeBob in der Serie schon einige Male hinterhereiferte, gibt es nämlich auch einige Kostüme, die aus der TV-Serie stammen und mit denen man den gelben Schwammkopf ausstatten kann.
Da es so immer wieder Neues zu entdecken gibt, ist es quasi garantiert, dass es den lieben Kleinen so schnell nicht langweilig wird.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert

SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake zu bewerten, fällt mir nicht ganz leicht. Aus Sicht eines erfahrenen Gamers ist das Spiel zwar nett, hat aber auch seine merklichen Macken wie etwa das wenig abwechslungsreiche Gameplay, die anfangs etwas sture Sprungsteuerung sowie die doch etwas älter wirkende Gameplaygrafik. Jedoch muss man sehen, dass das Spiel eben nicht für 35-40-jährige gemacht ist, sondern für ihren Nachwuchs und der wird von den ganzen Mängeln sicherlich so gut wie nichts wahrnehmen, sondern vielmehr damit beschäftigt sein, sich darüber zu freuen, dass er seine TV-Lieblinge hier nicht nur sehen, sondern auch mit ihren Originalstimmen hören kann. Dann gibt es noch die zahlreichen Verweise auf die Serie, die Kindern ebenfalls sehr viel Spaß bereiten werden.
Genau aus diesem Grund hat mich SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake schlussendlich doch positiv überrascht. Denn auch wenn es "nur" ein Kinderspiel ist, ist es als solches wirklich gut gelungen und sorgte zumindest bei meinen Kids für viele spaßige Stunden - womit das Spiel sein Ziel vollends erreicht hat.



SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.5 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 7.50
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.5
  • Sechs unterschiedliche Dimensionen
  • Original Synchronstimmen
  • Viele Verweise auf die TV-Serie
  • Schicke Zwischensequenzen
  • Ideal für Kinder
  • Sprungsteuerung zunächst etwas gewöhnungsbedürftig
  • Für Erwachsene zu wenig spielerische Abwechslung
  • Spielgrafik wirkt etwas angestaubt

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Rezension vom: 14.02.2023
Kategorie: Adventure
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