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Rising Kingdoms

Entwickler: Haemimont Games
Publisher: CDV

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,99 €

Systeme: PC

Testsystem: AMD Athlon XP 3,2 GHz, 512 MB RAM, GeForceFX-5900, WIN XP

Anforderungen: 2,0 GHz CPU, 256 MB RAM, Windows 98, Windows Me, Windows 2000, Windows XP

Inhalt:
Die Prophezeiung sagt, dass ein Auserwählter dem Bösen gegenübertreten und das fantastische Land Equiada vor der ewigen Dunkelheit bewahren wird. Gut zu wissen, doch was machen, bis es soweit ist? Bevor also die Langeweile die Oberhand gewinnt, entscheiden sich die Völker von Equiada für eine Reihe zünftiger Prügeleien.

Meinung:
Ganz so simpel ist die Geschichte natürlich nicht. Ganz im Gegenteil, im Verlauf der Story segnen etliche Generationen das Zeitliche und dem Spieler wird so ziemlich alles um die Ohren gehauen, was nun mal in eine ordentliche Hintergrundgeschichte zu einem Strategiespiel im Fantasy-Setting gehört. Wer mit Fantasy nichts am Hut hat, wird daher auch mit dieser Geschichte nicht viel anfangen können. Letztlich ist das aber nicht tragisch, geht es in „Rising Kingdoms“ doch wie in den meisten Strategiespielen um den Bau von Basen, das Abbauen von Rohstoffen und die Produktion von Einheiten. Ziel ist es natürlich, eine schlagkräftige Armee zusammenzustellen, die zum Schluss alles platt walzt, was selbstverständlich den Sieg bedeutet und für den Ausstoß von Glückshormonen beim Spieler sorgt.

Alles wie gehabt
Bevor es losgeht, muss zunächst eine der drei spielbaren Rassen ausgewählt werden. Zur Verfügung stehen die robusten Menschen, die naturverbundenen Waldlinge und die mysteriösen Sinistri. Letztere sind die interessanteste Rasse, weil sie sich stark von den beiden anderen Rassen unterscheiden und ihr Vorgehen nicht so konventionell abläuft wie das der beiden Erstgenannten. Dazu kommen noch fünf weitere „niedere“ Völker wie Drachen und Trolle, die je nach Gesinnung ausgerottet, versklavt oder sogar weiterentwickelt werden können. Sind diese Völker besiegt, kann man sich deren Spezialeinheiten einverleiben, was die Bandbreite der Armeeeinheiten stark erweitert.

Ein dickes Plus sind die Veteranen, die ganz ähnlich den Helden in Warcraft 3 funktionieren. Diese Kämpfer haben besondere Fähigkeiten und können die eine oder andere Schlacht entscheidend beeinflussen. Ihr Überleben ist für das Gelingen vieler Missionen Voraussetzung.

Vor dem Vergnügen kommt jedoch erst die Arbeit. Im Falle von „Rising Kingdoms“ bedeutet das, Rohstoffe abzubauen. Gnädigerweise wurde sich hier auf Gold und Edelsteine beschränkt, so dass keine Schafe gehütet, keine Bäume abgeholzt und keine Felder bestellt werden müssen. Mit genügend Edelsteinen im Säckel, kann man sich dann an die Produktion der Einheiten machen. Eine gute Mischung aus Nah- und Fernkämpfern und den in der dritten Reihe stehenden Heilern und Magiern garantiert den Erfolg.

Abzug in der B-Note
Technisch kann „Rising Kingdoms“ keinen Blumentopf gewinnen. Die Spielgrafik ist nicht nur hoffnungslos veraltet, sondern kann auch nur in einer Auflösung von 1024 * 786 bewundert werden. Für ein Strategiespiel, bei dem es vor allem um Übersicht geht, ist das ein dickes Manko. Bei der Präsentation scheiden sich die Geister. Viele werden eine in Form von Texttafeln, aufgelockert durch Szenen in Spielgrafik, erzählte Story als eine bodenlose Frechheit in der heutigen Zeit bezeichnen. Ich dagegen finde das nicht so tragisch, da so mehr Raum für die eigene Fantasie bleibt. Hat man sich erstmal damit abgefunden, dass man keinen grafischen Overkill geboten bekommt, kann man sich auf das Spiel selbst konzentrieren. Wer diesen Punkt erreicht, freut sich über die gute Balance zwischen den drei Rassen, die simple und präzise Steuerung sowie die vielen Features, die bekannt vorkommen, weil man das so oder so ähnlich schon bei einem Genre-Kollegen gesehen und für gut befunden hat. Einzig die leicht schlampige Übersetzung und das teilweise eher unspektakuläre Missionsdesign können diesen Eindruck trüben.

Fazit:
Ein solides Strategiespiel für Genre-Fans. Technisch ist das Ganze nicht mehr voll auf der Höhe der Zeit und wirklich Neues gibt es auch nicht zu entdecken. Dafür kostet der Spaß nur rund 30 Euro und weiß für viele Stunden zu unterhalten. Vorausgesetzt man hat Spaß am Spielen, einen Faible für Fantasy und legt nicht allzu viel Wert auf eine State-of-the-Art-Präsentation.

Rising Kingdoms - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Oliver Wormuth

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 6.00
Sound: 7.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.375
  • gut ausbalanciert
  • gelungene Steuerung
  • nur das Beste abgekupfert
  • triste Präsentation
  • altbackene Grafik

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Rezension vom: 30.06.2005
Kategorie: Strategie
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