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42 Spieleklassiker

Entwickler: Argon
Publisher: Nintendo

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 30 €

Systeme: DS

Inhalt:
Mit Titeln wie den Atari oder Namco Retroreihen oder der Amiga Classix-Serie kennt der geneigte Spieler bereits einige Spielesammlungen. Argon bringen mit 42 Spieleklassiker nun einen Haufen Gesellschaftsspiele auf den Nintendo DS.

Meinung:
Viele Spielesammlungen prahlen mit der großen Anzahl von Titeln, die sie beinhalten und können anschließend nur mit einem Bruchteil guter oder bekannter Spiele überzeugen. Umso erfreulicher ist es da, dass man bei den 42 Spieleklassikern tatsächlich auch diese Summe vorgesetzt bekommt. Mit Ausnahme von je einer Mau Mau- und Shogi-Variante befindet sich kein Spiel wirklich doppelt auf der Karte. Die Spiele selbst sind dabei in 5 Kategorien unterteilt. Bei den Kartenspielen findet man Klassiker wie Black Jack, Poker oder Rommé sowie hierzulande eher unbekannte Spiele wie Präsident, Spit oder Fan Tan. In den Brettspielen gibt es natürlich Schach, Dame oder Halma sowie Shogi, Mensch ärgere dich nicht oder auch Käsekästchen. In der Kategorie Extraspiele gibt es zudem Domino oder Hanafuda (Nintendos erstes Kartenspiel). In den Solospielen findet man mit Patience und Mahjongg alte Bekannte wieder. Die Sportspiele bilden mit Dart, Billard und Bowling den Geschicklichkeitsteil der Sammlung.

Stempelrunde
Es gibt 3 verschiedene Spielmodi. Neben dem obligatorischen Freien Spiel, in dem man jedes Spiel einzeln anwählen kann gibt es noch Missionen und die Stempelrunde. Letztere ist ein Durchgang durch die komplette Spielesammlung, wobei man mit jedem Spiel je nach Platzierung sich verschieden viele Stempel verdienen kann. Hat man eine Stempelkarte mit 3 Stempeln gefüllt, geht es weiter zum nächsten Spiel der Runde. Auf diese Weise kann man die letzten Spiele der Sammlung freischalten. Die Stempelrunde lässt sich natürlich jederzeit speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder fortsetzen. Die Missionen dienen in erster Linie dazu, neue Symbole für das eigene Spielerprofil zu ergattern. Diese Missionen reichen von simplen Aufgaben wie "Erreiche den 1. Platz bei Präsident" über kompliziertere Unterfangen wie "Den Mond abschiessen in Hearts" bis hin zu vollkommen unmöglichen Aufträgen wie "Perfekter Sieg bei Shogi". 30 Missionen und damit ebensoviele Extra-Icons gilt es zu erspielen.

Pudel
Die Steuerung ist leider ein zweischneidiges Schwert. Das komplette Spiel läuft über den Touchscreen ab und lässt sich insgesamt sehr gut damit steuern. Bei den Kartenspielen zieht man jede Karte einzeln von der Hand auf den Tisch und bei den Brettspielen kann man seine Steine perfekt verschieben. Nur bei den Sportspielen kommt Frust auf. Kerzengerade Strichführung kann beispielsweise beim Bowling sehr schwierig sein. Man selbst meint, der Schwung wäre perfekt gewesen, doch wie von Zauberhand verabschiedet sich die Kugel und rollt ins Seitenaus. Beim Dart-Werfen läuft alles auf ein komplettes Glücksspiel hinaus. Die ungefähre Richtung lässt sich noch bestimmen, der Rest des Wurfes wie Höhe und Wurfstärke sind vollkommen dem Zufall überlassen. Vor allem beim Billard, wo es eigentlich auf das punktgenaue Anspielen ankommt, führt die Steuerung zu fatalen Fehlern.

Ein leidiges Thema
Dass man bei einer Spielesammlung dieses Themas nicht unbedingt Quantensprünge in Sachen Grafik erwarten darf, steht wohl fest. Vor diesem Hintergrund kann man aber sagen, dass die Grafik durchaus ihren Zweck erfüllt und ansehnlich ist. Die Menueführung ist sehr übersichtlich gestaltet und leicht zu bedienen. In den Spielen selbst kann man ebenfalls nicht meckern. Die Spielbretter sind alle originalgetreu übernommen worden und man erkennt jeden Kartenwert ohne jegliche Probleme. Die Spielanleitungstexte für jeden Titel sind in einer angenehmen Schriftgröße niedergeschrieben und lassen sich mittels Touchpen scrollen und auch die Spielericons sind niedlich dargestellt worden. Soundtechnisch kann man sich über eine angenehm unaufdringliche Hintergrundmusik freuen, die in kritischen Situationen (wenn der Gegner beispielsweise kurz davor ist, die letzte Karte abzulegen) ihr Tempo wechselt.

Online
Auch die 42 Spieleklassiker profitieren von der Nintendo WiFi-Connection. Hier wird wieder einmal auf das bekannte Freundesystem gesetzt. Jeder Spieler erhält einen Freundescode, den er mit seinen Kumpels austauschen kann, um sofort sehen zu können, wann diese verfügbar sind. Wer keine direkten Freunde findet, kann auch jederzeit auf die weltweite Suche gehen, mit der das DS die Mitspieler selbständig sucht. Allerdings kann es schon eine gewisse Zeit dauern, bis man jemanden auf diese Weise gefunden hat. Die Spielergebnisse werden anschließend in einer Rekordliste gespeichert.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kai.jpgWer generell Spaß an Karten- und Brettspielen hat, ist mit den 42 Spieleklassikern gut beraten. Neben den bekannten Spielen wie Hearts, Poker oder Schach findet sich auch einige unbekannte Titel. Wer in der Bahn Langeweile hat, wird sich mit einer Patience oder einer Runde Mahjongg sicherlich die Zeit vertreiben können. Von den 5 Sportspielen sollte man sich allerdings aufgrund der ungenauen Steuerung nicht allzuviel erhoffen. Grafisch und soundtechnisch durchaus solide bietet Nintendo hier eine angenehm unterhaltsame Sammlung an.

42 Spieleklassiker - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.5 Grafik: 7.00
Sound: 7.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 7.5
  • Viele interessante Spiele
  • Gute Steuerung der Karten- und Brettspiele
  • Angenehmer Sound
  • Solide Grafik
  • Ungenaue Steuerung der Sportspiele
  • Lange Wartezeiten bei der Onlinesuche

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Rezension vom: 31.10.2006
Kategorie: Handheld
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