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Battlefield 2142

Entwickler: Electronic Arts
Publisher: Electronic Arts

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 55 €

Systeme: PC

Testsystem: AMD Athlon 64 3500+, 1024 MB DDR RAM, GeForce 6600 GT

Anforderungen: 1.7 GHz, 512 MB RAM, aktuelle Grafikkarte, 2.2 GB HD

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Freizeitsoldaten bekommen mal wieder Futter – ein neues Battlefield ist da. Da sich außer der Story augenscheinlich nur wenig geändert hat, sprachen viele Fans vor dem Release von Battlefield 2142 von einem Vollpreis-Mod zu Battlefield 2. Ob diese Vorverurteilung gerechtfertigt ist, erfahrt ihr in unserer Review.

Meinung:
Die Story ist schnell erzählt: Es steht mal wieder eine Eiszeit an. Grund genug für die Menschheit, sich um die ach so wenigen Ressourcen, die es auf unserem kleinen, blauen (bald weißen) Planeten noch gibt, zu kloppen bis der Arzt kommt. Gegenüber stehen sich die EU und die Pan Asian Coalition, kurz PAN.

Haut drauf, Kameraden
Getreu dem Battlefield-Prinzip dürft ihr euch wieder mit insgesamt 64 Mann in riesigen Arealen kloppen, bis ihr umfallt. Allerdings sollte man im Singleplayer offline erst einmal ein wenig üben, bevor es raus in die große, weite Welt geht. Die Waffen und Fahrzeuge sind im Prinzip mit denen aus dem Vorgänger identisch, sehen halt nur etwas stylischer und futuristischer aus als der langweilige Gegenwarts-Mist. Hinzu kommen noch coole Walker, die ein bisschen an Mech Warrior & Co. erinnern.

Abgespeckt
Dem Gameplay wurden einige nervende Dinge weggeschnibbelt. So gibt es nur noch vier Soldatenklassen statt sieben, die bisweilen aber jeweils zwei Aufgaben übernehmen können. Ein Sturmtruppler kann zum Beispiel auch als Sanitäter dienen und sich mit seinem Equipment sogar selbst heilen. Der Typ mit dem Raketenwerfer kann nicht nur gegnerische Mechs zerstören, sondern die eigenen auch reparieren. Das bringt dem Spiel einiges mehr an Übersichtlichkeit. Auch sind Lufteinheiten nun nicht mehr das non plus ultra. Die Dinger lassen sich einfacher aus der Luft holen als zuvor. Spawnpunkte gibt es jetzt auch in Fahrzeugen, was kilometerlange Märsche erspart. Die Änderungen geben einiges her und intensivieren das Spielgefühl ungemein, rechtfertigen den Preis aber noch nicht. Die einzig wahre Neuerung ist der Titan-Modus.

Titan, Titan…
Der ist auf den ersten Blick stark an Star Wars: Battlefront II angelehnt, bietet aber einiges mehr an Dynamik und ungemein viel Spaß, ist jedoch nur online spielbar. So funktioniert das Ding: Großes Baddabumm-Superschlachtschiff schwebt über der Stadt (ein bisschen wie in Independence Day). Ihr müsst mit Raketenstellungen dessen Schilde ausschalten und habt anschließend die Wahl, ob ihr das Ding lieber aus der Ferne mit schwerem Geschütz auseinander nehmen wollt oder ob ihr es lieber vorzieht, selbst an Bord zu gehen und den Reaktor persönlich hochgehen zu lassen. Das ist aber gar nicht so einfach, denn in engen Korridoren müsst ihr euch erst einmal zu vier Sicherheitsstationen durchkämpfen, was Action pur garantiert! Hier liefert ihr euch heiße Gefechte, die von der Dramatik her locker aus einem Kinofilm stammen könnten.

Das ist Krieg!
Grund dafür ist neben dem spielerischen Element vor allem auch die tolle Präsentation. Die Grafik zieht zwar derbe krass an euren Ressourcen, doch wer ein starkes System hat, wird mit einer supertollen Optik belohnt, die keinen Meilenstein darstellt, aber dennoch hübsch anzusehen ist. Hinzu kommt der absolut geniale Sound, der wirklich bombastisch ist und seinesgleichen sucht. Die Waffengeräusche sind nahezu perfekt. Dazu noch die Kampfschreie, der hektische Funkverkehr und die tollen Effekte – was will man mehr?

Nix für Noobs
Das Spiel hat aber auch leider seine Schattenseiten, und damit sind nicht nur die langen Ladezeiten gemeint. Das neue Ränkesystem ist auf den ersten Blick richtig gut. Je weiter ihr voranschreitet, desto mehr Punkte gibt es. Je mehr Punkte, desto bessere Upgrades bekommt ihr, die nun zahlreicher gestreut sind und u.a. jede Klasse mit neuer Grundausrüstung bedient. Das geht aber zu Lasten der Balance, denn hier sind die Spieler erster Stunde offensichtlich deutlich im Vorteil, da sie schlichtweg über die bessere Ausrüstung verfügen.

Fazit:
alex.jpgMan kann durchaus geteilter Meinung sein, was die Diskussion um den Vollpreis-Mod angeht. Ich persönlich finde, die Neuerungen - auch wenn manch einer sie als marginal bezeichnen mag - rechtfertigen die Deklaration als Vollpreis-Titel. Vor allem der Titan-Modus bringt sehr viel Dynamik und jede Menge Spaß ins Spiel. Wer Battlefield schon immer mochte und über ein starkes System verfügt, sollte sich 2142 auf jeden Fall zulegen.

Battlefield 2142 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Alexander Voirin

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.8125 Grafik: 9.25
Sound: 9.75
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.25
Wertung: 8.8125
  • Titan-Modus
  • dynamischeres Gameplay
  • Hammer-Sound
  • Ressourcenfresser
  • schlechtes Balancing
  • mehr Neuerungen wünschenswert

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Rezension vom: 25.11.2006
Kategorie: Action
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Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 1.43 (7 Stimmen)
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