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Freshly-Picked Tingle's Rosy Rupeeland

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,89 €

Systeme: DS

Inhalt:
Mit „Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland“ schafft der seltsame Kerl im grünen Ganzkörperanzug den Sprung vom Zelda-Universum in sein ganz eigenes Reich. Als 35-jähriger Faulenzer unzufrieden mit seinem Leben, kommt ihm das Angebot des mysteriösen Rubin-Opas gerade recht. Der Handel soll so ablaufen, dass Tingle Rubine in die benachbarte Quelle werfen muss, und schon verschafft ihm der alte Mann Zutritt in das wunderbare Rubinland. Dort erwartet Tingle ein Leben in Saus und Braus, voller Fressgelage, Mädchen und anderen Vergnügungen.

Meinung:
Mit „Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland“ erwartet den Spieler eine ungewöhnliche Spielidee. Auch wenn man in diversen Dungeons gegen verschiedene Monster ankämpft, kleine Rätsel lösen und die unterschiedlichsten Miniaufgaben erfüllen muss, so dreht sich in diesem Spiel in erster Linie alles um die Rubine. Nur mit geschicktem Handeln und erfolgreichem Feilschen kann der Spieler für Tingle genügend dieser Edelsteine verdienen, um seinem Ziel immer näher zu kommen.

Hexenküche
Diese begehrten Wertobjekte bekommt Tingle von den Figuren, denen er im Spiel hilft, oder als Bezahlung für selbstgebraute Mixturen. Diese können Suppen, Heilmittel oder sonstige Items sein, die man mit den Zutaten, die man erntet oder von besiegten Monstern bekommt, selbst in seinem heimischen Kochtopf zusammenrührt. Natürlich könnte man diese Ingredienzien auch unverarbeitet verkaufen, doch bringt dies wesentlich weniger Profit. Dabei ist der schnöde Mammon alles in Tingles Welt.

Monster können nicht nur Gegenstände, sondern auch Rubine abwerfen. Dafür ist es wichtig, besonders erfolgreich zu kämpfen. Das Kampfprinzip ist in „Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland“ wirklich einfach und auch für Spielanfänger gut geeignet: Trifft Tingle auf ein Monster, dann verschwindet er mit dem Unhold in einer Staubwolke. Hat unser Held zu diesem Zeitpunkt einen Leibwächter dabei, so sollte der unbedingt mit in die Staubwolke hineingezogen werden, was durch einfaches Steuern über die Richtungstasten möglich ist. Je fähiger der Leibwächter ist und je mehr Monster gleichzeitig in den Kampf verwickelt sind, desto höher ist auch der Gewinn, der im Gerangel erzielt wird.

Rubinrausch
Da Rubine die Währung sind, mit der man alles kaufen kann, sollte Tingle sie auch wieder ausgeben, um an Informationen und wichtige Gegenständer heranzukommen. In Tingles Welt ist eben nichts umsonst. Sehr ärgerlich ist hier das System, mit dem man Gebote abgeben muss. Da es keine Hinweise gibt, welche Bezahlung der Gesprächspartner erwartet, kann der Spieler mit einigen fehlgeschlagenen Geboten schnell sein gesamtes Vermögen verlieren.

A long way from home
Der alte Spielertrick, bei dem man vor den Verhandlungen speichert und bei einem größeren Rubinverlust neu startet, wird einem dadurch erschwert, dass es in dem gesamten Spiel nur eine einzige Speichermöglichkeit vorhanden ist. Die befindet sich in Tingles Haus und ist somit sehr weit weg von den wichtigen Ereignissen oder unangenehmen Verhandlungen. Wenn es nur um das Vermögen ginge, könnte man es ja noch verschmerzen, aber ohne Rubine stirbt Tingle.

Diese Tatsache macht sich sehr unangenehm in den Dungeons bemerkbar. Da Tingle bei jedem Kampf Rubine verliert, kann es passieren, dass man am Ende eines längeren Dungeons ohne Vermögen dasteht und der Held kurz vor dem Bosskampf stirbt. Wirklich schwer sind die zwar nicht, aber es ist sehr lästig, wenn man immer wieder Edelsteine sammeln muss, um die Monsterkämpfe zu überstehen.

Schutzgeld
Zwar sollen die Leibwächter unseren Helden vor einem Tod im Dungeon bewahren, doch auch die kosten Geld. Je besser ein Bodyguard ist, desto mehr Rubine erwartet er auch für seine Arbeit. Doch auch der stärkste ist irgendwann geschwächt und benötigt dann entweder ein Heilmittel, welches Tingel recht schnell selbst brauen kann, oder eine finanzielle Motivation, um seine Tätigkeit wieder aufzunehmen.

Schaffe, schaffe, Türmchen baue!
Das Leben kann so hart sein: Man sucht mühsam alle Zutaten, um neue Waren zu brauen, und dann verschwindet der erzielte Gewinn innerhalb von Sekunden in der Quelle, damit der Turm zum Rubinland weiterwachsen kann. Doch das regelmäßige Füttern dieser ist notwendig, denn ohne neue Rubine kann der Turm nicht weiter bestehen oder gar weiter wachsen. Da nicht nur das endgültige Ziel, das Rubinland zu erreichen, mit dem Turm verbunden ist, sondern auch neue Gebiete nur über diesen zu erreichen sind, wird man regelmäßig gezwungen seine Taschen zu leeren.

Überirdische Helferin
Nicht nur die Leibwächter stehen Tingle zur Seite, vor allem Pringle, seine Feen-Assistentin, sorgt dafür, dass unser Held im grünen Anzug weiß, was er zu tun hat. Sie ist immer hilfsbereit und gibt Hinweise, wie die Bosskämpfe zu bestehen sind. Außerdem erinnert sie Tingle rechtzeitig daran, den Turm mit Rubinen zu unterstützen und klärt ihn über die Gefahren in einem neuen Gebiet auf.

Neue Länder, neue Sitten
In neuen Gebieten beginnt Tingle ohne Wissen über die ihn umgebende Landschaft. Zwar bekommt er hilfreiche Hinweise von seiner Feen-Assistentin, doch erst wenn es ihm gelingt eine Landkarte aufzutreiben, kann er sich orientieren. Hier gibt es eine weitere Möglichkeit Rubine zu verdienen. In der Stadt lebte eine Händlerin, die ihn für jedes neu eingezeichnete Detail einer Karte belohnt. So sollte der Spieler erst einmal gründlich die Gegend erkunden und seine Landkarte vervollständigen, bevor er sich kopfüber in das nächste Abenteuer stürzt.

Knutschkugel-Charme
Grafisch ist „Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland“ gewöhnungsbedürftig. Wirklich nett anzuschauen sind nur sehr wenige Dinge in Tingles Welt, auch wenn so manches Monster einen gewissen Knutschkugel-Charme hat. Die Steuerung ist sehr einfach und spielerfreundlich, aber leider nicht immer so ganz genau.

Musik und sonstige Geräusche sind in „Freshly-Picked Tingle’s Rosy Ruppeland“ angenehm zurückhaltend eingesetzt worden. Während man durch Gebiete geht, hört man nur dezente Geräusche der verschiedenen Monster oder vergleichbares. Selbst während des Kampfes wurde auf aufbrausende Musik verzichtet.

Fazit:

constanze.jpgAuch wenn „Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland“ optisch gewöhnungsbedürftig und die Steuerung nicht immer präzise ist, bringt dieses Spiel etwas Abwechslung in den Spielealltag. Dass es nur einen einzigen Speicherpunkt gibt, sorgt zwar manchmal für Missstimmung, doch der Reiz, Rubine zu verdienen und sich seinen Traum vom Rubinland zu erfüllen, hält einen dann doch bei der Stange. Insgesamt bekommt man mit „Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland“ eine Menge Spielvergnügen geboten, das auch für den unerfahrenen Spieler gut zu bewältigen ist.



Freshly-Picked Tingle's Rosy Rupeeland - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Konstanze Tants

Screenshots










Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.1875 Grafik: 6.50
Sound: 7.75
Steuerung: 6.75
Gameplay: 7.75
Wertung: 7.1875
  • Ungewöhnliches Spielprinzip
  • Lustige Charaktere
  • Einfache Steuerung
  • Simples Kampfsystem
  • Viele Minimissionen
  • Nur ein Speicherpunkt im Spiel
  • Ungenaue Steuerung
  • Gewöhnungsbedürftige Optik

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Rezension vom: 13.10.2007
Kategorie: Handheld
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