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Crazy Machines

Entwickler: FAKT Software
Publisher: dtp entertainment

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 27,00 €

Systeme: DS

Inhalt:
Nachdem es schon seit längerem möglich ist, die verrücktesten Experimente auf dem PC auszutüfteln und zu lösen, bekommt Crazy Machines nun auch sein Debüt auf dem Nintendo DS. Doch dieses Spiel ist keine Eins-zu-eins-Umsetzung der PC-Version für die kleine Konsole, sondern bietet durch den Touchscreen ganz neue Möglichkeiten.

Meinung:
Crazy Machines für den Nintendo DS bietet alles, was das Tüflterherz begehrt. Hat dieses Spielprinzip schon auf dem PC begeistert, so kann das Experimentieren auf dem DS ebenfalls überzeugen. In drei verschiedenen Spielmodi muss man Versuchsaufbauten ergänzen, um kleine Aufgaben zu erfüllen, wobei der Action-Modus extra für die kleine Konsole und ihre Möglichkeiten entwickelt wurde.

Der ist aber alt geworden
Ein Professor, der deutlich an einen gealterten Jean Pütz erinnert, führt den Spieler in die ersten Experimente ein. Einfache Aufgaben müssen gelöst werden, indem einzelne Elemente in den Versuchsaufbauten ergänzt werden. Doch keine Angst vor der – an eine Unterrichtssituation erinnernden – Situation, der Professor nimmt den Spieler bei der Hand und lässt keinen Raum für Fehler.

Fast erscheinen diese ersten Schritte im Spiel schon langweilig, da es doch eine Weile dauert, bis der Lehrmeister einen von der Leine lässt und man selbst seine Erfahrungen mit Bällen, Holzbrettern, Kanonen, Schaltern und ähnlichen Teilen machen kann. Doch dieses langsame Herangehen an die physikalischen Rätsel führt dazu, dass auch eine naturwissenschaftliche Niete ein genaues Bild davon bekommt, was für die Lösung der Aufgaben notwendig ist – und man so auch später bei den wirklich herausfordernden Experimenten motiviert an die Lösung geht.

Korbwurf und Kanonenfeuer
Hat man im Rätselmodus eine Aufgabe richtig gelöst und seinen Ball in den Korb gebracht oder die Kanone abgefeuert, dann gibt es nicht nur Punkte, deren Höhe von der Schnelligkeit des Spielers und der Menge an eingesetzten Elementen abhängt, sondern auch die Möglichkeit, sich die perfekte Lösung des Professors zu diesem Experiment anzuschauen.

Timing ist alles
Im Actionmodus hingegen kommt es vor allem auf das richtige Timing des Spielers an. Auch hier müssen vorgegebene Versuchsaufbauten noch ergänzt werden, doch damit ist die Aufgabe noch nicht gelöst. Jetzt kommt es nämlich noch darauf an, im richtigen Moment zu pusten, um eine Luftdüse oder einen Propeller zu aktivieren, einem Element einen Stups zu geben oder ein Gerät mit Strom zu versorgen, damit das Ziel erreicht wird. Hier kommen alle Möglichkeiten des Touchscreen zum Einsatz, und auch das DS-Mikrofon wird wunderbar genutzt.

Die gesamte Steuerung bei Crazy Machines läuft über den Stylus ab, mit dem man Elemente aus seinem Bauteilevorrat ziehen und an der richtigen Stelle im Experiment platzieren kann, was insgesamt sehr angenehm und leicht zu handhaben ist. Ist der Spieler sich bei der ganzen Flut von Teilen einmal nicht mehr sicher, was man da genau vor sich hat, gibt es jederzeit die Möglichkeit, die Bauteile anzutippen und sich eine Beschreibung geben zu lassen.

Der Frust-Faktor
Leider funktioniert die Steuerung nicht immer ganz reibungslos, so dass es schon mal passiert, dass man mehrere Versuche benötigt, bis erkannt wird, dass man gerade dieses Zahnrad antippen und versetzen muss – oder noch schlimmer, dass man genau in diesem Moment einen Ablauf innerhalb des Experiments starten soll. Das kann leider dazu führen, dass Aufgaben mehrfach wiederholt werden müssen, da dank der ungenauen Erkennung das Timing im Action-Modus unnötig erschwert wird.

Physik für Experimentierfreudige
Die dritte Spielvariante bei Crazy Machines ist der Baukasten-Modus, bei dem der Spieler selbst Versuchsaufbauten zusammenbasteln und – über drahtlose Verbindung – seinen Freunden zukommen lassen kann. Doch richtig Spaß macht das Erstellen von Experimenten erst, wenn man genügend unterschiedliche Bauteile beieinander hat. Um diese zu bekommen, muss man genügend vorgegebene Aufgaben erfüllen und so die benötigten Elemente freispielen. Wie viele man davon schon gesammelt hat, darf man im Bereich „Belohnungen“ einsehen.

Die einzelnen Bauteile sind grafisch sehr nett dargestellt – und auch der Versuchsablauf funktioniert reibungslos. Es ist einfach schön anzuschauen, wie ein Teil nach dem anderen mit den entsprechenden Geräuschen in Bewegung gesetzt wird, bis das Ziel des Experiments erreicht ist. Aber so nett Sound und Grafik sind, so wenig anspruchsvoll sind sie auch.

Kein Spiel für einen Nachmittag …
… aber sehr viel länger dauert es dann doch nicht, Crazy Machines durchzuspielen. Auch wenn die Aufgaben immer kniffeliger und herausfordernder werden und nicht auf Anhieb zu lösen sind, so kann man doch 50% des Spiels an einem gemütlichen Nachmittag bewältigen – leider ist der Wiederspielwert bei solchen Aufgaben sehr gering. Der Umfang scheint zwar mit über 100 verschiedenen Experimenten und der Möglichkeit, selbst kreativ tätig zu werden, recht groß zu sein, aber da manche Lösung nur ein paar Sekunden dauert, sind die meisten Rätsel doch schnell bewältigt. Nur gut, dass gegen Ende die Versuche doch wesentlich komplexer werden und dem Spieler mehr Herausforderung bieten. Wer an einem Experiment scheitert, für den ist es relativ leicht, das nächstes Kapitel freizuschalten, da man nur fünf Experimente plus den letzten Versuch eines Abschnitts bewältigen muss, um den nächsten Bereich zur Verfügung zu haben.

Fazit:
constanzeCrazy Machines für den Nintendo DS bietet dem Spieler, der sich gern an kniffeligen Aufgaben versucht, einige reizvolle Experimente. Vor allem der Action-Modus, der extra für den DS entwickelt wurde, punktet mit dem Einsatz des Stylus und des DS-Mikrofons, was in Verbindung mit dem richtigen Timing zu einer ganz schönen Herausforderung werden kann. Die verschiedenen Aufgaben, das Sammeln der neuen Bauteile und das Erstellen eigener Experimente machen eine Menge Spaß. Obowhl Crazy Machines mit einer hohen Zahl an verschiedenen Experimenten auffährt, bietet es leider nur für einen relativ kurzen Zeitraum Spielvergnügen. Tüftelfreunde sollten trotzdem einen Blick riskieren.

Crazy Machines - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Konstanze Tants

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.625 Grafik: 7.00
Sound: 7.00
Steuerung: 7.75
Gameplay: 8.75
Wertung: 7.625
  • Langsam steigernder Schwierigkeitsgrad
  • Schön kniffelige Aufgaben
  • Baukastenmodus
  • Viele verschiedene Experimente
  • Manchmal Steuerungsprobleme
  • Relativ kurz

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Rezension vom: 27.10.2008
Kategorie: Handheld
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