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Puzzle Quest: Galactrix

Entwickler: D3Publisher
Publisher: Koch Media

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 37,00 €

Systeme: DS

Inhalt:
Als bester Absolvent der Ausbildung zum MRI-Agenten findet sich die Hauptfigur von Puzzle Quest Galactrix ins Erebus-System abgeschoben wieder. Als MRI-Agent sollte das Leben eigentlich mehr zu bieten haben, als die Jagd nach Piraten am Ende der Galaxis... Und tatsächlich führt die Suche nach den räuberischen Aliens zu weiteren Abenteuern, zu einer wilden Jagd nach einem mysteriösen Geschöpf und vielen weiteren Herausforderungen.

Meinung:
Vor gut einem Jahr erregte Puzzle Quest: Challenge of the Warlords durch die geniale Mischung aus Arcade-Klassiker mit Rollenspiel großes Aufsehen. Nun erobert der Nachfolger Puzzle Quest: Galactrix die unterschiedlichen Konsolen und sorgt wieder für viele Stunde Spielspaß. Doch statt sich in einem mittelalterlichen Umfeld den verschiedenen Monstern zu stellen, bewegt sich der Spieler nun als MRI-Agent durch die Weiten der Galaxie.

Auf in den Kampf!
Doch was genau ein MRI-Agent eigentlich ist und welche Aufgabe auf ihn wartet, kann der Spieler anfangs nur raten. Aber wer will sich schon mit den Hintergründen einer Geschichte aufhalten, wenn man sich gleich auf die Jagd nach Piraten machen kann? Nach einem kurzen Dialog geht es auch schon ab in die Schlacht, und schnell findet man sich vor dem vertrauten Feld eines Bejeweled-Spiels wieder.

Um gegen einen Piraten – oder sonstigen Widersacher – zu gewinnen, gilt es natürlich, möglichst günstige Züge auf dem hexagonalen Spielfeld zu machen. Wie üblich geht es darum, aus mindestens drei gleichfarbigen Steinen eine Reihe zu bilden, indem man zwei Spielsteine gegeneinander austauscht. Je nach Farbe der abgeräumten Steine kann man seine Verteidigung stärken, Energie für Spezialangriffe sammeln oder den Gegner direkt angreifen. Doch nicht nur seinen eigenen Bedarf muss man im Auge behalten, sondern auch dafür sorgen, dass der andere möglichst wenig Chancen bekommt, Ressourcen zu gewinnen oder direkten Schaden zu verursachen.

Händler, Bergmann, Kurierdienst
Nach dem Kampf gegen Piraten geht es mit vielen weiteren Aufträgen weiter. Erst einmal muss man ein aus einem Forschungslabor entflohenes Geschöpf verfolgen. Doch um das Raumschiff in Betrieb zu halten, ist es natürlich auch notwendig, Materialien abzubauen, um mit ihnen das Schiff zu reparieren oder Handel zu betreiben. Aber auch kleine Missionen abseits des Hauptauftrags sollten angenommen werden, um Geld zu verdienen, Beziehungen aufzubauen und Erfahrung zu gewinnen.

Natürlich ist es für jede dieser Missionen notwendig, wieder eine Runde auf dem Spielfeld zu gewinnen. Je nachdem, ob man nun Bergbau betreiben oder vielleicht handeln möchte oder ein Sprungtor hackt, gibt es unterschiedliche Bedingungen, die es zu erfüllen gilt. Mal muss auf einem sehr übersichtlichen Spielfeld aus den wenigen möglichen Zügen der beste Weg gefunden werden, um die erforderliche Zahl von Steinen einsammeln zu können, oder es gilt in einer vorgegebenen farblichen Abfolge Reihen zu bilden.

Gestrandet im All
Eigentlich ist es ganz angenehm, dass der Spieler jederzeit Missionen annehmen kann und so quer durch die Galaxis fliegt und kleine Abenteuer erlebt. Aber trotzdem fehlt im gesamten Spiel ein wenig die Führung. So übersichtlich das Spielprinzip ist, so sehr fehlen doch ein paar einführende Szenen in die Geschichte und Tipps, was auf dem Spielbrett zu beachten ist. So wird zum Beispiel weder im Handbuch noch in der Einführung ins Spiel erwähnt, wie wichtig es ist, dass man im Auge behält, in welche Richtung man die einzelnen Steine bewegt.

Denn dies ist eine herausfordernde Neuerung bei Puzzle Quest: Galactrix: Je nachdem, in welche Richtung die Steine ausgetauscht werden, um eine Reihe zu bilden, wird festgelegt, woher neue Steine nachgeschoben werden. Es dauert ein wenig, bis man sich an dieses Prinzip gewöhnt hat – und nicht selten führt es dazu, dass man am Anfang ein wenig genervt ist, weil man sich mit einem Zug den nächsten geplanten Schritt unmöglich gemacht hat. Doch hat man erst einmal den Dreh raus, kann diese Herausforderung zur Sucht werden.

Sonne, Mond und Sterne
Grafisch nutzt Puzzle Quest: Galactrix nicht gerade die Möglichkeiten des Nintendo DS aus und wirkt oft ziemlich pixelig, aber die Optik bietet trotzdem ein atmosphärisches Weltraumgefühl, und so einige Figuren, denen man begegnet, sind schon einen Blick wert. Auch die Musikuntermalung unterstützt die Science-Fiction-Atmosphäre und bringt den Spieler in die richtige Stimmung für die nächste Weltraumschacht.

Zwei wirklich störende Punkte an diesem Spiel sind die Steuerung und die ständigen, langen Ladezeiten. Innerhalb des Menüs werden die Befehle des Stylus häufig nicht erkannt oder aufgrund der kleinen Flächen missverstanden, so dass man irgendwann das Gefühl hat, Stunden damit zuzubringen, dem Spiel Befehle zu geben und zu hoffen, dass sie irgendwann erkannt werden. Auch im Spiel kann es schwierig werden, gerade wenn man sich keinen Fehltritt erlauben darf und auf einmal die falschen Steine eine Reihe bilden oder das Ganze als unerlaubter Zug erkannt wird.

Dabei ist es grundsätzlich sehr angenehm, diese Version von Bejeweled mit dem Touchpen zu spielen, statt sich mit dem Steuerkreuz mühsam über das Spielfeld zu bewegen. An den häufigen und recht langen Ladezeiten hingegen gibt es keinen positiven Aspekt, auch wenn damit in der Regel auch ein Speichervorgang verbunden ist. Aber es wäre deutlich angenehmer, wenn der Spieler selbst wählen könnte, wann er seine Daten sichert – und dafür nicht ständig auf den Ladebildschirm starren müsste.

Kampfgeist
Trotz all der aufgezählten Minuspunkte macht Puzzle Quest: Galactrix einen Heidenspaß. Auch wenn dieses Spiel nicht ganz an die Genialität des Vorgängers herankommt, bleiben immer noch einen ganz unterhaltsame Geschichte, eine Vielzahl an Missionen, mit denen man sich stundenlang beschäftigen kann, und ein reizvolles Spielprinzip. Die Änderungen, die das klassische Bejeweled-Prinzip für dieses Spiel durchmachen musste, sorgen für angenehme Herausforderungen und viele Momente, in denen man durch eine ausgeknobelte Strategie Erfolg haben kann. Und genau diese Aspekte sind es, die für eine so hohe Langzeitmotivation sorgen.

Fazit:
constanzeObwohl Puzzle Quest: Galactrix für den Nintendo DS mit einigen störenden Elemente aufwarten kann, sorgt diese Mischung aus Arcade-Klassiker und Rollenspiel für so manche vergnügliche Spielstunde. Wer über eine etwas pixelige Grafik hinwegsehen kann, wird feststellen, dass einige reizvolle Figuren auf den Spieler warten. Auch unterstützt die gelungene Musikuntermalung den Science-Fiction-Charakter des Spiels und trägt so zur Stimmung bei.

Lange Ladezeiten und überaus ärgerliche Steuerungsprobleme verhindern leider, dass man sich ungetrübt dem Genuss dieses Spiels widmen kann. Dafür bieten das Nachschieben der Spielsteine, welches nun davon abhängt, in welche Richtung man seinen vorhergehenden Zug durchgeführt hat, eine neue und wirklich kniffelige Herausforderung. Zusammen mit der Vielzahl an unterschiedlichen Missionen und einer recht unterhaltsamen Geschichte, kommt es so doch zu einigen Stunden des Spielvergnügens.

Puzzle Quest: Galactrix - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Konstanze Tants

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.0625 Grafik: 6.25
Sound: 6.75
Steuerung: 6.75
Gameplay: 8.50
Wertung: 7.0625
  • Herausfordernder Einsatz des Bejeweled-Prinzips
  • Viele frei wählbare Missionen
  • Unterhaltsame Story
  • Gelungene Science-Fiction-Atmosphäre
  • Einfache Grafik
  • Steuerungsprobleme
  • Lange Ladezeiten

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Rezension vom: 02.04.2009
Kategorie: Handheld
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