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Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

Guitar Hero Metallica

Entwickler: Activision
Publisher: Activision

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 59,95 €

Systeme: PlayStation 2, PlayStation 3, Wii, Xbox 360

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Ja, dieser Moment wurde über Monate herbeigesehnt – und er wurde auch gebührend gefeiert. Nach wochenlanger Promo-Tour haben Metallica nun ihren Guitar Hero-Ableger bekommen und die vielleicht wichtigste diesbezügliche Themensammlung genehmigt, die man der Serie überhaupt schenken konnte. Die vielleicht größte, beste und zugkräftigste Metal-Band aller Zeiten blickt mittlerweile auf einen reichen Schatz einflussreicher Songs zurück und hat definitiv gebührend Tracks im Programm, um eine solche Edition zu füllen. Und wie schon die ersten Test-Einheiten beim Tournee-Besuch bestätigten: Dieses Spiel rockt!

Meinung:
Grundsätzlich durften Fans dabei eigentlich ist keine systematischen Änderungen hinsichtlich des Gameplays erwarten. In erster Linie geht es mal wieder um die Songs, und hiervon haben die Metallicats mal eben 28 Nummern aus allen unterschiedlichen Schaffensperioden beigesteuert. Weiterhin hat sich die Band selber ins Konzept eingeschaltet und 20 Combos ausgewählt, die für würdig befunden wurden, die Guitar Hero-Ehren zu teilen. Ähnlich wie in der Aerosmith-Edition ist somit eine sehr gesunde Mischung entstanden, die den Fokus ganz klar auf die Band richtet, sich musikalisch aber auch im nahen Umfeld behauptet, und eine Menge exklusiver Stücke hervorbringt – fertig ist ein Package, das wirklich jeden Fan der härteren Klänge ohne lange Anlaufzeit begeistern sollte.

Welcome Home

Obschon sich die eigentliche Systematik ohne Ausnahmen an den bisherigen Ausgaben des Trademarks orientiert, ist die Präsentation schon etwas ganz Besonderes. Die Abläufe ändern sich insofern, dass man eine kleine Story eingebaut und sie mit witzigen Zwischensequenzen gefüttert hat. Dabei haben sich die Designer nicht lange bitten lassen und bei der Einführung direkt mal zwei echte Größen eingeflochten. Mit "For Whom The Bell Tolls" und "The Unforgiven" werden im Prelude gleich mal zwei Klassiker ins Rennen geschickt. Die bekannte Einmarschhymne Morriconnes bittet derweil zum Tanz und sorgt für eine Atmosphäre, die Gänsehaut garantiert. Ja, liebe Fans, hier ist es, das Spiel, auf das ihr lange gewartet habt – und in dem ihr euch sofort heimisch fühlen werdet.

Nothing Else Matters

Die Songauswahl ist daher der einzige Punkt, der Diskussionen auslösen könnte. Allerdings wollte die Band gewährleisten, dass aus jeder Periode zumindest ein Song enthalten ist, was schließlich die Berücksichtigung von "No Leaf Clover" und "Frantic" rechtfertigt – Songs, die unter anderen Umständen wahrscheinlich nicht im Programm gelandet wären. Schade ist lediglich, dass Schlagzeuger nicht mit einem komplexen Track wie "And Justice For All" belohnt werden, oder der Titelstück des "Ride The Lightning"-Albums keine Verwendung gefunden hat. Aber natürlich spielt hier der persönliche Geschmack eines jeden eine gewaltige Rolle. Und was den betrifft, könnte die letztendliche Auswahl nicht repräsentativer sein. Hier noch einmal alle Songs in der Übersicht:

• Whiplash (1983)
• Seek & Destroy (1983)
• Hit The Lights (1983)
• Fade To Black (1984)
• Fight Fire With Fire (1984)
• Creeping Death (1984)
• For Whom The Bell Tolls (1984)
• Master of Puppets (1986)
• Disposable Heroes (1986)
• The Thing That Should Not Be (1986)
• Battery (1986)
• Orion (1986)
• Welcome Home (Sanitarium) (1986)
• Dyers Eve (1988)
• The Shortest Straw (1988)
• One (1988)
• The Unforgiven (1991)
• Sad But True (1991)
• Nothing Else Matters (1991)
• Enter Sandman (1991)
• Wherever I May Roam (1991)
• King Nothing (1996)
• Fuel (1997)
• The Memory Remains (1997)
• Mercyful Fate (Medley) (1998)
• No Leaf Clover (1999)
• Frantic (2003)
• All Nightmare Long (2008)

For Whom The Bell Tolls

Unter den handverlesenen Gastbands befindet sich schließlich die Crème de la Crème der Szene, ergänzt durch Newcomer wie The Sword (aktueller Tour-Support) und moderne Inkarnationen wie Mastodon oder die Band-Favourites System Of A Down. Hinzu kommen einige Acts, die auf dem "Garage Inc."-Album gecovert wurden, beispielsweise Mercyful Fate, Bob Seeger oder Lynyrd Skynyrd. Auch hier gilt: Die Mischung ist prima und auch wenn einige traditionelle Bands vertreten sind und das Programm alles in allem sehr kunterbunt ist, entspricht es genau dem, was den Metallica-Liebhaber anmachen sollte. Die folgende Liste unterstreicht dies noch einmal:

• No Excuses (Alice In Chains)
• Turn The Page (Bob Seger)
• Albatross (Corrosion of Conformity)
• Am I Evil? (Diamond Head)
• Stacked Actors (Foo Fighters)
• Hell Bent For Leather (Judas Priest)
• Demon Cleaner (Kyuss)
• Tuesdays Gone (Lynyrd Skynyrd)
• Beautiful Mourning (Machine Head)
• Blood And Thunder (Mastodon)
• Evil (Mercyful Fate)
• Armed and Ready (Michael Schenker Group)
• Ace of Spades (Motörhead)
• Stone Cold Crazy (Queen)
• Mother of Mercy (Samhain)
• War Ensemble (Slayer)
• Mommy’s Little Monster (Social Distortion)
• War Inside My Head (Suicidal Tendencies)
• Toxicity (System of a Down)
• Black River (The Sword)
• The Boys Are Back in Town (Thin Lizzy)

Hit The Lights
Sobald man zum ersten Mal mit den vier sehr fein illustrierten Charakteren auf die Bühne steigt, wird man schließlich feststellen, dass die neue Edition die bislang schwierigste ist. Die Gitarren-Arrangements sind deutlich anspruchsvoller, was sich schon beim Legends Of Rock-Beitrag ablesen ließ. Aber auch die vertrackten Schlagzeug-Spuren sind ab der schweren Stufe eine echte Herausforderung, die dem World Tour-Prgramm im gleichen Modus noch einen draufsetzt. Folgerichtig hat man für echte Freaks noch ein Zusatzprogramm eingefügt, nämlich den Profi+-Modus. Trommler können eigens hierzu noch ein separates Fußpedal erwerben, damit man nun auch Doublebass spielen kann – angesichts des kostengünstigen Anschaffungspreises sicher eine lohnenswerte Sache, die einer eh schon genialen Spielidee die Krone aufsetzt. Und auch eines betont: So gut wie in der Metallica-Edition ist Guitar Hero noch nie gewesen!

Fazit:
bjoernMan muss schon fast sagen, dass das Resultat ein erwartungsgemäßes ist – und das nicht nur für Fans der ruhmreichen Truppe aus San Francisco. Auch was die Optionen, die erweiterten Schwierigkeitsgrade, die Atmosphäre, die Präsentation und die neuen Hardwarde-Optionen betrifft, muss man klar konstatieren, dass Guitar Hero: Metallica das Killer-Game ist, das man lange herbeigesehnt hat und das die Jungs und Mädels bei Activision wohl auf lange Sicht nur sehr schwer werden toppen können. Daher auch eine klare Ansage: Wer Guitar Hero auch nur ein bisschen mag, kommt an diesem Referenztitel keinesfalls vorbei!

Guitar Hero Metallica - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Bj�rn Backes

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.375 Grafik: 8.00
Sound: 10.00
Steuerung: 9.50
Gameplay: 10.00
Wertung: 9.375
  • Gehobener Schwierigkeitsgrad + neue Härtestufe
  • Realistische Präsentation der Originalfiguren
  • Repräsentative Songauswahl
  • Teils enorm anspruchsvolle, weil schnelle Instrumentalarbeit
  • Metallica
  • "Death Magnetic"-Tracks weiterhin kostenpflichtig

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Rezension vom: 04.06.2009
Kategorie: Action
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Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 6 (1 Stimme)
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