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Kurz vorgestellt: Wind Story
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Wenn ein Spiel auf einem System bereits als Vollversion erscheint und auf dem anderen wenige Tage später erst in den Early Access startet, lässt so manche Alarmglocke läuten. Und tatsächlich ist bei Wind Story, welches am 10. April auf der Switch erschien und am 24. April auf Steam in die Early Access-Phase startet, noch so einiges im Argen.

Als großer Fan von Stardew Valley und Konsorten habe ich mich sehr auf Wind Story gefreut. Schließlich handelt es sich auch hier um eine Farming-Simulation, bei der man seine eigene Ranch hat, Landwirtschaft betreiben, Tiere züchten und angeln kann. Zudem kann ich meine Farm mit Windmühlen, Kraftwerken (die durch den im Namen stehenden Wind Strom erzeugen) und vielen weiteren Gebäuden erweitern. Natürlich gibt es auch Minen, in denen man Mineralien abbauen kann, Gegner, die es zu besiegen gibt (u. a. Piraten), verschiedenste Kochrezepte und andere Charaktere, die man treffen, beschenken und auf seine Ranch einladen kann. Als Besonderheit gibt es zudem noch sogenannte Bokas, die nicht nur als eine Art Haustiere dienen, sondern uns auch bei unserer Arbeit unterstützen. Je nach Fähigkeiten können sie zum Beispiel auf der Farm arbeiten oder wir nehmen sie mit in die Minen. Anfangs sind sie dabei noch ungeschickt, können gegen Geld aber verbessert werden, sodass sie dann tatsächlich zu einer echten Hilfe werden. Abgesehen von den Bokas gibt es zudem noch Touristen, die die Ranch besuchen. Damit diese sich auch wohlfühlen, können wir besondere Gebäude wie Unterkünfte, Restaurants, Getränkestände und Attraktionen errichten und so zusätzliches Geld verdienen. Im Prinzip also der perfekte Stardew Valley-Klon mit ein paar netten neuen Ideen, der, wie sein Vorbild, ebenfalls in einem schönen Pixelstil daherkommt.

Wie meine einleitenden Worte bereits verraten haben, war ich aufgrund des Erscheinungstermins der Switch-Version allerdings schon etwas überrascht. Schließlich befinden sich Spiele in der Regel zunächst auf Steam in der Early Access-Phase und erscheinen erst danach auf anderen Systemen. Dass es hier genau andersherum vonstattenging, mutete dann doch schon ein wenig komisch an.

Wie sich zeigte, hat mein Gefühl sich nicht getäuscht. Obwohl es sich eigentlich um die fertige Version handeln soll (zumindest steht nirgendwo im Nintendo eShop, dass es sich um eine Early Access-Version handelt), ähnelt auch die Switch-Version eher einer Early Access-Fassung, und zwar einer frühen. Aktuell gibt es nämlich noch massive Probleme. Das Ärgerlichste sind dabei die zahlreichen Abstürze des Spiels. Diese stören selbstverständlich nicht nur den Spielfluss, sondern können mitunter sogar dazu führen, dass ein Spielstand zerstört wird.

Weniger drastisch, aber ebenfalls nicht schön ist die Tatsache, dass geerntetes Obst und Gemüse immer mal wieder zurück in seine Samen-Form springt. Danach kann man sie zwar erneut anpflanzen, der Profit durch einen möglichen Verkauf ist allerdings dahin.
Und wenn es ganz dumm läuft, lassen sich später die Obstbäume auch gar nicht mehr abernten. Bei den Orangen hatte ich sogar das Problem, dass erst gar keine Samen mehr vorhanden waren, was dem Spielfortschritt nicht gerade zuträglich ist. Schließlich benötigt man die Orangen, um weiterzukommen.
Und das ist nur die Spitze vom Eisberg. Hinzu kommen zahlreiche weitere Fehler und Probleme, die durch Updates kommen und gehen.

Es gibt jedoch nicht nur Probleme beim eigentlichen Spielgeschehen. Auch grafisch gibt es immer wieder neue Probleme. So waren bei unter anderem Mal plötzlich alle Bäume verschwunden, was sich nach einigen Neustarts aber wieder legte und danach auch nie wieder vorkam.


Fazit:
Wind Story könnte eine interessante Farming-Simulation werden, die mit bekannten und neuen Gameplay-Elementen Fans von Stardew Valley und Co. viel Spaß bereitet. Aktuell kann ich das Spiel aber dennoch nicht empfehlen. Denn auch die Switch-Version nicht als Early Access deklariert ist, handelt es sich ganz klar um ein Early Access-Spiel – zumindest hoffe ich das sehr. Aktuell ist das Spiel mit seinen zahlreichen Fehlern und Problemen, die sogar zu Abstürzen und Verlusten der Savegames führen können, nämlich so gut wie unspielbar. Am besten wartet man also noch ein wenig mit dem Kauf ab und schaut in ein paar Monaten noch mal, ob die Entwickler Updates nachgeschoben haben.

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Special vom: 28.04.2025
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
Kategorie: Special
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