Zurück in die Endzone! Als ich 2021 Endzone: A World Apart testen konnte, gab ich dem Spiel eine Gesamtnote von 8. Es war ein gutes 4X-Strategiespiel, dass schon allein durch sein postapokalyptisches Setting auffiel. Das Game wurde dann nach Veröffentlichung mit einigen Patches und 2 DLCs unterstützt.
Dann wurde Endzone 2 angekündigt und meine Erwartung war geweckt. Ich ging einfach davon aus, dass das Game großartig werden würde, oder es bereits Ansätze gibt, die mein langfristiges Interesse wecken. Jetzt ist das Spiel seit Ende August im Early Access und meine Euphorie ist... gebremst.
Das Entwicklungsstudio gibt auf der Steamseite des Spiels an, dass sie vorhaben, in zwölf Monaten die Entwicklung soweit fertig zu haben, dass das Game die Early Access-Phase verlässt und es offiziell als vollständig entwickelter Titel erhältlich sein wird. Bis dahin planen sie monatliches Updates, die mal mehr, mal weniger umfangreich sein sollen. Wobei noch unklar ist, was einen wann dann erwarten wird.
Es fehlt noch vieles Deshalb muss vorweg erwähnt werden, dass die Fassung des Spiels, die ich hier testen durfte, noch ziemlich Barebones ist. Noch ist nicht ersichtlich, was den großen Unterschied zwischen Endzone und Endzone 2 ausmachen wird. Es gibt ein paar kleine Differenzen. So ist die Darstellung wesentlich besser als noch im ersten Teil.
Aber es fehlt zum Beispiel der Kampagnenmodus, das eigentliche Fleisch auf den Rippen, um das Gameplay am besten Beurteilen zu können. So hast du „nur“ das Tutorial und den Sandbox-Modus zur Auswahl. Alles andere wird vermutlich erst noch im Laufe der kommenden Updates nachgeliefert werden.
Eine Sache, die man bereits jetzt bemängeln muss, ist, dass das Game bei einigen Leuten, darunter auch mir, dazu neigt hart zu crashen. Unvorhersehbar kann es passieren, dass auf ein Mal der Bildschirm komplett schwarz wird und der PC nicht mehr reagiert. Weshalb ich in meinen Fall erst ausschalten musste, ehe ich dann wieder anschmiss. Zum Glück blieb der Vorfall ohne bleibende Schäden.
Charme ist schon vorhaben Doch davon abgesehen, strahlt das Spiel trotz des kaum vorhandenen Inhalts schon jetzt einiges an Charme aus. Du baust die diversen Gebäude, achtet darauf, dass die entsprechenden Rohstoffe vorhanden sind und muss die Verteilung der Arbeiter im Auge behalten. Das war ja schon immer das Merkmal von Endzone: Dass du zu jedem Gebäude genau festlegen kannst, wieviele Leute darin jetzt beschäftigt sind. Und das sogar, ohne dass du jedes einzelne Bauwerk anklicken musst.
Gleichzeitig musst du daher ebenfalls achten, dass einem nicht irgendwann die Arbeiter ausgehen, sondern du stets neue Häuser baust, damit immer wieder neue Koloniemitglieder geboren werden. Die dann entsprechend auch zu fleißigen Mitarbeitern werden.
Interessant ist es ebenso, dass du jetzt ein Erkundungsfahrzeug lenken kannst. Mit diesem lässt sich die Gegend besser erforschen. Wobei sich hier auch ein weiterer Nachteil der Early Access-Phase zeigt.
Ein gemischter bisheriger Eindruck Denn egal in welchen Modus du spielst, es gibt keine Gegner. Es sind keine Banditen oder Monster vorhanden. Was dann natürlich auf Dauer nicht ganz so viel Spaß macht.
Der allererste Eindruck zu Endzone 2 ist gemischt. Das Game hat Potential, doch technische Probleme und fehlender Inhalt animieren einen noch nicht zu völliger Euphorie. Am besten, du wartest noch ein paar Monate oder bis zum Vollrelease, um dann zu schauen, ob sich ein Kauf lohnt.