Warnung: Der folgende Artikel enthält Spoiler zu den
verschiedenen mit Ausnahme des aktuellen Titels. Es gibt nicht viele
Dinge in der Welt der Videospiele, die so heiß diskutiert werden wie
die Chronologie der Zelda-Spiele und mittlerweile hat Schöpfer Miyamoto
seine Meinung zu diesem Thema öfter geändert als es Theorien gibt. Wir
beschäftigen uns hier mit der am weitesten verbreiteten Theorie. Da die
Spiele nicht in chronologischer Reihenfolge veröffentlicht wurden,
beginnen wir mit dem ersten Spiel der Zeitlinie.
1998 wurde der Junge Link in Ocarina of Time von dem
weisen Deku-Baum losgeschickt, 3 heilige Kristalle zu finden und sie
Prinzessin Zelda, der Tochter des Königs des Landes Hyrule, zu
übergeben. Link ist ein kleiner Junge, der von seiner Mutter in dem
Wald der Kokiri versteckt wurde und dessen Vater - ein hylianischer
Ritter - im Krieg ums Leben kam. Das Land Hyrule wird von einer bösen
Macht, die sich im Diebeskönig Ganondorf manifestiert, bedroht und kann
nur besiegt werden, wenn Link mit Hilfe der 3 Steine das Master Schwert
aus dem heiligen Reich erlangt. Das klingt bis hierhin schon ziemlich
kompliziert, aber es kommt noch dicker. Link betritt das heilige Reich
7 Jahre zu früh und ist noch nicht in der Lage das Schwert zu führen,
weswegen der Zeitenweise ihn für 7 Jahre in Schlaf versetzt. Nach
seinem Erwachen muß Link jedoch die grausame Wahrheit feststellen.
Als
er endlich das Master Schwert in Händen hielt, gelangte Ganondorf in
das heilige Land und erlangte Kontrolle über das Triforce, die Quelle
aller Macht in Hyrule. Wer das Triforce in Händen hält, dem wird jeder
Wunsch erfüllt. Doch das Triforce teilte sich in 3 Teile und Ganondorf
behielt lediglich das Triforce der Macht. Das Triforce der Weisheit
bekam Prinzessin Zelda und das Triforce des Mutes wurde Link
zugesprochen. Doch bereits der eine Teil reichte aus, um Ganondorf die
Herrschaft über Hyrule zu verleihen und so macht sich Link auf, um in
Ganondorfs Turm einzudringen.
Dafür braucht er die Hilfe der 7 Weisen,
die leider den Ruf ihrer Bestimmung nicht hören, weil die 7 heiligen
Tempel vom Bösen bevölkert werden. Also muß Link die Tempel säubern und
die Weisen um sich versammeln. Dazu kann er die Macht des königlichen
Schatzes - der Okarina der Zeit - nutzen und durch die Zeit reisen. Das
Ganze endet in einem riesigen Kampf mit Ganondorf, der dem Master
Schwert jedoch nicht viel entgegenzusetzen hat. Mit seinen letzten
Atemzügen prophezeit er Link, daß er seine Nachkommen verfolgen und
töten wird und stirbt. Wer jetzt glaubt, alles wäre vorbei, hat die
Rechnung ohne das Triforce gemacht, das sich noch in Ganondorfs Besitz
befindet. Zusammen mit seiner schwarzen Seele verwandelt es ihn in das
Schweinemonster Ganon. Dieses Wesen scheint unbezwingbar zu sein und
der einzige Ausweg scheint ein Siegel zu sein, das die Weisen errichten
und mit dem Ganon im heiligen Reich auf immer eingeschlossen werden
soll.
In 2000 wurde Links Abenteuer mit Majora's Mask
fortgesetzt. Hierbei macht sich Link auf die Suche nach seiner
Feenfreundin, die er seit dem Kampf mit Ganon nicht mehr gesehen hat.
Während er auf seinem Pferd durch einen seltsamen Wald reitet, wird er
von Horrorkid, das die Maske von Majora trägt, überfallen. Horrorkid
entkommt mit Links Pferd und der Okarina der Zeit. Nach etlichen
Strapazen gelingt es Link, die Okarina zurückzuerlangen, nur um
festzustellen, daß er sich in einer Parallelwelt namens Termina
befindet, in welcher der Mond auf den Planeten zu stürzen droht. Dank
der Okarina kann Link 3 Tage in der Zeit zurückreisen, um die 4
heiligen Masken der Schutzgötter aus ihren Tempeln zu holen und den
Mond aufzuhalten. Dabei nutzt er eine Vielzahl an verschiedenen Masken,
die ihn unter anderem auch in einen Goronen, einen Zora und einen Deku
verwandeln können.
Mit Hilfe der 4 Gottheiten kann der Mond aufgehalten
werden, doch auch die bösartige Maske, die von Horrorkid Besitz
ergriffen hat, mußte besiegt werden. Mit all' seiner Kraft zerstörte
Link die Maske und rettete Termina ohne daß seine Einwohner es je
erfahren würden.
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