Während
des Games schlüpft der Spieler in die Rolle eines Republic Commando.
Hierbei handelt es sich um den Leiter einer kleinen Gruppe von
Elitesoldaten. Diese Elitekämpfer der Republic Special Operations
Einheit kommen immer dann zum Einsatz, wenn es ums Eingemachte geht.
Aus der Ego-Perspektive gilt es, seine Gegner in etwa einem Dutzend
Missionen ins Visier zu nehmen und dabei seinen drei Squad-Kollegen
taktische Befehle zu geben. Vom Gameplay wird Republic Commando
sicherlich stark an Rainbow Six 3 erinnern.
Zu den Missionszielen
gehören Aufgaben wie die Liquidierung eins feindlichen Offiziers, die
Beschaffung von geheimen Unterlagen und die Zerstörung von Gegenständen
und Gebäuden. Star Wars: Republic Commando unterscheidet sich von
konventionellen Ego-Shootern, da die Perspektive eher einem Metroid
Prime ähnelt. Als Spieler schaut man durch einen Stormtrooper-ähnlichen
Helm in die virtuelle Welt. Der Clou an dem Helm ist ein HUD, ein
Heads-Up Display, das den Zocker mit hilfreichen Informationen über den
eigenen Status und den der Kollegen versorgt.
Insgesamt haben sich die
Entwickler mit diesem Feature viel Mühe gegeben, denn es erweckt
sicherlich bestmöglich den Eindruck, direkt im Geschehen zu sein.
Außerdem lassen die Screenshots darauf schließen, dass diese
Perspektive die Sicht auf das Geschehen nicht zu sehr beeinträchtigt,
denn es werden nur kleine Bereiche an den Kanten des Bildschirmes
verdeckt. Platzsparend wirkt sich in diesem Zusammenhang auch die
Munitionsanzeige aus, die direkt an der Waffe untergebracht wurde.
Republic
Commando soll sich beim Gameplay möglichst nahe an der Realität
bewegen. So können beispielsweise nur zwei Waffen gleichzeitig
mitgeführt werden. Allerdings handelt es sich bei einer der Wummen um
einen erweiterbaren Schiessprügel, der durch diverse Add-Ons in andere
Waffen verwandelt werden kann. Unterschiedliche Granatentypen kommen
allerdings ebenfalls zum Einsatz. Natürlich kommt genre-typisch ein
solches Spiel nicht ohne Multiplayermodi aus. Standardoptionen wie
Deathmatch, Team Deathmatch oder auch Capture the Flag können sowohl
offline als auch via Xbox Live von bis zu 16 Spielern genutzt werden.
Was
bereits von Republic Commando zu sehen ist kann mehr als überzeugen.
Die düsteren aber dennoch detaillierten Umgebungen und Texturen passen
sicherlich zu dem militärischen Touch des neuesten Star Wars Games.
Auch die einzelnen Charaktere sehen bisher sehr überzeugend aus mit
ihren metallisch-glänzenden Rüstungen. Star Wars: Republic Commando
dürfte sowohl Star Wars Fans als auch Egoshooter-Süchtige in
Begeisterung versetzen. Wer für beides eine Schwäche hat wird sich
wahrscheinlich schon seit Monaten in freudiger Erwartung die Hände
reiben. Die erhältlichen bewegten Bilder zeigen, dass das Gameplay sehr
action-lastig sein wird und Republic Commando bringt neue Impulse in
das festgefahrene Konzept von Star Wars Spielen. Bleibt nur zu hoffen,
dass die zu erwartende Action auch von einer fesselnden Story
unterstützt wird, die im besten Fall direkt zum kommenden Kinofilm
überleitet. |