Vor einiger Zeit konnte der pfiffige Titel Viewtiful Joe die Action-Fans dank des ungewöhnlichen Grafikstils und des cleveren Gameplays, welches eine packende Mischung aus knallharten Kämpfen und knackigen Rätseln bot, restlos begeistern und sorgte für eine willkommene Abwechslung im Videospiel-Einheitsbrei. In Kürze kehrt der coole Held nun endlich auf die Bildschirme zurück und dieses Mal ist er nicht alleine, denn seine Freundin Silvia, die im Vorgänger noch als hilfloses Entführungsopfer herhalten musste, darf im zweiten Teil gemeinsam mit ihrem kinobegeisterten Superhelden durch die Levels hetzen und die Gegnerhorden Stück für Stück auseinandernehmen.
Während Joe die bösen Buben bevorzugt mit den bloßen Fäusten verdrischt, schwört Silvia auf den Einsatz bleihaltiger Überzeugungsmaßnahmen. Per Knopfdruck, dem sogenannten “Viewtiful Touch”, kann man zwischen den beiden Charakteren wechseln. Dies ist auch dringend notwendig, denn jede der beiden Figuren hat einen anderen Vorteil bzw. eine Schwachstelle. Während Joe zwar keine Probleme mit Feuer, dafür aber mit Elektrizität hat, ist es bei Silvia genau umgekehrt: Ihr machen Stromstöße wenig aus, auf Feuer reagiert sie allerdings allergisch.
Ein weiterer Unterschied liegt in den VFX, den Spezialkräften bei Viewtiful Joe. Unser Held darf wieder die aus dem Vorgänger bekannten Fähigkeiten einsetzen. Da wäre zunächst “Slow”, mit deren Hilfe das Spielgeschehen in einen Zeitlupenmodus versetzt wird, in dem Joe ganz gezielt Gegner verprügeln und Geschossen ausweichen kann. Die Funktion “Zoom” sorgt für einen vergrößerten Bildschirmausschnitt und stärkere Attacken, während schließlich “Mach Speed” sämtliche Bewegungen Joes in Überschallgeschwindigkeit ablaufen lässt, so dass er in der Lage ist, einen wahren Hagel an Schlägen auf seine Gegner niederprasseln zu lassen. Letztere Fähigkeit wird bei Joes Gefährtin durch das “Replay” ersetzt. Diese Funktion ermöglicht es Silvia, ihre letzte Bewegung zu speichern und dann dreimal in Folge wieder abzuspielen. |