Per Anhalter durch die Galaxis
Weltraum-Simulationen führen nun schon seit Jahren ein Schattendasein auf dem PC. "X2: Die dunkle Bedrohung" war letztes Jahr eine willkommene Ausnahme und erinnerte mit seiner ansprechenden Mischung aus Wirtschaften und Kämpfen an alte Amiga-Klassiker wie "Elite" oder "Privateer". Trotz eines guten Presseechos schaffte es die All-Saga jedoch nicht, größere Käuferschichten anzusprechen, und verschwand daher schnell in der Versenkung. Das soll sich mit "X3 - Reunion" nun ändern. Der deutsche Hersteller Egosoft setzt den Nachfolger des Weltraum-Epos für PC und Microsofts Next-Generation-Konsole Xbox 360 um. Unendliche Weiten Zur Hintergrundgeschichte von "X3: Reunion" hält sich Egosoft bislang noch bedeckt. Bekannt ist nur so viel: Nachdem die Argonische Flotte in der gesamten Galaxie verstreut ist, treiben sich immer mehr Raumpiraten und andere Missetäter im Kosmos herum. Während das aggressive Volk der Khaak die Schiffe der Argonier in Gefechte verstrickt, schleicht sich aber schon eine neue Gefahr an. Mysteriöse Kreuzer mit Tarnvorrichtung tauchen auf, zerstören Handelseinrichtungen und verschwinden dann wieder spurlos. Wer steckt dahinter? Wiedersehen mit alten Bekannten Der Spieler übernimmt die Rolle des bereits aus dem Vorgänger bekannten Julian Brenner. Beginnend mit lediglich einem Raumgleiter, hat man die Wahl, ob man den unheimlichen Vorgängen nachgehen oder lieber eigenbrötlerisch das Universum entdecken möchte. Um dem Untertitel "Reunion" (Wiedervereinigung) gerecht zu werden, taucht im Handlungsverlauf auch der lange vermisste Sohn des Protagonisten namens Kyle Brenner auf. Über seine Rolle schweigen sich die Entwickler allerdings noch aus. Die Macher von Egosoft arbeiten daran, dem Spieler zwar maximale Handlungsfreiheit zu überlassen, aber dennoch eine kontinuierliche Story in "X3: Reunion" einzuflechten. So sollen Zwischensequenzen und neue Aufträge immer wieder den Plot vorantreiben. Kenner der "X"-Serie werden sich zudem in dem wesentlich weiträumigeren Universum sofort heimisch fühlen. Alien-Rassen und ein Großteil der Planetennamen wurden aus den Vorgängern übernommen.
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