Fragt man Videospieler nach den eindrucksvollsten Momenten der diesjährigen E3, so dürfte der Titel Heavenly Sword vom Entwickler Ninja Theory mit seiner opulenten Optik zweifelsohne zu den Topfavoriten der genannten Highlights zählen. Neben der überwältigenden Grafik sorgte auch das an Hits wie „God of War“ oder „Ninja Gaiden“ angelehnte Spielprinzip für Begeisterung und offene Münder. Zeit also, das himmlische PS3-Schwert etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Ein Tod in der Familie
Die Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt und besticht nicht gerade durch Originalität: Die rothaarige Amazone Nariko sinnt auf Rache, nachdem der böse König Botan ihren Vater ermordet hat. Um den Vergeltungsfeldzug stilgerecht zu zelebrieren, schnappt sich der kriegerische Rotschopf das dem Spiel den Titel gebende himmlische Schwert und macht sich auf die Socken, um den feigen Mörder zur Rechenschaft zu ziehen.
Das Schwert lässt sich in drei verschiedene Formen transformieren, die für jede Menge Geschnetzeltes auf der Gegnerseite sorgen: Entweder kämpft ihr euch mit zwei Klingen gleichzeitig durch die feindlichen Horden, verbindet die Klinge mit einer Kette für eine größere Schlagreichweite oder ihr verwandelt die Waffe in ein riesiges Schwert, das zwar deutlich langsamer ist, dafür dem Gegner aber auch umso effektiver Schaden zufügt.
Doch auch die beste Klinge kann mitunter ihre Nachteile haben und das legendäre Schwert macht da keine Ausnahme. Zwar verleiht die Waffe Nariko genügend Macht um es mit ganzen Feindeshorden gleichzeitig aufzunehmen, dafür entzieht es der rachsüchtigen Dame allerdings auch kontinuierlich Lebensenergie.
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