Vor langer Zeit konkurrierten in Japan zwei Spielefirmen miteinander, sie besaßen jeweils eine große und beliebte Rollenspielreihe: Square hatte Final Fantasy, Enix hatte Dragon Quest. Inzwischen haben die Firmen miteinander fusioniert, und die beiden Serien haben sich in völlig gegensätzliche Richtungen entwickelt. Während Dragon Quest dem klassischen Spielprinzip stets treu blieb, entwickelte sich Final Fantasy zu einer immer filmähnlicheren Multimedia-Unterhaltung. Erstaunliche Videosequenzen zeigten uns ebenso erstaunliche Welten, nahmen uns mit auf die Reise der jeweiligen Protagonisten.
Passend zum Start des lange erwarteten Final Fantasy XIII möchten wir uns die Serie, die sicher so manchen JRPG-Fan im Laufe der Jahre begleitet hat, einmal näher ansehen.
Die Story Jedes Final Fantasy steht für sich, spielt in einer eigenen Welt mit eigenen Charakteren. Darum braucht niemand von der Zahl XIII abgeschreckt zu sein – die Story des Spiels kann von FF-Veteranen wie von –Neulingen gleichermaßen genossen werden. In der Vergangenheit gab es allerdings Fortsetzungen zu Spielen der Hauptreihe, wie z.B. Final Fantasy X-2 oder Final Fantasy XII: Revenant Wings, welche die Story fortsetzen. Dennoch brauchte man diese Sequels nicht, um die Story des Hauptspiels zu verstehen.
Bei Final Fantasy XIII möchte man sogar noch weiter gehen: Das Spiel steht unter dem Überbegriff Fabula Nova Crystallis, was so viel wie „Neue Kristall-Geschichte“ (In den klassischen FF-Episoden spielten Kristalle stets eine große Rolle ) bedeutet. Unter diesem Titel wurden auch Final Fantasy Versus XIII (PS3) und Final Fantasy Agito XIII (PSP) angekündigt.
Mit Teil XII der Reihe begann eine neu Ära, denn erstmalig war Hironobu Sakaguchi, Schöpfer von Final Fantasy, nicht mehr beteiligt. Er verließ Square Enix und gründete eine eigene Firma, Mistwalker, die Exklusiv-Spiele für Xbox 360, Wii und Nintendo DS produziert. |