Die fiktive Stadt Metropolis, Wahlheimat des Außerirdischen Kal-El alias Clark Kent alias Superman, dient als Schauplatz für die Abenteuer des Stählernen. Die Stadt ist in neun Zonen aufgeteilt, zwischen denen man als Superman auf Knopfdruck wechseln kann. Das ist auch nötig, nicht nur, weil Supie ja auch superschnell ist und eigentlich innerhalb von Nanosekunden vom einen Ende der Stadt zum anderen rennen oder fliegen kann, sondern auch, weil Metropolis immerhin eine frei erkundbare Fläche von rund 200 Quadratkilometern bietet. Da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Wenn nichts schief geht, soll das Videospiel „Superman Returns“ zeitgleich mit dem gleichnamigen Film auf den Markt kommen. Erscheinen wird es für Microsofts Xbox 360 und natürlich auch für alle anderen gängigen Plattformen. Da man auf der Website von EA Tiburon jedoch noch eifrig jede Menge Personal sucht, und das bisher gezeigte Material bestätigt, dass man sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium befindet, könnte es durchaus zu Terminverschiebungen kommen. Hoffentlich, denn wenn EA aus nachvollziehbaren Gründen den Termin unbedingt halten will, geht das mit Sicherheit zu Lasten der Qualität.

Und wenn wir etwas nicht brauchen, dann ein weiteres mittelmäßiges Spiel zu einem hoffentlich nicht so mittelmäßigen Film. Positiv kommt aber auf jeden Fall herüber, dass sich die Entwickler viele Gedanken gemacht haben, wie man Superman am besten in einem Videospiel rüberbringen kann. Das Potenzial ist klar erkennbar und wenn die Entwickler sich ins Zeug legen, könnte man Superman für seine wenig glanzvollen Videospielauftritte in der Vergangenheit wieder rehabilitieren.