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Wie alles begann |
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Zu Beginn seiner Karriere war der von Jerry Siegel und Joe Shuster erschaffene Superman gar nicht so super, wie wir ihn heute kennen. Er konnte eigentlich nur ziemlich hoch springen, hatte Bärenkräfte und Geschosse prallten an ihm ab. Seine Kräfte schrieben die beiden Erfinder seiner außerirdischen Herkunft zu. Superman ist auf der Erde als schüchterner Reporter Clark Kent bekannt, doch in Wirklichkeit heißt er Kal-El und stammt vom Planeten Krypton. Als eine Katastrophe den Planeten zu zerstören droht, schicken ihn seine Eltern allein in einer Raumkapsel auf die lange Reise zum Planeten Erde. Dort wird er von einem kinderlosen Paar kurz nach seiner Landung gefunden und liebevoll aufgezogen. Aufgrund der unterschiedlichen physikalischen Bedingungen beider Planeten, entwickelt er unglaubliche Kräfte.
Viele seiner heute bekannten Fähigkeiten wurden Superman allerdings erst im Laufe der Jahre von diversen Autoren verliehen. Plötzlich konnte er fliegen, durch Wände schauen und das Gras wachsen hören. Es dauerte nicht lange, bis die Autoren sich in eine absurde Lage manövriert hatten: Superman war unbesiegbar! Also musste man sich etwas einfallen lassen und kam auf die Idee, dass Gestein seines Heimatplaneten ihn schwächt. Da Krypton zerstört war, flogen ja eine Menge Brocken durch das All und die Schurken mussten nur einen kleinen Klumpen aufspüren, um Superman entgegentreten zu können. Ein Kniff, der allerdings mit der Zeit langweilig wurde. So war schon früh klar, dass man für Superman in anderen Dimensionen denken musste. Das Fangen von Bankräubern, Entführern und anderen „Kleinkriminellen“ unterforderte den Helden schließlich. Also mussten Bedrohungen kosmischen Ausmaßes her, die nur ein Held von seinem Format stoppen konnte. Viel interessanter sind jedoch die Geschichten um den Stählernen, welche die tragischen Seiten der Figur beleuchteten. Beispielsweise die Tatsache, dass Superman zwar nichts etwas anhaben kann, seinen Freunden jedoch schon.
Auch heute noch erscheinen regelmäßig neue Geschichten mit dem Helden aller Helden, und die Autoren schaffen es immer noch, dieser Figur neue Seiten abzugewinnen. Auch wenn andere Helden wie Batman oder Spider-Man ihn in Sachen Popularität alt ausschauen lassen, glaube ich, dass Superman mit seinen festen moralischen Grundsätzen noch eine glänzende Zukunft vor sich hat.
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