1980 erschien mit Ultima das Spiel, das Richard Garriott berühmt machte und ihm endgültig den Durchbruch verschaffte. Ursprünglich programmierte er es für den Apple
II, in der finalen Version wurde es für die California Pacific Computers herausgebraucht.
Der zweite Teil erschien zwei Jahre später und wurde von Sierra On-Line
veröffentlicht.
Als dann der dritte Teil entwickelt wurde, war die Spielereihe
mittlerweile so erfolgreich, dass Richard gemeinsam mit seinem Bruder Robert, seinem Vater und einigen anderen, Origin Systems gründete, seine erste eigene
Videospielfirma. Damit wollten sie das Veröffentlichen und Vertreiben ihrer
Titel, die nun auf vielen anderen Plattformen erschienen, selbst in die
Hand nehmen. Garriott trat in den Ultima Rollenspielen immer wieder als nobler Herrscher Lord British auf. Eine Figur, die wohl auf die gleich Art in die Welt von Ultima gekommen war, wie der Avatar, die Heldenfigur des Spielers.
1992 verkaufte Richard seine Firma an Electronic Arts.
Größtenteils blieb dies ohne Einfluss auf die Spiele von Origin. Doch 1999 und
2000 traten Turbulenzen auf, als EA alle aktuellen Entwicklungen der Firma stoppte. Darunter auch Spiele wie Ultima Online 2, Privateer Online und Harry
Potter Online. Unzufrieden mit den Entscheidungen und der zukünftigen Richtung (Origin sollte auf einmal Flash-spiele für die Homepage von EA entwickeln) zog sich Garriott zurück. Er kündigte und gründete im April 2000 seine Firma Destination Games,
gemeinsam mit seinem Bruder und Starr Long, dem Produzenten von Ultimate
Online. Als Garriotts Kein-Wettbewerbsklausel aus seinem EA Vertrag ein Jahr
später auslief, tat sich die Firma mit NCsoft zusammen, wo Richard aktuell als
Produzent und Designer von MMORPGs agiert. So hat er unter anderem die MMORPGS Lineage II, City of Heroes und City of Villians produziert.
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