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Sim Simulator - Teil 17: U-Bahn Simulator 2 - Gold Edition
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U_Bahn_Simulator_2_CoverTeil 17: U-Bahn Simulator 2 - Gold Edition

Im Rahmen der "Best of Simulations"-Reihe hat rondomedia vor kurzem nochmal die 2010 erschienene Gold Edition des U-Bahn Simulator 2 herausgebracht (das Original kam 2009 heraus). Inhaltlich unterscheidet sich die "Best of Simulations"-Version von der 2010er Version nicht. Und so kann man auch hier nach wie vor in den Berliner Untergrund hinabsteigen und die U-Bahn Linie 7 befahren.

Die Berliner U-Bahn wurde 1902 eröffnet und besteht aus 173 Bahnhöfen, die auf einer Gesamtstrecke von 146 Kilometern liegen und von zehn Linien angefahren werden. Nachdem die U-Bahn Linie 7 (kurz U7), die man im U-Bahn Simulator 2 - Gold Edition selber befahren darf, 1966 von der Linie U6 abgetrennt und in den folgenden Jahren immer wieder verlängert wurde, ist sie heute die längste Linie des Berliner Streckennetzes. Während ihrer 31,8 km langen Fahrt von Spandau nach Rudow fährt sie insgesamt 40 Stationen an, wofür sie rund 56 Minuten benötigt.

Genauso viel Zeit benötigt man auch im U-Bahn Simulator 2 für die Strecke. Das ist aber selbstverständlich nicht das einzige, worauf das Entwicklerteam von den TML Studios geachtet haben. Um die Fahrt so realistisch wie möglich zu gestalten, haben sie natürlich auch alle 40 Stationen ins Spiel integriert. Die Mehrzahl dieser Stationen wurden auch gut getroffen. Nur einige wenige sehen nicht ganz wie ihre realen Vorbilder aus. Kenner der Strecke werden darüber hinaus noch einige kleinere Fehler finden. So fährt die U7 mit der Baureihe H-Züge z.B. niemals mit 2 oder 4 Wagen, wie es im Spiel der Fall ist, sondern immer nur mit 6 Wagen langen Zügen. Zudem sind die Ansagen leider nicht original.

Diese Schönheitsfehler werden aber wie gesagt nur Kennern der Strecke auffallen. Alle anderen werden sich über die große Genauigkeit erfreuen, die hierbei sonst an den Tag gelegt wurde. Das Hauptaugenmerk wurde von den Entwicklern dabei natürlich auf die Züge gelegt. So wurden die F90- und H1-Züge nicht nur äußerlich originalgetreu nachgebildet, auch im Inneren sieht alles genauso aus wie in einem realen Zug. Während man die Wägen von innen nur durchlaufen kann, ist im Führerstand wieder so gut wieder jeder Hebel und Knopf zu betätigen. Und das ist auch nötig. Denn wie nicht anders zu erwarten war, muss man die Züge selbstverständlich auch manövrieren. Darunter fällt natürlich nicht nur das Beschleunigen und Abbremsen, auch die Türen, die Stationsansage, das Licht, und was noch so alles während einer Fahrt anfällt, muss von einem selbst gesteuert werden.
Außerdem müssen auch sämtliche Signale beachtet werden. Sicherheitsgründe hat dies hier allerdings nicht. Einen vorausfahrenden Zug, auf den man auffahren könnte, gibt es hier nämlich nicht. Vielmehr sorgen überfahrene rote Ampeln für eine schlechtere Endbewertung.

Ein Problem, womit der U-Bahn Simulator 2 auch in der Gold-Edition zu kämpfen hat, ist die geringe Abwechslung. Dass man immer nur die gleiche Strecke abfährt ist klar, aber warum gibt es neben der Möglichkeit die gesamte Strecke zu einer beliebigen Uhrzeit abzufahren (übrigens auch nachts, was im echten Berlin nicht möglich ist, da die Bahnen dort nachts gar nicht fahren) nur fünf Missionen? Und warum sind die dann auch noch so langweilig gestaltet worden? Hier hätte ich mir zumindest ein paar Neuzugänge gewünscht.

U_Bahn_Simulator_2_Screen1Grafisch wurde der U-Bahn Simulator 2 bei seinem Release im Jahr 2009 für seine Grafik gelobt. Und auch heute sieht das gezeigte, zumindest im Vergleich zu anderen Simulatoren, immer noch recht hübsch aus. Leider benötigt das Spiel aber nach wie vor einen recht guten PC um wirklich flüssig zu laufen – andernfalls sieht man nur ein Ruckeln und Zuckeln auf dem Bildschirm. Wenn man aber einen ordentlichen PC besitzt und obendrein auch noch Simulationsfan bzw. U-Bahn-Fan im speziellen ist, kann man mit dem U-Bahn Simulator 2 durchaus seinen Spaß haben. Denn auch wenn es recht abwechslungsarm daher geht, wird die längste aller Berliner U-Bahn-Linien hier bis auf ein paar Ausnahmen (die aber wohl nur Kennern der Berliner U-Bahn auffallen) detailgetreu simuliert.

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Special vom: 08.06.2013
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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