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Crypt of the NecroDancer
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Es ist doch immer wieder überraschend, auf was für Spiele man stößt, wenn man im Internet unterwegs ist. Da bemerkt man zum Beispiel, dass ein Speedrunner, dem man öfters gerne zuschaut, einen Titel zockt, der faszinierend anders ist. Man merkt sich den Namen, muss leider feststellen, dass der Titel noch nicht erhältlich ist, und kriegt dann via Redaktion einen Code, um es doch noch zocken zu können. Die Rede ist von Crypt of the NecroDancer, der sich aktuell in der Alpha befindet, jedoch seit heute, dem 30. Juli, via Early Access zu erwerben ist.

Da stellt sich gleich die Frage: Lohnt es sich? Und wieso sprach mich dieses Spiel überhaupt an?

Crypt of the Necrodancer ist eine bunte Mischung aus Dungeon Crawler und Rhythmus-Spiel. Du steuerst eine Figur – standardmäßig Cadence – durch einen Dungeon und versuchst dich zum Endboss durchzuackern. Das Spiel ist dabei runden- und rhythmusbasierend.

Im Takte der Musik, die gleichzeitig deinen Herzschlag darstellt, wanderst du durch die tiefsten Kerker, sammelst Gold, Diamanten und Gegenstände auf, die dir weiterhelfen. Aber ebenso existiert auch ein Händler, der dich mit Waffen oder nützlichen Objekten ausstatten kann. So lässt dich ein Monokel beispielsweise durch die Wände blicken, wo du Gegenstände oder wichtige Personen erkennen kannst. Mit einer Schaufel ist es dir möglich, dich durch Wände zu graben während Bomben feste Mauern zerstören können.

Crypt_of_the_Necrodancer_2Und dann sind da die Gegner. Schleime, Skelette und Zombies sind noch harmlos. Drachen und Minotauren hingegen sind heftiger im Nehmen. Hier gilt: Je stärker deine Waffe, desto mehr Schaden richtest du aus.

Das Spiel ist vom Schwierigkeitsgrad her alles andere als einfach. Bereits in der ersten Zone wird man oft sterben, weil man den Gegner unterschätzt hat. Selbst die Schleime, die wahrlich keine große Herausforderung sind, können dich in ihrer Masse leicht umbringen. Doch gleichzeitig, und das ist das Wunderbare an diesem so ungewöhnlichen Titel, fühlt man sich deswegen nicht frustriert, sondern vielmehr ermuntert, es noch einmal zu probieren.

Denn jeder noch so kleinste Fortschritt ist ein weiterer Anlass, sich weiter vorzuwagen. Nicht aufgeben, weitermachen ist die Devise. Und man wird sie keinen Moment lang bereuen.

Die Grafik soll an Videospiele des Jahres 1993 erinnern. Und in der Tat passt die Optik. Dabei bewiesen die Entwickler ein Händchen fürs Charakterdesign. Freund und Feind wirken unvergesslich.

Crypt_of_the_Necrodancer_4Und dann ist da die Musik! Danny Baranowsky, der bereits schon die Rhythmen zu Super Meat Boy oder The Binding of Isaac komponierte, zauberte Melodien hervor, die abwechslungsreich geworden sind. Ein Highlight ist immer, wenn der Händler anfängt zu singen! Übrigens wird man später auch noch eigene Tracks als Rhythmusvorlage nehmen können.

Und das Spiel wartet noch mit zusätzlichen Herausforderungen auf. Man kann es mit einer Tanzmatte steuern, was sicher eine ungewöhnliche Steuerungsoption ist. Oder sich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad probieren, wo man auch sterben wird, wenn man den Rhythmus verpasst.

Crypt of the NecroDancer ist ein ungewöhnlicher Titel, der durch sein außergewöhnliches Spielprinzip jedoch jede Menge Spaß macht. Und die Macher arbeiten weiterhin fleißig an Verbesserungen. Wann es offiziell rauskommt, also nach der Early-Access-Phase, steht übrigens noch nicht fest. Doch es kann nicht lange genug dauern.

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Special vom: 30.07.2014
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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