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Dark Souls II: Crown of the Sunken King
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DLC-Check: Dark Souls II: Crown of the Sunken King

Die Souls-Reihe hat aufgrund ihres herausfordernden Gameplays, das fernab von Button Mashing existiert, eine große Fangemeinde um sich geschart. Dark Souls bekam seiner Zeit einen grandiosen DLC namens Artorias of the Abyss, der auf der Liste der "Best DLC EVAR" ganz oben mitrangiert und für den man gerne bereit war, erneut ein paar Euronen auf den Tisch zu legen. Mit Crown of the Sunken King bekommt Dark Souls II nun den ersten Teil einer DLC-Trilogie, die sich an ihrem Vorgänger messen lassen muss.

Wer Dark Souls II bereits durchgespielt hat, muss sich keine weiteren Gedanken machen. Nach der Installation des DLCs findet sich im Inventar ein neuer Schlüssel, mit dem es auf in das neue Gebiet geht. Alle anderen müssen erst einmal das Ur-Feuer in der Schwarzen Schlucht entzünden, sprich: den Boss dort besiegen. Dahinter findet sich dann die passende Tür für unseren neuen Schlüssel, die den Weg in die Necropolis Shulva öffnet.

Und bereits beim ersten Betreten darf man die unterirdische Stadt in all ihrer Pracht bewundern. Nach alter Souls-Manier kann man natürlich wieder damit rechnen, dass man jeden Ort, den man erblicken kann, später auch besuchen darf. Zunächst führt aber erst einmal ein Weg uns fort von der schönen Aussicht. Schnell merkt man, dass dieser DLC vor allem etwas nachreicht, was Dark Souls 2 ein wenig gefehlt hat: Non-Linearität. Im Hauptspiel ist man innerhalb der Gebiete meistens einem geraden Weg gefolgt. In Shulva ist das anders, denn hier verwinkelt und verzweigt sich alles. Das mag auch an der lovecraftschen, wenig euklidischen Architektur der Stadt liegen, die ein wunderbares Gefühl der Beklemmung hervorruft.

DLC_1_Crown_of_the_Sunken_King_kleinIn den verworrenen Gängen von Shulva mit seinen versteckten Leuchtfeuern finden sich auch immer wieder kleine Puzzleeinlagen in Form von Schaltern für Plattformen oder verschlossenen Türen. Jede freigespielte Abkürzung (die den Namen auch endlichen wieder verdienen) lässt einem einen Stein vom Herzen fallen.

Es gibt allerdings auch ein wenig zu meckern. Die Souls-Reihe rühmt sich mit ihren herausfordernden und gigantischen Bosskämpfen und genau in dem Punkt hinkt der Sunken King seinem Vorreiter gewaltig hinterher. Es gibt drei Bosse, von denen einer optional ist (den aber natürlich trotzdem jeder angehen wird) und zwei können eigentlich nur als Clone bezeichnet werden. Zwar sind sie etwas herausfordernder als ihre Gegenstücke und warten mit neuen Moves auf, dennoch lässt sich der fade Beigeschmack nicht leugnen, dass da ein wenig faul gearbeitet wurde.

Aber wofür machen wir das eigentlich alles, wenn nicht für neue Ausrüstung. Ohne zuviel verraten zu wollen, gibt es eine ordentliche Sammlung an neuen Waffen, Rüstungen und auch den einen oder anderen Spruch. Für reine Magie-Charaktere (wie mein Main zum Beispiel) fällt dabei leider am wenigsten ab.

Crown of the Sunken King bietet einen guten Start in die DLC-Trilogie, der vor allem im Bereich des Leveldesigns auftrumpfen kann. Die unterirdische Stadt dürfte eines der spannendsten Gebiete in ganz Drangleic bis jetzt sein. Bei den Bossen kann FromSoftware allerdings ruhig noch eine Schippe drauflegen. Der Preis geht in Ordnung und man kann wohl jetzt schon sagen, dass sich der leicht vergünstigte Seasonpass für alle drei Teile für jeden Dark Souls II-Fan lohnen wird.

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Special vom: 28.08.2014
Autor dieses Specials: Kai Wommelsdorf
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