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Kurz vorgestellt: World of Fishing
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Rein vom Namen her hätte man World of Fishing sicherlich als 122. Teil in unserem beliebten Simulator-Special erwartet. Doch da würde es nicht reinpassen, denn bei World of Fishing handelt es sich mitnichten um einen weiteren Simulator, sondern um ein Free-2-Play Angel-MMO.
Wie das funktioniert und ob das ganze Spaß macht, erfährst du im folgenden Kurztest.

Wie es sich für ein MMO gehört, steht zunächst einmal die Erstellung eines eigenen Charakters auf dem Plan. Die Möglichkeiten dafür sind aber leider recht begrenzt. Außer verschiedenen Skins ist hier nämlich nichts wählbar. Dafür kann man aber zumindest entscheiden, ob man einen männlichen oder weiblichen Charakter spielen möchte.
Nachteile haben die weiblichen Angler keine zu befürchten, denn genau wie bei ihren männlichen Pendants, darf man auch bei ihnen als nächstes Fähigkeitspunkte auf verschiedene Attribute verteilen. Im späteren Spielverlauf erhält man nach und nach weitere Punkte, die man dann natürlich ebenfalls verteilen darf und so nicht nur immer bessere Attribute erhält, sondern auch weitere Schauplätze freischaltet.
Nachdem man dies gemacht und seinen Angler/seine Anglerin benannt hat, geht es auch schon mit dem Angeln los.

Zunächst steht einem dafür lediglich ein Gewässer in Asien zur Verfügung. Doch wie die Weltkarte zeigt, erwarten einen später noch viele weitere Schauplätze auf der ganzen Welt. Doch das dauert natürlich seine Zeit. Dafür kann man aber bereits von Anfang an auswählen, ob man einfach so, sprich im freien Angel-Modus, oder aber in direkter Konkurrenz mit anderen World of Fishing-Spielern im Wettkampfmodus spielen möchte.
Unabhängig davon, wo und in welchem Modus man schlussendlich angelt, ist das Spielprinzip immer das Gleiche: Man schippert mit seinem kleinen Motorbötchen über das Gewässer und wirft an einer geeigneten Stelle seine Angel aus. Anders als beim echten Angeln dauert es hier lediglich ein paar Sekunden, bis der, in einem kleinen extra Fenster gezeigte, Schwimmer hinuntergezogen wird und somit ein Fisch angebissen hat. Ist dies geschehen, ist es Zeit zum Drillen. Dazu muss man immer wieder die Maus ruckartig in eine Richtung bewegen und die linke Maustaste drücken und zwar so lang, bis der Fisch müde ist. Man darf es dabei aber auch nicht übertreiben. Der Fisch wehrt sich nämlich mit allen Kräften, weshalb die Schnur leicht überspannt und man riskiert, dass sie reißt und der Fisch entkommt. Deswegen muss man auch, wenn man angezeigt bekommt, dass die Schnur zu sehr gespannt ist, eine kleine Pause einlegen. Erst dann darf man weiter drillen. Wenn man alles richtig gemacht hat, hat man den Fisch dann irgendwann so nah ans Boot bekommen, dass man ihn hineinziehen und sich über das Prachtexemplar freuen kann.

Wie genau man das Boot fährt, die Angel auswirft, drillt, mit den Menüs umgeht und so weiter und so fort, muss man natürlich nicht selber herausfinden. Dies erklärt einem World of Fishing nämlich in einem ordentlichen Tutorial, in dem einem all dies verständlich beigebracht wird. Das ist wirklich sehr lobenswert und bei solchen Spielen leider alles andere als normal.



In einer Sache unterscheidet sich World of Fishing gegenüber anderen Free-2-Play-Spielen aber nicht. Denn genau wie viele andere solcher Spiele, finanziert sich auch World of Fishing in erster Linie durch das Verkaufen virtueller Währung. Diese bekommt man zwar auch, wenn man sich täglich einloggt oder spezielle Quests meistert, doch das sind wirklich nur Peanuts, mit denen man sich im virtuellen Angelshop kaum neue Ruten, bessere Köder, Boote oder Kleidungsstücke leisten kann. Dabei sind diese Dinge doch erforderlich um die Mehrzahl der 450 im Spiel befindlichen Fischarten angeln zu können. Wer also nicht immer nur kleinen Fischen hinterher sein will, muss beinahe zwangsläufig Geld ausgeben.

Ein Feature, was nicht direkt mit dem Spielgeschehen zu tun hat, aber dennoch verdient hat, hier erwähnt zu werden, ist das integrierte Fisch-Wiki. Dieses versorgt einen mit interessanten Informationen zu allen Fischarten und gibt dem einen oder anderen so vielleicht sogar noch neues Wissen mit auf den Weg.
Ebenfalls ganz nett ist die Optik, wobei hier zu allererst die Wasseroberfläche genannt werden sollte. Die sieht nämlich wirklich gut aus. Ansonsten bietet einem das Spiel zwar nichts Spektakuläres, für ein Free-2-Play-Spiel kann es sich aber dennoch sehen lassen.
Die Soundkulisse ist hingegen eher minimalistisch gehalten. Doch was will man bei einem Angel-Spiel auch großartig erwarten außer den typischen Wassergeräuschen?

Fazit:
Wer eine anspruchsvolle Angelsimulation sucht, ist bei World of Fishing falsch. Doch das will das Spiel ja auch gar nicht sein. Es ist ein Angel-MMO, mit schnellem, einfachem Angelspaß, einem motivierenden Levelsystem, jeder Menge Quests, Multiplayer-Turnieren und einem informativen Fisch-Wiki. All das macht auch über eine längere Zeit wirklich Spaß und ist zudem eine willkommene Abwechslung zu den sonst üblichen kostenfreien MMOs.
Wer mal ein etwas anderes MMO erleben möchte, ist hier also genau richtig am Platz und sollte zumindest mal reinschauen - kostet ja schließlich nichts.

Wer jetzt Lust bekommen hat das Angel-MMO selber einmal auszuprobieren, kann dies hier tun.


Special vom: 03.03.2016
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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